Untriest 23. Mittwoch, der 11. Februar 2015.

[Arbeitswohnung,
19.44 Uhr.]

Mit dem >>>> Kreuzfahrt-Hörstück fertig geworden; soeben konvertiert die neue Mischung in eine mp3, die ich der Redakteurin in die Dropbox laden werde. Vielleicht sind jetzt noch ein paar Feinheiten zu justieren, was erfahrungsgemäß einige Stunden braucht. Bevor ich darangeh, will ich aber erst das Stück so abgenommen haben, um diese weitere Zeit nicht sinnlos aufzuwenden. Außerdem sind noch An- und Absage einzumontieren, die „fremd“gesprochen werden müssen.
Laß uns hoffen, Liebste, daß dieses Ding nun über die Bühne ist. Von meiner Wiener Sprecherin habe ich ein paar Stellen stehenlassen, die jetzt wie eine, schrieb ich ihr, Erinnerung sind, die der Seewind heranbläst.
Parallel geht es immer noch um den Vorschautext für den Sterberoman. Die Lektorin und ich haben, Geliebte, daran ganz schön zu brüten; immerhin scheinen wir heute eine recht tragbare Fassung erarbeitet zu haben, die jetzt an den Verlag muß. Dort wird man sicherlich einige Einwände und Änderungsvoschläge haben, über die wir uns dann setzen müssen. In der Zwischenzeit erwarte ich die zweite Tranche des Lektorats, die ich nun hoffentlich zügiger als die erste werde bearbeiten können. Bis sie eintrifft, will ich die weiteren ersten >>>> Triestbriefe überarbeiten und mit dem nächsten noch nicht geschriebenen, der im Entwurf schon vorliegenden Nummer 33, erst dann weitermachen, wenn alles Bisherige neu durchgearbeitet worden ist. Ich möchte nämlich etwa neun oder zehn der ersten Briefe an >>>> meine Impresaria hinüberreichen, die bereits jetzt nach einem Verlag schauen will. Klar ist allerdings, daß ab der Nummer 33 auch die neuverfaßten Briefe einen anderen Ton haben werden, einen, der logischerweise den überarbeiteten Fassungen entspricht; das wiederum bedeutet, daß sie sich nicht mehr als Arbeitsjournale eignen werden. Die „Untriest“-Serie werde ich allerdings fortführen, bis ich mit dem Roman insgesamt fertiggeworden sein werde.

Nix zu „Befindlichkeiten“ heute. Gleich wird Salat gegessen. Ich treibe nachdrücklich Sport; neues Workout-Programm, 3er-Split. Heute war allerdings zu schwimmen dran. Übrigens ist es viel weniger gewöhnungbedürftig, als ich dachte, bereits zum Frühstück Steak zu essen oder anderes kurzgebratenes Fleisch, bzw. gedünsteten Fisch; bereits nach zweidrei Malen hat man sich umgestellt, und Marmelade, Müsli & Co versinken hinterm Horizont.

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