7.36 Uhr:
[Arbeitswohnung. Hans Gal, Idyllikon für Orchester.]
Dieses Idyllikon füllt die eine Vinyl-Seite der Platte, auf deren anderer Seite Egon Wellesz famose Beschwörungen Properos eingespielt sind; Gals Musik ist, aufs erste Hören, ein nettes Getändel: für den Morgen mag’s angehen. Denn es regnet nicht mehr, ja, fast schaut’s so aus, als könnte ich die Löwin gleich mit Sonne wecken. Moment, was sagt http://wetter.de? – Ah jà, da ist’s wie hier – nur Oldenburg bleib norddeutsch-muffig. Dann haben die Leute immerhin einen Grund, zur Lesung zu kommen, anstatt, was ich an Ihrer Stelle täte, in der Abendsonne draußen vor den Cafés zu sitzen. Ich bin wirklich gespannt, wer und vor allem was sich so alles sehen lassen wird. Und wirklich gespannt bin ich auf das Gespräch mit >>>> Doering. Ich habe mir überlegt, daß ich zu den drei Elegien, die ich vortragen will, dreivier Gedichte aus >>>> Der Engel Ordnungen hinzutu, um ein bißchen die Formarbeit zu zeigen. Sollte eine Zugabe gewünscht sein, werde ich dreivier Seiten aus der Sainte-Chapelle-Erzählung den offiziellen Teil des Abends abschließen lassen. Allerdings will ich auch ein paar Worte zur >>>> AEOLIA sagen, von der ich zwei dieser herrlich gestalteten Bücher ebenfalls mit dabeihaben will. Ach, Schlepperei.
Zweiter Latte Macchiato, zweite Morgenpfeife (>>>> Motzeks Meistermischung). Seit sechs bin ich auf. Hab schon eine Reihe von Musiken umformatiert und zur Sicherung auf die gesonderte Stand-Festplatte übertragen. Und gleich, nach der Löwin Erwachen, werde ich mich an die Neuformatierung der Kleinen Theorie des Literarischen Bloggens setzen, um das Ding typoskriptfähig zu machen. So werd ich während der Fahrt zu lesen haben; außerdem will ich mich im Zug bereits über UFs Lektorat des Jungenromans beugen.
13.38 Uhr:
…Jessas!die Zeit! – Ich muß los. – – Aber >>>> das da hat jetzt doch beschäftigt. Außerdem nochmalige Konfusion wegen der Augen-Termine. Aber jetzt ist alles geregelt.
Nächstes >>>> aus Oldenburg.