41 thoughts on “Raucherschlacht.

  1. Mir war schon zu Ohren gekommen, daß Sie den Genuss von Tabak verachten. Wenn Sie aber glauben, mit dieser Sammlung rauchender Wichte einen Gerichtsentscheid zu beeinflussen, so irren Sie. Missgunst und Intoleranz werden sich auf Dauer nicht durchsetzen.

    1. @Bjoern Vollkommen richtig! Ich weise außerdem darauf hin, daß diese Abgebildeten alle Linksspinner waren. Saubere Menschen rauchen nicht.

    2. zu Schertz: Ein ziemlich bekannter Name in der Literatur, oder? Falls ich Recht habe, wird auch dieses Bild Sie freuen:Burgess war übrigens gläubiger Katholik.

    3. Sartre ein Linksspinner? – Kopfschüttel. Haben sie Sartre überhaupt gelesen, denn dies bezweifele ich.
      Saubere Menschen rauchen nicht? – Aus welcher pseudointellektuellen Ecke stammen sie denn, oder haben sie gar CDU auf der Stirn tätowiert?

    4. Cellini-Komplement (und an an. Andrea) Nikotin und Alkohol sind der Menschen Erzfeind wohl. –
      Doch in der Bibel steht geschrieben: Du sollst auch Deine Feinde lieben.

      Aber mit der Nächstenliebe zu Andersdenkenden oder -sichverhaltenden war es in Deutschland immer so eine Sache.
      Klar, anonyme Andrea, wird Ihnen vom Rauch schlecht, also haben Sie was dagegen. Ich bekomme Ohrenleiden von jedem Geschäft einer deutschen Einkaufsstraße, da die dortige Dudelei jedem Geschmack und Harmonieempfinden spottet. Und was jetzt? Sie können sich die Nase zuhalten und Ihre Kleidung waschen. Ich kann meine Ohren nicht verschließen. Und? Sie haben eine Lobby, ich nicht. Schön für Sie.

      Aber: Wissen Sie eigentlich wie Ihre Lobby vorgeht? Haben Sie schon einmal in einem gelb umrandeten Kästchen stehen müssen, weil Sie eine (durchaus bewusst reflektierte) Angewohnheit haben?
      Und was sollen die pseudo-medizinischen Argumente? Wenn man der kassenärztlichen Medizin glauben soll, dies vor allem im Vergleich zu den letzten dreißig Jahren, dann ist die Hälfte aller Tätigkeiten eines Erwachsenen gesundheitsschädlich oder zumindest krankenkassenbudgetgefährdend. Wohin soll das führen? Zu rauchfreien Abstinenzler-Bars, in denen 0,1%iger Magerquark ausgegeben wird?
      Nein, danke!

    5. wie wahr das beste >>>mittel gegen alles (auch gegen grabenkämpfe zwischen rauchern & abstinenzlern) ist ohnehin die liebe … oder prosa in den adern 😉

  2. @ peregrinus welches bild?
    abgesehen davon gibt kommentare, die so dämlich sind, dass man sie nicht mal löschen muss.

    1. @ Sabine Das Bild sollte ein Foto von Brecht sein, aus dem www. Ich finde aber den richtigen html-Befehl nicht, der, den ich habe, funktioniert nicht.

    2. Lieber Peregrinus. Aus Rechtegründen habe ich eben das Abbild von Brecht und also Ihren Kommentar gelöscht. Ich bekam eine dringende Warnung, daß hier andernfalls Gebühren zu zahlen seien. Gerade die Brechterben sind für finanzielle Interessen bekannt. Zwar ist bei mir pekuniär nichts zu holen, aber man muß sich den Ärger ja nicht eigens aufhalsen. Vielleicht schauen Sie sich nach einem tatsächlich rechtefreien Bild um, etwa bei wikipedia.
      Pardon dafür.

