Zur Letzten Generation. Infamer geht es nicht,

als → diejenigen [1]deren Site, wie Sie bemerken wurden, polizeilich offenbar → vom Netz genommen wurde, die sich aus Sorge, ja Not und sehr wahrscheinlicherweise tiefer Angst zu Aktionen genötigt sehen, über deren Klugheit und Aussicht auf Erfolg sich in der Tat streiten ließe (und gestritten auch wird[2] was als zumindest bedingter Erfolg, einer des Bewußtseins nämlich, verbucht werden könnte) — … als den Zusammenschluß dieser oft noch jungen Menschen zur Bildung einer kriminellen Vereinigung erklären zu wollen, ja so auch nur zu “denken” (um von “Terrorismus” besser gänzlich zu schweigen; es ist, wäre es nicht so entsetzlich, einfach nur beschämend, in diesem Zusammenhang auch nur den Begriff zu verwenden, indem kein Unterschied zwischen Bombenwerfern, sonstigen Massenmördern, brutalem heimtückischsten Hinterhalt und Leuten gemacht werden soll, die den Verkehr behindern), anstelle es mit jenen gut vernetzten und mit Macht ausgestatteten Interessen- und Wirtschaftsvertretern zu tun, die wissenden Auges  — vorsätzlich also — die Welt in die als bevorstehend längst nicht mehr strittige Katastrophe hineintreiben, der nicht hundert, dreihundert, eintausend, nein, Millionen und Abermillionen Menschen zum Opfer fallen werden. S i e sind die kriminelle Vereinigung. Wenn man so denn schon sprechen will.

Nicht die Letzte Generation versucht, für das Ende der Welt zu sorgen, sondern d i e sind dabei, gegen die die Bewegung sich richtet. Die Kriminellen sitzen nicht auf der Straße, sondern im Bundestag, in den — indem sie um die Wählergunst buhlen — Parteien und in den Vorständen der multinationalen Unternehmen. Sie sitzen in den Gewerkschaften, denen heutige Vollbeschäftigung wichtiger als das Schicksal ihrer Kinder ist, die sie im Zweifel elend dahinvegetieren und schließlich auch krepieren ließen — wer jetzt schon krepiert, ist ihnen eh egal; es ist ja weit, weit weg —; sie sitzen in den Wohnungen, darinnen das geschundene Tier auf den Tisch kommt, sie sitzen – in u n s, unsren Begehren und Bedürfnissen, von denen wir nicht ablassen können, damit bloß nicht der Feierabend gestört wird und die bequeme Gewöhnung an etwas, das selbst den Krieg, solang es nicht unsrer, sich Entertainment werden läßt und Wirtschaftsflucht, als wäre auch sie nicht existentiell, zum sofortigen Ausschaffdelikt umerklärt, Geflohene zu Tätern. Und kriminell ist die Propaganda der Medien, die dergleichen befördern, weil es halt Umsatz bringt.

Angewidert und wütend:

Ihr ANH
25. Mai 2023

 

P.S.:
Ich werde mich, wenngleich wirklich noch letzte Generation,
dieser Bewegung anschließen müssen, wenn es so weitergeht
und sie tatsächlich zu einer kriminellen Vereinigung erklärt
werden sollte, – und werde es tun, auch wenn ich sehr daran
zweifle, daß ihre Aktionen zielführend sind. Ich werde es gegen
das Unrecht tun, das engagierte Menschen kriminalisiert, die
tatsächlichen Kriminellen indessen hofiert.

References

References
1 deren Site, wie Sie bemerken wurden, polizeilich offenbar → vom Netz genommen wurde
2 was als zumindest bedingter Erfolg, einer des Bewußtseins nämlich, verbucht werden könnte

4 thoughts on “Zur Letzten Generation. Infamer geht es nicht,

  1. Lieber Herr Herbst, ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich Ihnen zustimme! Ich bin entsetzt über Hass und Häme, die diesen Menschen allerorten entgegenschlägt (auch von Bekannten, Freunden gar). Danke für diese Worte!

