Woher die Hilfe kommt. Das Arbeitsjournal des Freitags, dem 9. August 2013. Und endlich das Annoncement.

10.48 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Sitze am Nibelungentext für die Horen. Gestern hatte ich schon einen Entwurf stehen, aber als ich abends auf dem Rad saß und später über die Spree ins fiebrige Licht sah, wurde mir klar, daß ich noch einmal die Erzählperspektive ändern müsse. In jedem Fall wird’s ein Pastiche.

Um halb sechs hoch, ab sechs anderthalb Stunden stramm durchgeschwommen; unterdessen merke ich gar nicht mehr, wie die Zeit vergeht, und ist sie herum, könnte ich immer noch weiterschwimmen. Das Gefühl von Anstrengung kommt aber nachher: ich unterschätz das immer noch.
Mit >>>> Fahlmann leider nicht weitergekommen, dafür den Hebbel ausgelesen. Heute nachmittag Treffen mit >>>> Elfenbein http://www.elfenbein-verlag.de; nun wirklich die letzten Argo-Korrekturen vor Drucklegung. Der Abend ist noch offen.

Mein Steuerproblem erledigt sich grad; Hilfe, ich habe das immer wieder erlebt, kommt von völlig unerwarteten Stellen. Soeben, exakt soeben, geht dazu eine Post ein. Jemand, der mich ein einziges Mal gesehen und gehört hat, als ich einen Vortrag zur Poetik hielt, überweist das Geld direkt an das Finanzamt. Im November wird er es zurückbekommen. Jedenfalls fällt mir nun mehr als nur e i n Stein vom Herzen. Jetzt kann ich mich wirklich auf die anstehenden kleinen Auftragsarbeiten, vor allem aber auf „Traumschiff“, also den Sterberoman, konzentrieren.

18.30 Uhr:
Vom Treffen mit >>>> Elfenbeins Verleger und den letzten Korrekturen zurück. Heute abend noch geht der fertige Satz an die Druckerei, die bereits morgen zu drucken beginnt. Deshalb konnte ich soeben, endlich, >>>> d a s   d a  in Die Dschungel stellen. Wer ein Interesse an der Sonderausgabe hat, gebe bitte bescheid.

Im übrigen schreibe ich an dem Nibelungen-Pastiche, wie ich den Text jetzt gattungsbenannt habe: Die Nibelungen an der Spree.

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