  3. diese intollerante Militanz, mit der viele Nichtraucher (welche meist ersatzweise über ein nicht minder schädigendes Laster verfügen, wie zum Bsp. lautes Rasenmähen am Samstagmorgen!) gegen die Grundrechte eines jeden einzelnen Rauchers zu Felde ziehen, geht mir langsam gehörig auf den Sack; ein Hoch auf den Deutschen Spießgesellen (mit Schäferhund?), welcher einfach nicht glücklich ist, wenn er nichts zu regulieren oder in sinnlose Paragraphen zu verpacken hat. Gehen sie doch in ein anderes Lokal, wenn es ihnen hier nicht gefällt, finde ich immer noch den besten Spruch, dem man solchen Vollidioten entgegenbringen sollte! – Im übrigen finde ich das gestrige Urteil des Bundesverfassungsgerichtes alles andere als Rechtsfrieden bringend, denn im Grunde genommen ist die allgemeine Verwirrung dadurch nur noch größer geworden. Diese ganzen neuerlichen Verbote, egal wo man hinschaut, gehen ohnehin völlig am Arsch vorbei, und wenn mir einer dumm kommt, obsiegt eben das Faustrecht. Dies ist dann sozusagen meine Antwort auf die intollerante Militanz von gesetzestreuen Spießern.

    1. Militanz? Ich bin weder militant noch intolerant. Ich will einfach nicht immer nach Aschenbecher riechen, wenn ich nach Hause komme. Als es in den ICEs noch die Raucherabteile gab, haben viele Raucher einen Platz im Nichtraucherabteil reserviert und sind zum Rauchen ins Raucherabteil gegangen. Wenn sie wiederkamen, brachten sie so viel Gestank mit, daß man sogar in Nichtraucherabteilen selbst zu stinken angefangen hat. Das nenne ich intolerant und rücksichtslos. Einmal davon abgesehen, dass ich persönlich sehr geruchsempfindlich bin und mir oft wirklich einfach nur schlecht geworden ist. Ich finde das nicht intolerant, wenn ich nicht möchte, dass mir ständig übel wird, wenn ich ausgehe oder Zug fahre.

    2. Das sogenannte Raucherschutzgesetz, wie es im Bundestag verabschiedet wurde, ist ohnehin völliger Quark, weil mit fragwürdigen wissenschaftlichen Studien untermauert, dass jedes Jahr angeblich soundsoviel Passivraucher an Krebs sterben. So ein Schmarrn! – Ich kann schwarze Flecken in den Lungenflügeln bekommen oder gar an Lungenkrebs sterben, selbst wenn ich keine einzige Zigarette in meinen Leben geraucht habe. Der eigentliche Witz an der ganzen Sache ist jedoch, dass, wenn man schon so rigoros gegen Zigarettenkonsumierer vorgeht, was ist dann eigentlich mit den Pfeifen- und Zigarrenrauchern? Sollte man diese dann nicht gleich direkt verknacken, denn diese verpesten die Luft ja nun wirklich kilometerweit. Und im übrigen gilt, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, nur die Nichtraucher sind gleicher!

  4. obwohl langjähriger raucher, mit der >>>stimme klappt es noch ganz gut; was mich persönlich an nichtraucher (diese fremdartige wesen) stört, ist: sie haben einfach nicht den blues, und laufen zudem ihr gesamtes leben einem ideal hinterher, obwohl sie früher oder später trotzdem die löffel abgeben müssen, egal ob sie nun müsli oder fettes schweinefleisch gefressen haben!
    es gibt übrigens durchaus ernstzunehmende studien von verschiedenen wissenschaftlern auf allen kontinenten, welche genau das gegenteil behaupten und die stimulanz des gehirnes durch nikotin oder alkohol in maßen sogar für lebensverlängernd halten.

    (ich spreche hier niemand speziell an, denn von mir aus kann jeder in seinen eigenen kot sterben!)

  5. Bezeichnend ist die Aufgeregtheit, mit der alle Seiten “argumentieren”. Absurd finde ich sowohl die Kriminalisierung der Raucher, das ist mein deutlicher Eindruck, wie ich umgekehrt die oft ganz unangemessen emotionale, sogar irrationale Aufregung der Raucher peinlich finde. Das kann man auch in diesen Kommentaren mitverfolgen. Zum ersten Punkt hat ANH schon ganz zurecht diese Bilder eingestellt. Sie stellen eine Verhältnismäßigkeit wieder her, die ganz aus den Augen verloren wurde. Raucher sind sicher nicht dümmer als Nichtraucher, zum Beispiel kommen die meisten rauchfreikorrekten Prokuristen doch wohl eher nicht an den inneren Reichtum und schon gar nicht an die gedanklichen Leistungen Ernst Blochs heran. Andererseits ist aber nicht zu verstehen, weshalb Raucher nicht einfach die Kippe ausdrücken, wenn man sie darum bittet. In meiner Gegenwart hat das noch jeder Mann so gemacht, und zwar zuvorkommend und freundlich. Dass die Stelle solch einer einfachen Form von Höflichkeit ein Gesetz einnehmen muß, ist beschämend genug. Ich frage mich auch, ob es das wirklich mußte – oder ob nicht einer Stimmung hinterhergelaufen worden ist oder sogar einer politischen Vorgabe aus dem von uns aus gesehen hintersten Westen.

  6. eine durchgeführte wcrf-studie kam 2007 zu dem ergebnis, daß für die in deutschland 2007 gezählten krebserkrankungen 35 % auf falsche ernährungsweise zurückzuführen sind, 27 % auf das rauchen. grundsätzlich spielt die allgemeine körperliche konstitution eine große rolle. übergewichtige und auch schlecht ernährte menschen haben ein erhöhtes risiko, an krebs zu erkranken, somit haben auch übergewichtige raucher hier ein erhöhtes risiko an lungenkrebs zu erkranken. zuviel fleisch und wurst, wegen der erhöhten nitrataufnahme, zuwenig ballaststoffe, zuviel salz, zuviel fett, zuwenig obst und gemüse, zuwenig körperliche bewegung. übergewicht und adipositas haben sich in einigen reichen ländern der erde von 1990 bis 2005 verdoppelt. 3.300 fälle bei einer in 2007 registierten anzahl von 10.100 bauchspeicheldrüsenkrebserkrankungen (was für ein wort), 15.144 fälle bei einer registrierten anzahl von 45.800 brustkrebserkranken (nur bei frauen), und 34.122! fälle von dickdarmkrebs bei einer gesamtanzahl von 51.700 fällen hätten durch gesunde ernährung vermieden werden können. ich will das risiko, durch das rauchen an lungenkrebs zu erkranken, nicht schön reden, dickdarmkrebs ist bei männern und frauen die zweithäufigste todesursache aller krebserkrankungen, lungenkrebs bei männern die dritt- bei frauen die achthäufigste. an erster stelle steht bei männern der prostatakrebs, bei frauen der brustkrebs.
    jeder muss selbst wissen, wie er sich ernährt, jeder entscheidet selbst, ob er rauchen will, und jeder entscheidet selbst, ob er als nichtraucher sein bier in einer eckkneipe trinken will, in der das rauchen erlaubt ist. es wird häufig auf dem risiko geritten, als passivraucher an lungenkrebs zu erkranken, 5 % aller in 2007 gezählten lungenkrebserkrankungen wurden durch passivrauchen verursacht, hier sind unter anderem personen gefährdet, die ihr leben miteinander verbringen, von denen eben einer raucht, der andere nicht. wer drei mal die woche in ein lokal geht, dort als nichtraucher passiv den rauch inhaliert, stirbt nicht an lungenkrebs. die mutter meiner freundin hat lungenkrebs im endstadium, sie hat ihr leben lang nicht geraucht, war auch dem passivrauchen nicht ausgesetzt. meine großmutter hat nicht geraucht, sondern gequarzt, sie ist weder an lungenkrebs, noch an gefäßerkrankungen, oder einer erkrankung ihres herzens im alter von 97 jahren gestorben.
    die grundsätzliche art und weise im umgang von rauchern und nichtrauchern betreffend wäre tatsächlich ein wenig mehr toleranz in beide richtungen angebracht. ich frage grundsätzlich, wenn sich nichtraucher in meiner nähe befinden, ob es stören würde… wenn ja, gehe ich halt raus, habe das aber bisher sehr selten erlebt. in meinen jahren als nichtraucherin war mir ein sympatischer raucher lieber, als ein militanter nichtraucher, wiewohl meine eigenen erfahrungen mich lehrten, dass die meisten wirklich agressiven nichtraucher einmal raucher waren. meine mutter musste vor jahren wegen ihrer fettleibigkeit aufhören zu rauchen, sie veranstaltete jedes mal einen riesenterror, wenn jemand fünf tische weiter im restaurant es wagte, sich eine zigarette anzuzünden, zum schluß war sie gar allergisch gegen den rauch, bekam anfälle von luftnot.

    1. @ cellini

      Ihr seid so klug & weise, dass mir gerade der Prospekt in die vornehmliche Ritze gefallen ist, upps! – Weniger prosaisch hingegen finde ich die Krankenbeschreibung sämtlicher Familienangehöriger bis ins kleinste Detail, wodurch sich derselbige Schreiber/in & vermutlich selbst Probant in gewisser Weise, psychologisch betrachtet selbst aufgewertet zu fühlen scheint!
      Oder mit anderen Worten, sie wollen sich selbst gern krank fühlen, um Aufmerksamkeit in ihrem armseligen Leben zu erreichen, dabei sind sie kerngesund, abgesehen von den vielen kleinen eingebildeten Wehwehchen.
      Dennoch scheint ihre Prosa noch ausbaufähig zu sein, ob es aber auch ihre Adern sind, weiß ich nicht. Neunmalklug wirkende Frauen haben immer so einen schaligen Beigeschmack, ich weiß auch nicht genau.

    2. zieh den schlüpfer bloß schnell wieder an, junge! bei deinem zeugt wird die peinlichkeit zur supernova. gar nicht auszudenken, wenn der schlüpfer aus bleibt. überhaupt: ‘schlüpfer’, da wird frau ganz eklig zumute. ich les einen satz wie “da scheint ihre Prosa noch ausbaufähig zu sein” und rieche sofort die urinflecken.

    3. jetzt schlägt es aber zwölf wohl eine enttäuschte Feministin, wobei mir das Wort an sich schon die Magengrube umgräbt; man stelle sich nur einmal vor, dass sich Männer spaßeshalber zu einer Gruppe Maskuliner Freiheitskämpfer zusammen schlössen. Welch eine hervorrragende Gaudi wäre dies wohl!

    4. Falsch, denn ich bin José Hugo Ernesto Lavantes und ich schäme für den anonymen Feigling, der sich als mich aus gibt! – Doch ich habe trotz alledem noch ein kleines Trostpflaster für diejenigen parat, die glauben, es gebe keine Heimat mehr für sie: Nämlich für all die ausgestoßenen Raucher in dieser Republik! Doch >>>höre selbst.

    5. @ Ramsa wenn schon das ‘wort’ sowas schafft, dann können wir eigentlich sehr zufrieden sein auch wenn bei dir besser was umgegraben würde, das anderthalb handspannen unter der magengrube hängt. übrigens finde ich – sorry, aber: maskuline männer sehr anziehend, wenn es freiheitskämpfer sind, erst recht. dazu gehört aber mehr als sprüche zu klopfen und am stammtisch gaudi zu haben. rauchen alleine bringt einfach nichts.

    6. dies sind genau meine Worte … … denn wenn man sich als dauerhafter Kneipengänger (wobei ich mich persönlich ausdrücklich ausschließe!) irgendwann fragen muss, was mach ich denn nun eigentlich, wo man mir meine Fluppe per Gesetz entzogen hat, dann dürfte es wohl höchste Eisenbahn für >>>diesen Song sein!

    7. Mach mal halblang, Lavantes! Denn ich bin Lavantes! Und damit das, wie hier schon ein paarmal, nicht wieder passiert, dass jemand unter meinem Namen schreibt, habe ich mich registrieren lassen. Es wird aber langsam deutlich, wer sich da alles als “Lavantes” ausgibt, weil er immer auf schlechte Musik verlinkt, die auch noch peinlich schlecht gespielt ist: Achselzucker, Mann ohne Schlüpfer, der anhalter den du nicht mitnahmst, Barnabas Knitl usw das ist doch alles dieselbe Type.

    8. Mancherlei mimosenhaftes Verhalten hier in dieser Diskussion, beider Geschlechter wohlgemerkt, verhält sich in etwa proportional mit dem einiger Gesundheitspolitiker, das nicht schizophrener sein könnte, wenn man bedenkt, welch enorme Steuereinnahmen der Fiskus allein an Tabakgütern jedes Jahr für sich proklariert! – Es dürfte doch wohl jedem einleuchten, dass, wenn nicht mehr öffentlich geraucht werden darf, automatisch Untergrundorganisationen wie Pilze aus dem Boden wachsen, und als Folge dann natürlich vermehrt “schwarz” geraucht wird. Denn, wenn es nicht mehr erlaubt ist, warum dann noch den Staat daran beteiligen? – Worauf ich letztenendes hinaus will, ist im Grunde genommen ganz einfach erklärt: Die amerikanische Prohibition in den zwanzigern Jahren des vorigen Jahrhunderts hat uns gelehrt, dass sich mündige Bürger so leicht nicht unterkriegen lassen, und dass daraus auch schnell eine Art Bürgerkrieg mit florierendem Schwarzmarkthandel entstehen kann. Doch wem sag ich das, POlitiker sind einfach zu dumm, weil sie ihre Hausaufgaben nicht machen und zu oft aus dem Bauch heraus entscheiden.

    1. Ruhig Blut Rauchverbote und andere Maßnahmen gegen das Rauchen gibt es aus verschiedenen Gründen:
      * Brandschutz,
      * Vermeidung der Verschmutzung von Örtlichkeiten und Gegenständen,
      * Schutz von Nichtrauchern vor Belästigung und gesundheitlicher Beeinträchtigung (Nichtraucherschutz),
      * Verkehrssicherheit,
      * Schutz Jugendlicher vor der Verführung zum Rauchen (Jugendschutz),
      * volkswirtschaftliche Gründe,
      * betriebswirtschaftliche Gründe,
      * religiöse und weltanschauliche Gründe,
      * Schutz von Rauchern vor Selbstschädigung oder/und Abhängigkeit.
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchverbot

      Das Maß der Aggression der Raucher gegenüber Nichtrauchern in diesem Thread entspricht dem Maß der individuellen Abhängigkeit, also Sucht, nach Nikotin und Zusatzstoffen in Zigaretten bei den Thread-Autoren.
      Recht faschistoid, was ich da von einigen Rauchern hier lese. Faustrecht und so.

      Weiter in der Wikipedia:

      Tabakrauch ist gesundheitsschädigend, nicht nur für Personen, die aktiv Tabak rauchen, sondern auch für alle, die den Rauch passiv einatmen.[1] Selbst der Rauch einer einzelnen Zigarette führt dazu, dass die Gesundheit aller im selben Raum geschädigt wird. Entsprechende Studien, die dies belegen, sind von Fachgesellschaften der Mediziner, von der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen,[2] dem Deutschen Krebsforschungszentrum[1] und auch von Österreich, der Bundesrepublik Deutschland sowie einigen Zigarettenherstellern (Philip Morris[3]) anerkannt worden.

      Passivraucher, so die Weltgesundheitsorganisation, haben ein bis zu 20 Prozent höheres Lungenkrebsrisiko, die Wahrscheinlichkeit einer Herzkrankheit wird durch das Passivrauchen um 35 Prozent erhöht. Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums sterben in Deutschland jährlich 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens, die meisten durch Herzinfarkte.[1]
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nichtraucherschutz

      Hier geht es nicht darum den Rauchern den Glimmstängel generell zu verbieten, sondern lediglich darum, den Nichtraucher vor den schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens. Dazu gehören selbstverständlich die Angestellten in der Gastronomie.

      Meiner persönlichen Meinung nach würde es völlig ausreichen, wenn Einraumkneipen sich zu Raucher- oder Nichtraucherkneipen entscheiden und dementsprechend ihr Personal aus den entsprechenden Gruppen rekrutiert und Restaurants bzw. Gaststätten einen abgetrennten Raucherbereich anbieten.

      Ich schätze, dass im Bereich der Restaurants es zu einem Gästezuwachs kommen wird, ähnlich wie in den USA, wo die Betriebe zwar wenige Raucher verloren, jedoch massenhaft Familien mit kleinen Kindern dazugewonnen haben. Jeder der einmal miterleben musste, wie es ist, ein teures, mehrgängiges Silvestermenü zu sich zu nehmen und dabei mit Zigarettenqualm vom Nebentisch zugenebelt zu werden, weiß, was sich nun ändern wird.

      Und wie so oft gilt, daß sich nach einer hitzigen Debatte am Anfang, sich alles beruhigen und an geänderte Situationen gewöhnen wird.
      Führten Großzehnt und Kleinzehnt im Mittelalter zu den Bauernkriegen, kramt heute keiner mehr die AK-47 heraus um brüllend ins Finanzamt zu rennen.

    2. Revolutionäre Raucher Als lebenslanger Nichtraucher, aber um die Geschichte Wissender, empfehle ich die Lektüre “Revolutionäre Raucher”.
      Vielleicht hift die ja manchen revolutionären Nichtrauchern auf die Sprünge und lenkt das Augenmerk weg von den wohlstandssatten Ablenkungsmanövern zugenebelter Silvestermenü-Nebentische hin auf die keineswegs rauchfreien eigentlichen Schlachtfelder beispielsweise der hier gerühmten USA.
      Viel Spaß bei der Lektüre, die Friedenspfeife genießend..

      Revolutionäre Raucher
      Um 1805 waren Cigarren in Deutschland selten , doch bis zur 48er Revolution gewannen sie ein im Rückblick überraschendes Image. Die Cigarre als späteres Symbol des kapitalistischen Unternehmers und – bis vor kurzem – des selbstgerechten Spießers, galt damals als ungebührliche Neuerung, als Ausdruck liberaler Dreistigkeit, als Kennzeichen für Volksverhetzer und Wühler. Fürst Leopold III. von Anhalt-Dessau erlaubte daher seinen Untertanen, jedem, der auf der Straße raucht, ungestraft die Pfeife oder Cigarre aus dem Maul zu schlagen. Doch rechnete die Obrigkeit nicht mit der Solidarität unter Rauchern. Als z. B. am 2.5.1813 in Berlin ein Sergeant einem Raucher die Pfeife wegnehmen wollte, war er sofort von vier anderen „Subjekten mit brennenden Pfeifen“ umringt. Als dann im Verlauf der Auseinandersetzung noch 20 Pfeifenraucher hinzukamen, ergriff der Sergeant die Flucht.
      Das Rauchen vermischte Standesunterschiede und untergrub dadurch die herrschende Ordnung: „In der Kumpanei der Raucher wurde die soziale Rangordnung unwesentlicher, und bald war es das Recht jeden freien Mannes, den anderen um Feuer zu bitten, ganz gleich welchen Standes er war.“ Die Neue Preußische Kreuzzeitung, das Organ der Reaktion, wird noch 1848 vergeblich warnen: „Die Cigarre ist ein Scepter der Ungeniertheit. Mit der Cigarre im Munde sagt und wagt ein junges Individuum ganz andere Dinge, als es ohne Cigarre sagen und wagen würde.“ Dieses revolutionäre Image verdankt die Cigarre vor allem den Cigarrendrehern, die im Vormärz die militante Avantgarde der Arbeiterbewegung bildeten. (Es ist fraglich, ob die gegenwärtige Renaissance der Cigarre ohne das Vorbild der Cigarren rauchenden cubanischen Rebellen stattgefunden hätte. Viele, die sich heute eine kostbare Cigarre aus Cuba leisten dürfen und können, lernten diesen alternativen Genuss vor zwei, drei Jahrzehnten als Revolutionstouristen oder Sympathisanten auf Cuba kennen.)