  2. Infam, indeed! Und dann auch noch gänzlich ungetarnt als CSU-gesteuerte bajuwarische Wahlkampfaktion.

  3. ERSTER KOMMENTARBAUM (25. bis 26. Mai 2023)

    Marius Felix Lange
    Lieber Herr Herbst, ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich Ihnen zustimme! Ich bin entsetzt über Hass und Häme, die diesen Menschen allerorten entgegenschlägt (auch von Bekannten, Freunden gar). Danke für diese Worte!

    Wolfgang Weber
    Marius Felix Lange: ich bin entsetzt über die Chuzpe, mit der Kleber und Schmierer unter dem Vorwand dem Klima zu helfen pubertäre Muskelspiele vollführen. Kontraproduktiv dem Klima wird so null geholfen.

    ANH 
    Wolfgang Weber: “Thema verfehlt, sechs – setzen, Weber.” (An der “Produktivität” vieler dieser Aktionen habe auch ich. und schrieb es in dem von Ihnen offenbar nicht gelesenen Dschungeltext auch, selbst meine Zweifel; aber “nicht produktiv zu sein”, ist kein krimineller. sondern allenfalls g a r kein Akt. Wenn Sie hier mitsprechen wollen, sollten Sie präzise sein. Ansonsten gilt halt “setzen, sechs”. Und ob die Aktionen nicht d o c h zielführend sind, weiß von uns momentan niemand. Schon gar nicht wissen es die von den Verkehrsstaus Genervten – die aber auf gar keinen Fall Opfer Krimineller, nicht einmal Opfer sind, sondern bloß, ecco, Genervte. Sie sind ja nicht mal geschädigt.)

    Wolfgang Weber
    ANH: selber setzen, Sie haben meinen Text offenbar nicht gelesen, Doppel Sechs

    Marius Felix Lange
    Wolfgang Weber: Der (noch vorhandene) See vor meiner Haustür läßt ausrichten, dass er ganz und gar nicht Ihrer Meinung ist. Zudem erreicht mich soeben ein Fax vom Great Barrier Reef, das bedauert, die Aktionen der Last Generation nicht unterstützen zu können, da es gerade am Sterben ist. Vögel, Insekten und Pflanzen finden es auch nicht so toll, was Sie schreiben, wie sie mir gerade in einer kunstvoll gedrechselten Quadrupelfuge mitgeteilt haben…

    ANH
    Wolfgang Weber: Welchen Text? Achtundzwanzig Wörter sind für Sie schon ein Text? Lacht. Werden’s mal erwachsen.
    Marius Felix Lange: “Quadrupelfuge”: Dummerweise unvollendet, gestorben, ecco, über B-A-C-H. Mal sehn, ob der Herr Weber das versteht.

    Marius Felix Lange
    ANH: Vögel, Insekten und Pflanzen befürchten halt auch, dass sie das vierte Thema nicht mehr erleben dürfen…

    Wolfgang Weber
    ANH: Verkneifen Sie sich bitte Ihre übergriffigen Kommentare. Ihr sueffisantes Zeug ist fehl am Platz. Schön dass Sie bis 28 zählen können

    ANH
    Wolfgang Weber: Ich krieg auch neunundzwanzig hin.
    Marius Felix Lange: Mal im Ernst, Quadrupelfuge. Hat eigentlich jemals jemand versucht, sie zuendezukomponieren? Vielleicht peinlich, aber ich weiß es nicht.

  4. ZWEITER KOMMENTARBAUM (25. bis 2/. Mai 2023)

     

    Bettina von Minnigerode 

    Gute Zusammenfassung der Lage! Danke!

    Eva-Maria Spoetta
    https://www.businessinsider.de/…/letzte-generation…/…. | Letzte Generation: So viel verdient ein Aktivist
    Da die “Aktivisten” nachgewiesenermaßen Gehälter von NGO’s erhalten, die von Milliardären finanziert werden, ist die Lage wohl doch nicht so, wie sie vordergründig aussieht. Es geht hier wohl eher um eine Destabilisierung der Gesellschaft mit dem Ziel, eine neue soziale Ordnung herzustellen. George Orwell und Aldous Huxley haben uns die Schablonen dafür aufgezeigt und es war keine Fiktion. Orwells Bruder war meines Wissens Mitglied im amerikanischen Geheimdienst. Wir dürfen auch nicht vergessen, daß alle Klimavorhersagen nur Planspiele und keine wissenschaftlichen Befunde sind. Aufgrund der unendlichen Anzahl von Parametern sind die auch nicht möglich.

    Reni Ina von Stieglitz
    Eva-Maria Spoetta: …ja und jede Statistik, Prognose usw auf “zukünftige Entwicklungen ” können ( werden sicherlich) auch inzwischen beliebig “geschönt”, sprich vollkommen verfälscht, “benutzt ” werden. Ich bin ehrlich gesagt, nur noch entsetzt.

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Die Vorhersagen der 70er und 80er und 90er, die wohl auch nur “Planspiele” waren, haben sich nicht nur erfüllt, sondern sie wurden noch weit übertroffen. Und falls Sie, aus welchen Gründen auch immer, Prognosen mißtrauen, dann schauen Sie sich die gut dokumentierte Entwicklung der letzten Jahrzehnte an (die werden Sie hoffentlich nicht anzweifeln). Lesen Sie bspw. das (keine SOrge: die Seiten werden nicht von Milliardären finanziert):
    https://www.dwd.de/…/klimawandel/klimawandel_node.html | https://www.umweltbundesamt.de/…/beobachtete-kuenftig… | https://www.careelite.de/klimawandel-statistiken-fakten/
    DWD.DE: Wetter und Klima – Deutscher Wetterdienst – Basisfakten zum Klimawandel

    Eva-Maria Spoetta
    Marius Felix Lange: der DWD untersteht dem Verkehrsministerium. Das kann man wohl kaum unabhängig nennen.

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: “Der DWD veröffentlicht regelmäßig Analysen über die Klimaentwicklung in Deutschland. Er wertet dazu die aktuellen Messungen aus seinem eigenen Messnetz sowie die Daten der Vorgängerorganisationen aus. Seit ca. 1881 erfolgen in Deutschland systematische und flächendeckende Beobachtungen, so dass der DWD eine Bewertung des Klimawandels über diesen Zeitraum vornehmen kann. Im Zeitraum 1881 bis 2018 ergibt sich daraus ein Temperaturanstieg von 1,5 °C (linearer Trend über die jährlichen Gebietsmittelwerte). Nach Information des DWD waren 2018 und 2020 die beiden Jahre mit der höchsten Durchschnittstemperatur (10,5 bzw. 10,4 °C) seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen in Deutschland. 2020 war überdies das zehnte Jahr in Folge, dessen Durchschnittstemperatur das vieljährige Mittel übertraf.”
    Der schwindende See vor meiner Tür untersteht auch dem Verkehrsminsterium…der ist gefaked…auch mein Thermometer…alles Lüge…

    Eva-Maria Spoetta
    Marius Felix Lange: Es gibt seriöse Wissenschaftliche Studien darüber daß unsere Wetteraufzeichnungen zu dem kältesten Zeitpunkt der leztzen 10.000 Jahre stattfanden.

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Na dann her damit, was immer Sie auch damit sagen wollen!

    Hel Mi 
    Eva-Maria Spoetta: Dann zeig mal her, Deine Studien … — “Es geht hier wohl eher um eine Destabilisierung der Gesellschaft mit dem Ziel, eine neue soziale Ordnung herzustellen”: Ja, klar, die neue soziale Ordnung, in der Aktivisten das Sagen haben. Klingt wirklich total überzeugend. Und was uns dann erst blühen würde, wenn tatsächlich jede unnötige Verbrennung beendet würde. Nicht auszudenken, was das dann für eine gruselige Gesellschaft wäre. Und diese viele frische Luft – unerträglich …

