Die Schönheit und ihr Honorar. An die Stadt Frankfurt am Main.

Sehr geehrte Frau ***,
ich danke Ihnen sehr für Ihren freundlichen Brief, der mich gestern in Bamberg erreichte. Auch ich selbst habe >>>> das Gespräch mit Menninghaus als ein wohltuendes und insgesamt kluges erlebt.
Allerdings bin ich weniger verstimmt, als darüber ein wenig gekränkt, daß Herr Menninghaus – was ich rein zufällig mitbekam – 200 Euro mehr Honorar erhalten hat als ich. Da wir über die Höhe meines Honorars nicht verhandelt haben, sondern ich von gegebenen Sätzen ausging, vermag ich in diesem Umstand keinen anderen Grund zu erkennen, als daß die Arbeit des einen höher geschätzt wird als die des anderen, so daß sich die in Ihrem Brief mir gegenüber ausgedrückte Hochschätzung durchaus relativiert und zu einer zwar netten, aber nicht recht gefüllten Aussage wird.
Mit bestem Gruß
ANH

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .