Erotik. In der Straßenbahn. Köln.

Wie ich es auch wende: Schaut alle her, wie gut ich mich zur Fortpflanzung eigne! Es kann nicht sein, daß meine Schönheit (meine Stärke) sich nicht weitergeben soll! Sublimiert. Ja. Aber letztlich – eben doch.

(XXXXVI. Bewunderung. Immer wieder.)

15 thoughts on “Erotik. In der Straßenbahn. Köln.

    1. ganz sicher habe ich meinen eigenen blick unter den text gelegt. vielleicht mag aber auch das folgende zitat textimmanent sein:
      “wie man so schön sagt: “mit gott fang an, mit gott hör auf, das ist der schönste”” (Franz MON: herzzero)

    2. gestern schrieb und verwarf ich: blick stürzt in die tiefe, wo (ich muß das hirn malträtieren) gumpsche wischen drohen, die lieben solch ein glupsches glotzen, solch einen fraß vergess’n’ie’sie (… [!]) … (die rekonstruktion ist unvollständig und fehlerhaft (löschen sollte nur die feuerwehr, nie man selber)).
      gott… im kommentar von ANH ist ein gott präsent, der verantwortlich gemacht wird für missetaten (seíne?), die auf menschenwerk zurückzuführen sind. ich will den christlich strafenden gott nicht verteidigen (ich trau’ ihm nicht), aber mein gott ist ein gesunder (!) heidnischer gott, dem ich gern mein sein anvertraue: D.O.M. steht auf römischen grabsteinen.
      dies den laren!

    3. Verantwortlich machen. Sie müssen auf den Zusammenhang achten, in dem die Passage steht: Sizilischer Katholizismus ./. Sizilisches Heidentum, das sich in jenem ja “bewahrt” hat. Einmal abgesehen davon, daß es eine ziemlich heikle theologische Frage ist, ob, wenn “der Mensch” etwas verursachte, das nicht in der Schöpfung Gottes bereits notwendigerweise angelegt war. Darüber haben sich Hunderttausende Gläubige schon die Köpfe eingehauen. Als Bild taugt die Erzählung in ihrem Kontext sehr wohl.

      Übrigens gab es im “Heidentum” d e n Gott nie; es gab Götter. Und das ist etwas anderes.

    4. ohne das bild anzutasten, das ich respektiere:
      eine göttliche mehrzahl setzte ich bei den „heiden“ sehr wohl voraus: ein Deus Optimus Maximus impliziert weniger opti- und maximale götter – von den laren ganz zu schweigen. worauf ich aber hinauswollte: ein gott ist als erklärtes agens ein bequemes mittel, „unerwünschte wirkungen“ (ich zitiere aus der praxis des übersetzens von u.a. beipackzetteln zu arzneimitteln) zu rechtfertigen, selbst in einer katholizierten welt wie sizilien, auch wenn ich dort mehr als nur katholizismus sehe (den ich eher regionen wie venetien zuschreibe).

    5. Um “Rechtfertigung” ging es in dem Zitat g a r nicht. Zumal es nicht etwa von einem Sizilianer geschrieben wurde, sondern meiner mitunter durchaus aggressiven Bewegung gegen moralische Figuren der Ein-Deutigkeit (auch wenn sie sich als “drei” tarnen) entstammt, die letztlich den Satz vom ausgeschlossenen Dritten unterlaufen will.

    6. das kann ich verstehen und nachvollziehen. und stimme dem auch voll und ganz zu. nicht anders erginge es mir.
      die rede ging dennoch und beileibe um die erotik in der kölner straßenbahn… und die dadurch implizierten beiträge.

    7. “*” steht für eine Handlungsanweisung. “5” wiederum steht für “five”. Also: “Give me five!” – womit das versetzte Aufeinanderschlagen der Handflächen gemeint ist, mit dem englische und US-amerikanische Jungs Einverständnis und Zugehörigkeit ausdrücken.

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