    Eva-Maria Spoetta
    Dieses Buch habe ich Mitte der 2000er gelesen. Es belegt daß wir viel wärmere Phasen hatten, die vor allen stets zu einer wirtschaftlichen und kulturellen Blüte führten. Das alles passt so wenig in das heutige Narrativ daß der Autor 2016 eine überarbeitete Auflage herausgab, in der nun alles den Klimawandel beweist. An solchen Beispielen kann man sehen, wie Wissenschaftler unter Druck stehen, sich politischem Druck zu unterwerfen. Klimaforscher die das nicht getan haben, haben ihre Jobs verloren und können nicht mehr publizieren.
    Die 31.00 Unterzeichner der Oregon Petition gegen die Kyoto-Beschlüsse wurden kurzerhand zu “Nichtfachleuten” erklärt. Die Unterzeichner waren:
    – Atmosphären-, Umwelt- und Geowissenschaften: 3.805 (Klimatologie: 39)
    – Computer- und Mathematikwissenschaften: 935
    – Physik und Luft- und Raumfahrt: 5.812
    – Chemie: 4.822
    – Biochemie, Biologie und Landwirtschaft: 2.965
    – Medizin: 3,046
    – Ingenieurwissenschaften und allgemeine Wissenschaft: 10.102
    Bei den Befürwortern des Klimanarrativs spielt das keine Rolle. Der sehr bekannte Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für erneuerbare Energien an der TU Berlin erklärt den Menschen das Klima (ich habe selbst einen Vortrag live von ihm gehört) und hat Elektrotechnik studiert. ich bin selbst auch nicht vom Fach. Aber wenn soviel Geld und Mediendruck für ein Narrativ investiert wird, dann habe ich höchste Zweifel. Zumal die feinen Herrschaften ihr Kerosin für die Privatflugzeuge von der CO²-Abgabe befreit haben.
    https://www.amazon.de/Klimage…/dp/3534261747/ref=sr_1_1…
    Klimageschichte Mitteleuropas: 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen
    Eva-Maria Spoetta
    Hel Mi: Mit Bots und Trollen diskutiere ich nicht.

    Hel Mi 
    Eva-Maria Spoetta: Ist klar. Aber was ist eigentlich aus der “neuen Weltordnung” geworden, die Du vorletzten Mai angekündigt hattest? Nochmal kurz verschoben worden?

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Das ist schon ziemlich grotesk…gebeten, die von Ihnen behaupteten wissenschaftlichen Studien zu benennen, führen Sie als einziges Buch das eines Autors auf, der sogar bei Fridays for Future als Fachmann den menschengemachten Klimawandel wissenschaftlich erläutert und die von Ihnen als Planspiel bezeichnete Zukunftsszenarien in dunkelroten Farben malt. Und diesen vermeintlichen Sinneswandel begründen Sie raunend damit, dass er wohl gezwungen wurde, wie einst Galileo Galilei seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu widerrufen, um dem politisch gewollten “Narrativ” zu entsprechen…ich bin beeindruckt!
    https://www.youtube.com/watch?v=ivnQCS3cPD0
    Der Klimawandel in Baden-Württemberg | Rüdiger Glaser bei FFF Tübingen

    ANH
    Marius Felix: Lange Manchmal liegt’s einfach nur am IQ, der sich im Netz halt schlecht messen läßt. Sähen wir Spoettas Einlassung als phantastische Erzählung im Sinne etwa Gogols, hätten wir sogar Spaß daran. Jedenfalls eine klasse Steilvorlage für eine literarische Groteske absolut tragischen Formats.

    Eva-Maria Spoetta
    Marius Felix Lange: wenn du nicht nur des Lesens, sondern auch des Verstehens fähig wärest, hättest du mitbekommen, dass ich von früheren Auflagen des gleichen Buches geschrieben habe.

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Ich verstehe Sie tatsächlich nicht. Genau darauf gehe ich doch ein?!?

    Eva-Maria Spoetta
    Marius Felix Lange: Für manche Informationen ist man einfach noch nicht reif. Ich habe selbst immer wieder festgestellt, daß ich beim nochmaligen Lesen Informationen fand, die ich beim ersten Mal aufgrund von fehlendem Verständnis völlig überlesen hatte. Deswegen muß man wesentliche Erkenntnisse wohl auch einfach selbst recherchieren und es nützt wenig, sie anderen vorzukauen.
    Ich versuche es jetzt noch einmal und ziehe mich dann auch diesem Chat zurück. Zitat aus einer Rezension zu der Auflage von 2001 des erwähnten Buches: “Besonders eindrucksvoll sind … Glasers Anmerkungen über den „Mythos“ Klima. So galten extreme Wetterlagen in der Vergangenheit, aber auch noch heute, häufig als Ausdruck göttlichen Zorns, und ein Hagelunwetter konnte als Konsequenz Hexenverbrennungen nach sich ziehen.”
    Hier erkennt man die schon die Grundhaltung, daß vieles zum Thema Klima mehr Ideologie als Wissen ist, weil es eben zu viele Parameter gibt um schlüssige Nachweise zu führen und Prognosen nur auf Modellen basieren. Die Auflage 2016 dreht dies ins Gegenteil. So sicherte der Autor sich seine Pfründe. Sonst hätte er wahrscheinlich seinen Lehrstuhl verloren.
    Hier der Link zur Kritik von Spektrum aus dem Jahr 2001: https://www.spektrum.de/…/klimageschichte…/581751
    SPEKTRUM.DE: Wetterfrösche nach hinten geschaut! Eine Übersicht über die Klimageschichte Mitteleuropas

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Weder in der Spektrum-Kritik noch im Buch selbst finden sich auch nur Ansätze für Ihre kruden Behauptungen. Glaser selbst schlüge die Hände über dem Kopf zusammen über Ihre Auslassungen. Ihm mit absurden und nur durch vollkommene Ignoranz seines wissenschaftlichen Ethos möglichen verleumderischen Aussagen zu unterstellen, er habe sich mit der Neuauflage des Buches nur seine Pfründe sichern wollen, ist nicht nur infam, sondern geradezu lachhaft. Und bezüglich dieser Lehrstuhl-Geschichte: Sie schrieben ja oben: “Klimaforscher die das nicht getan haben, haben ihre Jobs verloren und können nicht mehr publizieren.” Auch dafür hätte ich gerne

    Eva-Maria Spoetta
    Marius Felix Lange: Ich schrieb schon daß ich mich hier dazu nicht weiter äußere. Es erheitert mich daß Leute wie Du auf Argumente und Belege stets nur mit Beleidigungen reagieren. Das ist nicht das, was man gemeinhin als überzeugende Argumente ansieht, sondern offenbart eine, gelinde gesagt, undemokratische Grundhaltung.

    Marius Felix Lange
    Eva-Maria Spoetta: Ich habe Sie nicht beleidigt, weder stets noch einmalig (googeln Sie die Bedeutung von “infam”, dann erkennen Sie, dass das Wort im geäußerten Zusammenhang keine Beleidigung darstellt, abgesehen davon, dass es nicht ad personam gebraucht wurde). Sie haben auch keine Argumente oder Belege angeführt, sondern nur unbelegbare und von persönlicher Weltsicht geprägte Mutmaßungen. Sie kennen mich nicht, ich kenne Sie nicht, und so wollen wir es belassen.

    ANH
    Und nu’ haben wir auch die Verschwörungstheoretikerinnen wieder unter uns. Schade, daß immer alles so erwartbar ist. Ich halte eine Schaufel hin, und sie springen drauf. (Doch selbst, w e n n “die” Aktivisten, sagen wir, hunderttausend im Monat verdienten, wären sie immer noch keine kriminelle Vereinigung. Womit ich wieder bei den Bankers wäre und Abgeordnetinnen mit wenigstens 15000 Monatssalär.)

    Reni Ina von Stieglitz
    ANH: …mag sein, was ich nicht verstehe, ist, dass sich “Demonstranten” “bezahlen lassen (!)…für mich ein “No go”. Das ist einer der Gründe warum ich die sogenannte “Letzte Generation “und ihre Aktionen nicht ernstnehmen kann. Studieren die nicht? Wer von denen steckt in einer Ausbildung? Beim JobCenter vllt? Ich weiß es nicht.

    Hel Mi
    ANH Ungefugger: sitzt schon längst in den Startlöchern …

    ANH
    Reni Ina von Stieglitz: Es lassen sich a l l e bezahlen? Ist doch eine Frage. Oder nur die oder einige von ihnen, die als 24-Job die Organisation besorgen? Ich finde das einen Unterschied. Jemand, die und der ihre und seine Miete nicht mehr bezahlen kann, kann dann erst recht nicht mehr organisieren. Sähen wir – was ich angemessen fände – die Letzte Generation als eine NGO an, wäre es doch selbstverständlich. Parlamentarier werden auch bezahlt, damit sie ihre Arbeit machen können – auch solche, die ich nie gewählt hätte (etwa AfDler). Warum soll das bei organisierenden Aktivistinnen und Aktivisten anders sein? – zumal ja, anders als bei Parlamentariern, keine Steuergelder genutzt werden. Ganz im Gegenteil fände ich es mehr als akzeptabel, könnten Zuwendungen an Friidays for Future und Letzte Generation als, was sie nämlich auf Zukunfstssicht sehr wahrscheinlich sind, gemeinnützig von der Steuer abgesetzt werden.

    Hel Mi: Tatsächlich? Was macht Carsten Maschmeyer denn grad? (Festkleben tut er sicher allein metaphorisch, wahrscheinlich Händchen in Händchen mit Gerhard Wladimir Putin.)

    Hel Mi
    ANH: Maschmeyer = Ungefugger? Dafür fehlt ihm noch die Privatarmee. Sie ist der erste Schritt zur Unsterblichkeit. Ich weiß nicht, warum: Ich sehe gerade vor meinem geistigen Auge Gehard Schröder in einem winzigen, winzigen Boot aufs offene Meer hinausfahren. Ein Boot, so klein, dass Carsten Maschmeyer es mit beiden Händen halten könnte. Ich glaube, sowas Ähnliches habe ich mal in irgendeinem wirren Verschwörungsroman gelesen …

    Reni Ina von Stieglitz
    ANH: …auch wenn keine Steuergelder zur Finanzierung dieser Gruppe (eine Institution ist es ja nicht) verwendet werden, finde ich den Ansatz verkehrt/die Mittel , die angewendet werden. Sollten Klimaschützer nicht auf Solidarität aus sein? Stattdessen werden künstliche Feindschaften aufgebaut. Was ist mit dem Kriegsdreck in der Luft, was mit der Großindustrie? Gekaufte Demonstranten, können die noch objektiv sein? Und was das Mietezahlen angeht, gibt’s immer noch “zur Not ” das Amt. Ansonsten braucht man einen Job (oder zahlende Eltern).

    ANH
    Reni Ina von Stieglitz: Die Frage ist, ob sie “gekauft” werden (also korrupt sind) oder ob (grund)finanziert. Das ist ein riesiger Unterschied. Sofern die Behauptung-an-sich überhaupt stimmt. Wir werden mit Einlassungen konfrontiert, deren Absicht und HIntergünde ich jedenfalls nicht durchschauen kann. Also frage ich (ein guter Weg, um politische Maßnahmen zu verstehen): Wem nützt etwas etwas, wer hat die Vorteile? Man bekommt fast immer die richitge Antwort, wenn nachgedacht wird. (Gelernt habe ich es von einem Börsenkunden, nachdem Herrhausen ermordet worden war und ich die Leier von der dritten RAF mitgeleiert habe. Er: “Denken Sie nach! Wer hat etwas von seinem Tod?” – Er fragte mich das direkt am Tag nach dem Attentat. – Von ihm lernte ich auch, solche Geschehen zu ergründen, indem ich eine drüber Geschichte schrieb. “Folgen Sie der Logik der Geschichte, nicht Ihrer Absicht und nicht dem, was Sie gerne als Botschaft hätten – auch wenn, was herauskommt, Ihren Intentionen völlig widerspricht.” – Meine Literatur hat dieses eine Gespräch um Lichtjahre vorangebracht; alleine dafür hat sich diese Zeit damals gelohnt.)
    Hel Mi: Was vor ihrem Fragezeichen steht, entspricht meinem Grundkonzept, als ich die Figur entwarf. Achten Sie mal auf die Farben, die Ungefuggers Umgebung charakterisieren. – Ich habe für M. mal eine Zeit lang gearbeitet, ihm schließlich eine gesamte Struktur zerstört, nachdem er uns auf den Rummel eingeladen und auf die A u g e n der Teddybären hat schießen lassen. Was ich nicht mitgemacht habe: “Sie glauben doch nicht, daß i c h … ” Woraufhin meines Bleibens dort nicht länger war und ich halt was zum Einsturz brachte. Als ich längst in Berlin war, strengte er deshalb einen Prozeß an, den er, dank meines pfiffigen Anwaltfreundes, verlor – als einen der überhaupt wenigen, in denen er nicht siegte. Ich meine sogar, daß es der überhaupt erste war, in denen ein Beklagter gewann, aber bin mir nicht mehr ganz sicher. Jedenfalls: Ja. Ungefugger.

    Hel Mi
    ANH: Vielen Dank für diesen faszinierenden Einblick und das literarische Kopfkino! Jetzt traue ich mich allerdings nicht mehr, Ihr Buch nochmals zu lesen.

    [Hier stand ein Beitrag von Lothar Struck mit Link auf einen Artikel im Standard. Dieser Beitrag wurde nachträglich gelöscht. Ich hatte aber schon geantwortet, nämlich so:]

    ANH
    Lothar Struck: Hm, aus dem Standard-Text geht eigentlich nur hervor, daß Erbinnen und Erben großer Ölvermögen sich gegen das Öl positionieren und dieses verdächtig ist, weil sie eben Ebinnen und Erben von Ölvermögen seien. Sowas empfinde ich als extrem kleinbürgerlich. Jan Philipp Reemtsma etwa hat Enormes für die Gegenwartsliteratur bewirkt, obwohl auch sein Vermögen aus der Verbrennung zwar nicht fossiler, aber doch karzinogener Stoffe – Tabak also – stammt. Meines Wissens will er damit den Zigarettenkonsum aber nicht neu anheizen; es wirft ihm dies auch niemand vor, zu Recht.

    [Nächster von Struck nach meiner erneuten Antwort gelöschter Kommentar, nämlich des Inhaltes, er werde sich in Zukunft an ‟meinen‟ Diskussionen nicht mehr beteiligen.]

    ANH
    Lothar Struck: “Ihren Diskussionen”: Generell oder nur an dieser nicht? (Was habe ich denn jetzt schon wieder angestellt?)

    [Nachtrag (für Mitleserinnen und Mitleser):
    Meine Frage wird nur verständlich, wenn man weiß, daß hier eine Antwort Lothar Struck stand, daß ich nicht genau gelesen hätte und er sich im folgenden nicht mehr an meinen Diskussionen beteiligen werde. Diesen Kommentar hat er aber – nach dieser meiner Gegenfrage – offenbar wieder gelöscht.
    Offenbar scheint das Thema die Gemüter so sehr zu erhitzen, daß eine Verständigung unmöglich wird, etwas, das mir unbegreiflich ist, wenn wir uns anschauen, um was es denn insgesamt w i r k l i c h geht. Aber vielleicht ist es gar nicht d i e s e s Thema, sondern die Auswirkung einer aus Notwehr verdrängten Angst etwa vor einer Ausweitung des dann in dr Tat auch uns extrem bedrohenden Ukrainekrieges. Ich kann nur spekulieren oder versuchen, meinem Instinkt etwas abzulauschen.
    ANH,
    26.5., 15.14 Uhr]

    Reni Ina von Stieglitz
    ANH: ….interessant, ja, Ähnliches ging mir auch durch den Kopf, sprich: wer hat was davon…sicherlich dieses kranke System, was unsere Freiheitsrechte weiter einschränken wird, wenn dann diese “ProtestGruppe” als kriminell eingestuft wird.

    Marius Felix Lange
    https://www.spiegel.de/…/letzte-generation-vereinte…
    SPIEGEL.DE: »Letzte Generation«: Vereinte Nationen kritisieren deutsches Vorgehen gegen Klimaaktivisten

    ANH
    Marius Felix Lange: Gut! — Im übrigen gilt auch das, was ich unter Bezugnahme auf Abhay Ashtekar dort: → https://t1p.de/ab717 – hergleitet und begründet habe:

    Def.:
    Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, dürfen wir manches noch nicht wissen.

     

     

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