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      Wer rauchte, gar in der Öffentlichkeit, war zumindest ein verdächtiges Subjekt, vielleicht sogar ein Aufrührer. 1810 hat der Polizeipräsident von Berlin wieder einmal dekretiert: „Da das öffentliche Tabakrauchen auf den Straßen und Promenaden ebenso unanständig als gefährlich und dem Charakter gebildeter, ordnungsvoller Städte entgegen ist, so wird dasselbe nicht nur für Berlin, sondern auch für Charlottenburg und den Thiergarten hierdurch aufs strengste untersagt.“ Übertretungen des Verbots konnten mit fünf Talern Geld- oder bis zu achttägiger Arreststrafe geahndet werden , bei feuergefährlichem Rauchen winkte jedem Denunzianten eine Prämie von 25 Reichstalern. Ähnliches galt in Wien für alle Straßen der Innenstadt, auf der Bastei, auf allen Brücken, in der Nähe der Mautniederlagen und Magazine, in der Nähe von Schildwachen, in der Prater-Hauptallee und in Parkanlagen.
      Tatsächlich forderten die Revoluzzer von 1830/31 in Berlin schon das Recht, in der Öffentlichkeit rauchen zu dürfen, obwohl das mangels Zündhölzer gar nicht so einfach war. Die ersten Streichhölzer (1805) eigneten sich nur für den Hausgebrauch, da ihr Zündkopf aus chlorsaurem Kalium und Schwefel in ein Glas mit Schwefelsäure getunkt werden musste, damit er entflammte. Ab 1832 kamen Reibhölzer zum Verkauf, die sich entzündeten, wenn sie zwischen zwei mit den Fingern zusammengepressten Sandpapierblättchen hindurchgezogen wurden. Erst die 1844 in Stockholm patentierten „Sicherheitshölzer“ waren durch das Reiben an einer präparierten Fläche entzündbar.

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      In einem Brief an den Astronomen und Mathematiker C. F. Gauss vom 10.8.1835 machte sich H.C. Schumacher, Herausgeber der „Astronomischen Nachrichten“, über die rauchenden Demokraten lustig: „Von der früheren sogenannten Revolution (1830 oder 31) erzählte er (Humboldt, K. P.) viel ergötzliches. So sind z. B. die eingefangenen Unruhestifter damals gefragt, welchen Grund sie denn eigentlich zu den Unruhen hätten, und was sie wollten? Sie haben geantwortet, sie wollten dreierlei:
      1) im Thiergarten Taback rauchen,
      2) dass der Kronprinz Kinder bekommen sollte,
      3) hätten sie noch einen Grund, den sie jetzt vergessen hätten, der ihnen aber wohl wieder einfallen werde.“
      So blöd, wie Bildungsbürger meinen, ist das Volk gar nicht. Die „eingefangenen Unruhestifter“ empfanden das Rauchverbot nur als das, was es meistens ist, eine Disziplinarmaßnahme. Da es sich auf das überprüfbare Rauchen in der Öffentlichkeit beschränkte, konnte es nicht einmal mit dem moralischen Gebot des Verzichts gerechtfertigt werden. (Gesundheitliche Gefährdungen waren noch unbekannt.) Und im Bedarfsfall wurde das Rauchverbot von der Obrigkeit aufgehoben. Während der Besetzung von Berlin durch französische Soldaten, denen man kaum das Rauchen verbieten konnte, oder während der Choleraepidemien 1831 und 1837, als die Medizin wieder einmal die gesundheitlichen Vorzüge des Rauchens entdeckte, durfte auch in der Hauptstadt öffentlich geraucht werden. Sobald aber die Normalität wieder hergestellt war, erneuerte der Polizeipräsident von Berlin das Verbot. Immerhin 3712 Übertretungen des Rauchverbotes mussten 1845 die Behörden allein in Berlin registrieren, doch die Dunkelziffer, das gab sogar der Innenminister zu, lag sehr viel höher.

