Die Dschungel. Anderswelt.

Quasi Faksimile zu gestern, mit dem Unterschied, daß ich meinte, das CAT-Programm ausgetrickst zu haben, das sich dann aber am späten Nachmittag rächte und erneut alles blockierte. Und die Zeit wird langsam knapp, die betreffenden siebzig Seiten bis Montag nochmal durchzulesen. Dazwischen funkt mir derzeit ständig eine neue Agentur im Piemont, was im eigenen Interesse auch zu stemmen ist, nicht zuletzt, weil dieser Kontakt erst jetzt in der Weihnachtszeit aktiv wird, weil wohl die üblichen Adressaten nicht erreichbar. Als müsse man immer wieder von vorn anfangen. Wie gern ich das alles schmeißen würde! Aber das ist der falsche Gedanke, wie ich vor drei Jahren erfuhr, als ich diesen Gedanken bei der Arbeit Oberhand gewinnen ließ und prompt zwei etwas verschluderte Arbeiten für eine Agentur ablieferte, die ich dann auch verlor, von der ich sogar froh gewesen, sie gefunden zu haben. Für Silvester mußte ich deshalb dann doch Tuscania absagen. Es wird eh’ schon schwierig werden, früh ins Bett zu gehen, da das Jahresend-Tollhaus unter meinen Fenstern auf dem Platz stattfindet. Wahrscheinlich werde ich mich dann mit meinem neuen Mantel und dem Palästinenserfummel dort warmstrampeln müssen, weil’s bei Musike in der Wohnung nicht auszuhalten sein wird. Der andere Unterschied zu gestern: ich bin nicht mal bis zum Briefkasten gekommen und trage immer noch die Morgenmuffelhose, an der alle Knöpfe fehlen bis auf den, der den Bund schließt. Ein sozusagen Bundeslade-Knopf (paßt gut zu meiner Tagesanfangslektüre: zehn Seiten Lutherbibel in deren Ur-Ton, bald kommt Hiob an die Reihe!).