Nach den Gerüchten [@Muus I] die Dessous der Musicals im Arbeitsjournal des Montags, dem 22. August 2011. Kochen & Vögeln zur DeÖkonomisierung der Kunst.

8.21 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Nein, ich >>>> habe nicht die Lust verloren, sondern bin nur schludrig desolat, weil ich in diesen Jungenroman nicht reinkomm. SehnSe, das is s o: Ich krieg grad wirklich keinen Plot zustande, der das auch – m i c h zufriedenstellend – w ä r e. Dann kommt so eines meiner ÜberIchs (drei von denen kenne ich, dieses eine aber ist mir neu; ich nenne es mein RentenNeurosen-ÜI, es hat ne ziemlich hohe Stimme, countertenörig) und motzt herum: ich h ä t t doch nun schon dieses Jahr einen Jungenroman geschrieben, wieso ich denn erwartete, auch noch einen zweiten gleich dahintersetzen zu können; was man denn da von mir wolle, eigentlich und sowieso..? – und hab ich dieses Instanzchen endlich zum Schweigen gebracht, meldet sich das Sehnsuchts-ÜI und will unbedingt den beauftragten Text über Oper schreiben, solche in der Gegenwart, und das Ding, also ebenfalls Instanz, ist derart mächtig, daß ich bereits den Titel in den Laptop werfe, das Motto (Chlebnikov), sogar einen Anfang – und die Ideen hab ich auch schon, Wagners Kunstwerk der Zukunft fortzuschreiben, Argumente, sogar einzelne Formulierungen, als, nun ja, mein zweites ÜI, mit dem ich äußerst vertraut bin, fordert, ich möge mich doch bitte konzentrieren und an den Jungenroman zurücksetzen, denn sowieso sei da ein Vertrag, der noch im September erfüllt werden wolle, ja müsse, und ÜI3 schaltet sich ein, mein Innenweibchen, und läßt mich des Geldes gedenken, das mit diesem Vertrag verbunden, weil immerhin hier einiges umgebaut werden müsse, was in der Tat der Finanzierung bedarf: zum Beispiel ist es, wenn ich meine Hörstücke produziere, eigentlich lästiger Unfug, daß ich für Einspielungen von der Anlage aus immer aufzustehen, um den Schreibtisch herumzugehen und bis zur Anlage vorzudringen habe, wo die entsprechenden Einstellungen anzubringen sind, dann zurückhasten muß, um die Aufnahme-Software zu starten, wobei, spiele ich von Schallplatte ein, ich dieses Hasten in die Form akrobatischster Zehenspitzeleien bringen muß, weil ich einen Schwingboden habe, der jeden Auftritt auf den Dielen zur Nadel überträgt, denn er, der Boden, läßt den Tonabnehmer hüpfen; also dagegen ist wirklich was zu unternehmen. Genau so irre ist’s, wenn ich scanne, weil ich auch für den Scanner um den Schreibtisch herumgehen muß. Dann steht rechts neben mir immer noch das Ungeheuer des alten Musikcomputers mit dem Monstrum von Bildschirm, funktioniert nicht mehr richtig, ist viel zu langsam für Musikdateien, und ich brauche einen neuen Laptop, was mich aber mit dem Problem konfrontiert, daß alle meine Programme mit xp Professional arbeiten, die neuen Laptops indes mit windows7, also suche ich im Netz nach Laptops mit xp, die aber dann wieder zu langsam sind, kein USB 3.0 haben und sowieso zu wenig USB-Abschlüsse, um meinen Bedürfnissen gerecht zu werden, und um wirklich gut mit Tondateien umgehen zu können, bräuchte ich einen Arbeitsspeicher von 8GB, indes xp Prof allerhöchstens mit 3 GB umgehen kann, jedenfalls am Laptop. Gut. Dazu kommt, daß ich eine neue externe Soundcard incl. Mixer brauche, die dann auch ihren Platz haben will, all das, wie gesagt, soll rechts von mir als dreidimensionaler Arbeitsraum bereitstehn, eines nahen Tages (denn das nächste Hörstück ist zwischenzeitlich beauftragt), wozu sich außerdem die Absicht addiert, daß ich mein Klo-Räumchen zum Sprecherstudio ausbauen will, das eignet sich nämlich, weil’s gut isoliert ist, und dann gilt halt, während der Aufnahme, AUF KEINEN FALL ZIEHEN. Böse Stimmen werden sagen, wir ham’s ja gesagt, der Herbst macht nur Scheiße. Ich halte dagegen, daß pecunia non olet, was für die Akustik ganz gleich gilt (sofern man eben nicht zieht). Nur daß das wieder verschiedene Bohrungen bedeutet, durch die eine Kabelage zu ziehen ist, um sie dann rechts von mir mit den Gerätschaften zu verstöpseln. Sie verstehen jetzt, wie wichtig das mit dem Mischpult ist.
Sie verstehen jetzt auch, weshalb ich mich momenten so mit Der Dschungel zurückhalten muß. Denn zwischendurch gab’s hier noch einen Kurzschluß, und gestern, bevor ich >>>> zur Lesung aufbrach (die witzig war, ich erzähl von ihr gleich, aber stelle das HierBisherige erst einmal ein, weil mir die Löwin ins Gewissen sprach, heute früh am Telefon, ich könne nicht einfach so alles den Bach hinab und so weiter, wenn jetzt schon gerüchtelt werde, der Herbst fliehe Die Dschungel, um statt ihrer eine Wüste zu eröffnen – weh dem, der sie birgt! [doch groß sei, schreibt Borges, Allah]), – gestern also, sowas um vier, war die Wasserversorgung des Hauses futsch, unten im ersten Hof stand Polizei und der eine Mieter im immerselben Unterhemd, das immer nach Alkoholica süßelt; dazu gesellte sich allerlei Gefeuerwehre. Ich hatte aber keine Zeit, an der Versammlung teilzunehmen, denn die >>>> Kulturmaschinen standen im Auto vor der Tür. (Während der Fahrt sprachen wir über blaue Nereïden, besonders ihrer eine, von der ich doch a u c h allezeit schon erzählen wollte.)
Und außerdem, verdammt, ich möchte so gern an die Gedichte, die noch im Skizzenbuch… soll ich lauern schreiben? Und >>>> ARGO, ARGO, ARGO drückt! Kurzum, vor lauter EndlichZuEtwasKommenWollen komm ich zu nichts. Das eine Hölzchen atmet dem andern die Luft weg und dem tut’s ein drittes, diesem ein viertes, so daß ich auch nicht mehr zum Sport geh, weil ich mir sage: ich darf diese Zeit nicht vertun, sie muß der Arbeit gehören. Und deshalb schrieb ich auch nichts in Der Dschungel, weil’s andernfalls bedeutete, w i e d e r nicht an den Jungenroman zu gehen, sondern mich flüchtend abzulenken. Wobei auch das ziemlich Kraft kostet – ja, es ist, als ab die Vornahmen sich in ganz besonders Arbeit transzendierten, und zwar material, weil ich, völlig erschöpft, auch nicht mehr rechtzeitig aus dem Bett komme morgens, sondern bis sieben Uhr liegen bleibe, heißt: is sich Routine kaputt, is Disziplin ganz zum Teufel –

nee, ich mach mir mal eben mein zweites >>>> verzweifelt deutsches, michelhaftes Getränk, dann schreibe ich weiter (ich vergaß zu erzählen, daß ich immerhin die Fahnen für die Kleine Blog-Theorie fertigbekommen habe, das macht dann drei Bücher bisher in diesem Jahr, plus einem vierten, das im November erscheinen wird, plus dem ersten Jungenroman, also fünf neue Bücher in diesem Jahr >>>> plus einem schon gesendeten Hörstück, plus einem weiteren Hörstück, das im Dezember ausgestrahlt werden wird – ziehe ich mithin meine Jahrsmitten-Bilanz, kommt mir die jetzige Verwirrt- und Desoliertheit durchaus luxuriös vor: Ich möchte mich einfach nur ablenken, indem ich einfach nur koche, esse & vögle. Das bringt’s auf den: ·)

11.52 Uhr:
[Roland Dahinden, >>>> „Silberen” für Klavier und Streichquartett (1999).]
Eine enorm gleichermaßen meditative wie suggestive Musik.

Hab jetzt erstmal einige Zeit darauf verwendet, >>>> Liliana Ahmatis Roman in setzerische Form und in die chronologisch richtige Folge zu bringen. Da hat mir Findeiss richtig was auf die Schultern gelegt, rein blog-organisatorisch.

Eine schöne Einladung kam vom >>>> DAAD: Lesung und Gespräch mit dem indischen Schriftsteller >>>> Altaf Tyrewala. Ich habe das eben unter „Ereignisse” eingetragen, werde die Berliner Veranstaltung allerdings noch gesondert annoncieren. Es gibt dazu einen kleinen, aber recht erhellenden >>>> <% file name="-Bombay-Verschnitt_31_08_2011-" %>. Und was den Umbau meiner Arbeitswohnung in ein handhabbares Studio anbelangt, so gilt die Maxime, man müsse in guten Jahren, deren eines dieses ist, investieren. In allererster Linie, von Kochen & Vögeln mal abgesehen und davon, daß ich Vater bin, handelt es sich bei mir um ein Unternehmen, das zwar nur unwillig haftet (GmuH) und seines fiktionären Characters wegen auch schwer nur haften k a n n, aber doch immerhin mit dem Gedanken seines nicht Wirtschafts- aber Produktionswachstums spielt – wozu eines Tages gehören muß, daß ich meine Hörstücke auch ohne vorherigen Auftrag herstelle und sie danach erst anbiete. Das brächte mich in die Urlage des Dichters zurück, der schreibt, weil er Idee & Anliegen hat, und nicht, weil es Aufträge gibt – etwas, das mich an auch befreundeten Komponisten maßlos stört, daß sie ihr Violinkonzert z.B. erst dann schreiben, wenn jemand sagt: schreib es, wir zahln es. So gesehen wäre, paradoxerweise, meine Investition immerhin ein ökonomischer Terminus, gegen die Ökonomisierung von Kunst gerichtet.

13.38 Uhr:
Also zur Lesung gestern. Ich gebe zu, meine Augen lagen auf den Dessous, nachher; während ich las, glitten sie über den Text. Aber nachher. Dessous, die schmiegsam aus dem Blusenausschnitt lugen, vermitteln mir immer das Gefühl meiner Hände, wenn sie halten. Weil doch lugen auch wirklich ganz falsch ist. Sondern sie spielen, als winkte einen jemand mit dem Zeigefinger heran: da hinein geht die Welt.
Es begab sich denn folgendes:
Noch saßen >>>> Sukov und ich draußen vorm Café („bescheuerte Idee”, dachte ich, „im Hochsommer eine Lesung auf den Sonntagnachmittag zu legen…”, ich also ginge da n i c h t hin. Das ist mal klar. Worauf ich einen kippte), als die ersten drei Hörer erschienen… stimmt nicht ganz, denn eine Hörerin war tatsächlich schon vor Veranstaltungsbeginn erschienen und saß wartend drinnen. Die drei Hörer gingen nach ihr sehen. Dann kamen noch vier Hörer, so daß nachher meine Arithmie nicht stimmte, weil da mehr Leute waren, als ich vorher gezählt hatte; wahrscheinlich gab es einen Zusatzeingang durch die Toilette. Dort hatten die sich durch das Fensterchen gezwängt. Alles, um mich zu hören, aber um den Eintritt zu sparen. – Egal.
Jedenfalls haben wir es halb sechs unterdessen, drinnen brodelt die Erwartung, Frau Barrientos, meine Verlegerin, erhebt sich und zeigt den Schaft ihrer Pistole, weil ich so ganz und gar nicht willig, also sie deutet ihn, ihn achtels herausziehend, an… da erscheint dann n o c h ein Paar, bestehend aus Ihm und Ihr, wobei die Ihr sofort auf mich zusteuert und fragt, ob ich sie erkennte. Stark war aber, daß sie fragt: „Wieso liest du denn noch nicht?” Ich meine, die Frau war davon ausgegangen, zu spät in eine Veranstaltung zu platzen, das hätte jeden Blick auf sie gezogen, um dann ganz sicher ebenfalls in ihrer Bluse auszuruhen. Wer soll sich da dann konzentrieren? Ich meine, ich trage Literatur vor!
Ich lächelte, weil ich charmant sein kann. Lohnt sich, dachte ich.
„Ja, wenn ich so nachdenke… das Gesicht…” – Nein, ich hatte keinen Schimmer.
Und dann stellt sich heraus… also Sie müssen wissen, daß ich ein kläglich scheuer junger Mann gewesen bin, was Frauen angeht, in andren Belangen weniger. Und damals…
„Er hat mir”, erzählte dann die Frau von mir, Sie lesen richtig, „das Schwimmen beigebracht, als ich neun war.” – Sehen Sie? Es hat seinen guten Grund, daß ich meine vormalige Scheuheit so offen eingestehe. Zumal mir jetzt der Groschen fiel.
„Isabel!” rief ich aus.
Nun müssen Sie wissen… ähm, ich habe damals versucht (war ich neunzehn, war ich zwanzig?), mit Isabels älterer Schwester etwas anzufangen… nee, sagen wir’s so rum: sie etwas mit mir anfangen zu lassen. Was halbzäh zu zwei Neunteln funktionierte, zu mehr aber nicht. Außerdem war ich mit ihrem Freund befreundet. Das stört den moralischen Menschen, wenn er noch jung ist. Ich bitte um Verzeihung, aber es war wirklich so.
„Isabel!” rief ich aus.
Su wurde das ein immer netterer Abend. Die Kulturmaschinen fuhren, „wir haben doch ein Auto”, also sprach die Isabel, nur um das „wir” – später, bereits in der Bar – rundweg wieder wegzuleugnen. Ich beharrte. Denn mich holte Gerechtigkeit ein. Mich, den elitären KunstUndNurDieKunstVerkünder. Ich kann Ihnen sagen. Die Dessous der >>>> Musicals. Im geöffneten Cabrio brausten wir zusammen her, ihr Freund, den sie Liebchen nannte, immerzu, ich hinten drin, in zwanzig Minuten von Spandau nach Mitte; selbst der Profi braucht vierzig für die Strecke. „Ich hab ’ne Flatrate in Flensburg”, verkündete Isabel fröhlich. Es war eine rauschende Ballnacht.
Der Profi kam.
Wir saßen und tranken. Ich dachte: besser, ich knöpf mein Hemd mal zu. Und guckte diese Frau an, weil das schon ein Wunder ist: so ein herbes Mädel von neun, achtunddreißig Jahre später, und dazwischen war einfach nur Nichts. Irgendwie sind dann Brüste nix mehr Normales, also über das sowieso, für Männer, nicht Normale hinaus. Vor allem in Dessous.
Selbstverständlich blieben wir zivilisiert, schon weil der Profi dasaß und auf die Umgangsformen sah. Er darf sich nicht danebenbenehmen, sonst hat er gleich die Merkel am Hals. Das verstehe ich, das respektiere ich. Mit dem Geheimdienst ist nicht zu spaßen, der k e n n t auch keinen Spaß. Wehrkraftzersetzung, Zersetzung der bürgerlichen Haltung, schließlich: Lehrkraftzersetzung – an Heidelberg denken! du bist Dozent, mußt mit Beispiel voran!, und sowieso: sind wir Dichter Priester nicht doch und haben also Verantwortung? Ich bitte Sie! Nein, ich bin ein seriöser Mensch, sogar dann, wenn ich nicht umhin kommen werde, mir nun doch mal ein Musical anzusehen, ich bin mir da sicher. Und was, wenn ich dann auch noch Spaß dran haben sollte? Sehn Sie, wie ich verfalle? man kann mich knistern hören…
Frau >>>> Divadörfler rauschte ab, gemessen gefolgt von ihrem klugen Freund. Der Motor schrie, die Reifen schrien –
Wir nahmen, der Profi und ich, jeder noch ’nen Pfiff, dann fuhr er mich zum Alex. Den ich überquerte, Richtung Tram oder Taxi, was halt als erstes in meinen Blick kam. Es war die Tram. Ich drückte den Türöffner, die Tür sirrte auf, ich nahm die Stufe. Beherrschte mich. Ich wäre gerne zurückgeprallt. In der dritten Reihe saß, nackt von ihrer hohen Stirn bis zu den schmalen Füßen, die Nereïde dort von neulich nacht, erneut im marmorierten Blau –

7 thoughts on “Nach den Gerüchten [@Muus I] die Dessous der Musicals im Arbeitsjournal des Montags, dem 22. August 2011. Kochen & Vögeln zur DeÖkonomisierung der Kunst.

  1. Aber kein Wort, keins!, von der Puppe. 😉 Stattdessen dürfen sich ungestraft blauäugige Verächter von Emporkömmlingen tummeln. Auftauchen!

    (“Arbeiten und nicht verzweifeln”, rät Carlyle. Aber es ist ihm nicht zu trauen.)

    1. Die Puppe a u c h noch! Sehn Sie, das sag ich ja: daß es immer mehr und mehr wird.

      (Aber ich hab sie nicht vergessen, zumal zur Puppe Die Blaue Nereïde paßt, jedenfalls so lange sie angemalt war. Nachdem die Farbe, ich möchte sagen: ihr Marmor, abgewaschen war, war die gesamte Nacktheit verloren.)

  2. Das war eine fiese Wortmeldung dieses Muus’, das mußte Sie, lieber ANH, ja zu einer Klarstellung reizen, die für sich genommen Ihren dort beschriebenen Projekten wiederum Zeit und Energie entzogen haben mag. Andererseits weiß nun aber auch der letzte Zwischendurchkommentator, was literarische Arbeit bedeutet, nämlich Kampf mit diversen Über-Ichs, mit der Technik, mit den Bedingungen des Marktes und so weiter. Vielleicht machen Sie mal ein Hörspiel, das mit Ihren Über-Ichs bevölkert ist, was natürlich voraussetzte, diesen genau zuzuhören, was dann wieder nicht ungefährlich ist, doch so ist er eben, der Dschungel.

    1. Sie haben’s echt schwer, lieber ANH, keine Frage, und selbstverständlich muß es in jedem Dschungel auch Hügel und Berge geben, die sich glücklich erklimmen und von denen es sich glücklich herunterpurzeln läßt. Die Wiederholung des Immergleichen birgt nur so und nicht anders einige Lust (Camus wußte dies, Nietzsche nicht).

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .