wie oft dieser name fällt, denke ich im schnee, und dass es mir leid tut, aber soll ichs denn verschweigen, was mich beschäftigt. da eilt uns ein livirierter doorman, schwarz und mit aufgespanntem schirm vorm ritz entgegen, und sagt, hier, nehmen sie diesen schirm, der ist größer. irre.
wir kommen von der wut im haus der kulturen der welt, ich nehme perniola: ‘über das fühlen’ mit, und denke noch eine weile an jimmy durham rum, ärgere mich aber ein wenig über so ein schönes thema mit solch einer flachen atmung. der bau aber gefällt mir sehr, mit seinen fernsprecherboxen außer dienst, den nischenbars, dem grünen linoleum, dem teppichbeige. dann schauen wir männer, die auf ziegen starren, und ich geh in die knie vor jeff bridges. der film, eher so lala, aber die lust der drei, george clooney, jeff bridges, ewan mcgregor, jede form amerikanisch gemünzter männerrolle so ganz auf den hund zu spielen, ist einfach großartig, macht spaß, quallt ma. als ich m in tegel abhole fragt er, ob meine uhr immer noch weg sei. ich fühl mich schuldig an ihrem verlust, wie ich mich derzeit ohne unterlass schuldig fühle an quasi allem, außer vielleicht unmittelbar am irakkrieg, aber, ich muss nur einen moment drüber nachdenken, ganz klar, auch schuldig, wenn auch in personalunion mit der von mir nicht gewählten regierung, wenn die sich denn schuldig fühlte. also, m fragt nach der uhr und hält mir ein kästchen hin, damit ich sie nicht vermissen müsse. du spinnst, sag ich. sagt er, ist unisex, und wenn ich mich gar zu schuldig fühlte, trüge er sie halt selbst und lacht mich an. sweetheart, ich mach den salat. am reichstag steht zu lesen: DER DEUTSCHEN FLOCKE. du bist mir vielleicht eine. ob berlin wirklich gar kein geld mehr für ein bisschen frühjahr hat? morgen gehts nach köln.