„… wir laufen mit.” Das Arbeitsjournal des Montags, dem 2. Oktober 2017.


[Arbeitswohnung, 7.50 Uhr
Zweiter Latte macchiato]

Seit fünf auf. Die Geräte laufen jetzt alle, auch der Netzdrucker tut’s: für den war ein Trick nötig. Unterm Strich jedoch alles recht simpel. Man muß es halt wissen.
Heute früh dann noch ein PDF-Problem. Ebenfalls gelöst. Nun hapert nur noch die Synchronisation von xp (Arbeitslaptop) und win7 (Musikcomputer) mit meiner HiDrive-Cloud, indessen sie mit Ipätt- und -fön- läuft wie am Schnürchen.
Ab gleich kann wieder „normal” gearbeitet werden. Daß ich am Mittwoch bereits >>>> die erste Lesung aus dem freigewordenen Meere habe, ist mir bei alledem fast unbewußt geblieben –- bis mich gestern लक्ष्मी —-

10.28 Uhr — konnte „लक्ष्मी „ nicht schreiben, weil das neu aufgesetzte System keine Sanskrit-Schrift hatte; die war zu suchen und in den Font-Ordner zu kopieren – dann aber vor allem ein Freund aufzufangen, dem die Liebe zertrümmert; knapp anderthalb Stunden in Skype es besprochen. Denn mit ganz ungefugtem Recht läßt sich sagen, ich sei Experte in sowas, darin schuldhaft zumal, jedenfalls meistens. Indessen Christopher Ecker >>>> gestern zum Abendessen eingeladen war (oder auch nicht war oder es war und nicht war; nachher sagte man „Da gehen wir nie mehr hin!”). Und nachher, am Abend vor der Schlacht, wird der Erzähler frech sein. Man wird ihn für den Kampf aber brauchen; so hat er keine Sanktionen zu befürchten, jedenfalls nicht von seinem wohl deshalb, so legt’s uns Ecker nahe, ziemlich geschwätzigen General, weil der in (s)einem vorigen Leben Bühnenschauspieler gewesen. Es muß ein voriges Leben gewesen sein, vor der Geburt ins jetzige, weil Schauspieler Generäle nur auf der Bühne oder im Film werden.

… also bis mich, schrieb ich oben, लक्ष्मी darauf aufmerksam machte. Da habe ich dann sofort >>>> das Annoncement geschrieben, sowohl in Facebook als auch hier.
Verging einige Zeit damit, weil ich die formatierende Routine nicht mehr draufhatte. Dafür geht hier nun wirklich – nämlich im Wortsinn – Kark-Jonas zuende; dann greife ich erneut zum Ghostroman. Ob ich allerdings bereits heute zur Abschrift der Tonbandprotokolle vom Wochenende kommen werde, ist eher zu bezweifeln. Ich muß auch die Lesung vorbereiten; bei Meere ist das heikel, weil es Szenen darin gibt, von denen ich meine, daß sie nicht in den öffentlichen Vortrag gehören; ihre Wahrheit und Wirklichkeit stellt sich erst beim intimen Lesen her; anders wirkten sie völlig unangemessen provokant – was sie weder sein sollen noch tatsächlich sind. Mir ist das wichtig. Die Bewegung ist eine nach innen, nicht hinaus.

Und soeben ruft die Pressedame von >>>> mare an. Der rbb wolle am Mittwoch früh ein Kurzinterview zur Freigabe von Meere mit mir führen. 8 Uhr im Studio Masurenallee. Ob ich so früh dafür bereit sei; man schicke mir auch ein Taxi. Das würde so gegen sieben, schätze ich, bei mir sein.
„Klar”, sag ich. „Es ist Beruf.”
Jetzt fängt die Zeit zu rennen an. Trotzdem brauche ich dringend neue Cigarillos und Verdampferköpfchen für die eCigarren. Dazu schwing ich mich gleich hoch aufs Rad.

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