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      Erst in höchster Staatsnot fiel am 19. März 1848 das Berliner Rauchverbot. Als das Volk die Opfer des Barrikadenkampfes auf den Schlossplatz brachte und sich anschickte, das Schloss zu stürmen, gelang es dem jungen Fürsten Lichnowsky, sich Gehör zu verschaffen. Er versicherte der wütenden Menge, Seine Majestät habe alles Militär zurückgezogen und sich dem Schutz der Bürger anvertraut, alle Forderungen seien bewilligt. Auf die Nachfrage, ob wirklich alles bewilligt sei, soll Fürst Lichnowsky geantwortet haben: „Ja, alles meine Herren.“ – „Ooch det roochen?“ – „Ja, auch das Rauchen.“ – „Ooch im Tiergarten?“ – „Ja, auch im Tiergarten darf geraucht werden, meine Herren.“
      Damit soll es dem Fürsten gelungen sein, die Menschen zu beruhigen, so dass sie alsbald „heiter gestimmt“ den Platz verließen und fortan rauchten, wo es ihnen beliebte. Einem sich selbst „ruhe- und friedliebend“ nennenden Bürger freilich reichte die fürstliche Erlaubnis noch nicht. Er schrieb am 23. März seinem Polizeipräsidenten: „Euer Hochwohlgeboren wird es gewiss nicht unbekannt sein, dass von jeher der sehnlichste Wunsch der Berliner Aufhebung des Verbotes des Tabakrauchens auf den Straßen war; seit einigen Tagen ist zwar ohne polizeiliche Erlaubnis Rauchfreiheit eingetreten, aber gerade durch Aufhebung dieses höchst lästigen Verbotes könnten Sie sich den dauerndsten Grund zu einer enthusiastischen Liebe der Berliner legen.“ Diesem revolutionären Ratschlag wollte sich auch der Polizeipräsident nicht verweigern, zwei Tage später bestätigte eine offizielle Bekanntmachung die Aufhebung des Rauchverbotes in Berlin. (Die Aufhebung des Rauchverbotes war die einzige Errungenschaft der 48er Revolution, die Bestand haben sollte. Davon abgesehen siegte in allen Auseinandersetzungen der Autoritätsstaat, die Gegenrevolution formte die deutsche Zukunft.)

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      Doch Tabak, erst recht in Form von Cigarren, blieb teuer und selbstverständlich nur entzündbar, wenn es dem oder der Edelsten unter den Anwesenden genehm war. Gäste der Queen Victoria z. B. mussten auf Schloss Windsor Tabakrauch in die Öfen blasen, damit er durch die Kamine abziehen konnte. Ein mächtiger und entsprechend gefürchteter Raucher hingegen war Bismarck. Vom Berliner Kongress berichtete Disraeli seiner Königin Victoria: „Ich nahm seine (Bismarcks, K. P.) Einladung an. Nach dem Essen zogen wir uns in ein Zimmer zurück; er rauchte, und ich folgte seinem Beispiel … Ich glaube, damit habe ich meiner Gesundheit einen letzten Stoß versetzt, aber ich fühlte, dass es absolut notwendig sei. In einem solchen Fall erweckt der Nichtraucher den Eindruck, als wollte er die Worte des andern belauern…“
      Rauchen spielt wie Essen und andere Lustbarkeiten auch in der Politik keine unwesentliche Rolle. Bismarck berichtete über Verhandlungen mit Österreich 1851:
      “Bei den Sitzungen der Militärkommission hatte, als Rochow Preußen im Bundestage vertrat, Österreich allein geraucht. Rochow hätte es als leidenschaftlicher Raucher gewiss auch gerne getan, getraute sich aber nicht. Als ich nun hinkam, gelüstete michs ebenfalls nach einer Cigarre, und da ich nicht einsah, warum nicht, ließ ich mir von der Präsidialmacht (dem österreichischen Gesandten Thun, K. P.) Feuer geben, was von ihr und den anderen Herren mit Erstaunen und Missvergnügen bemerkt zu werden schien. Es war offenbar für sie ein Ereignis. Für diesmal rauchten nun bloß Österreich und Preußen. Aber die anderen Herren hielten das augenscheinlich für so wichtig, dass sie darüber nach Hause berichteten und um Verhaltungsbefehle baten. Die ließen auf sich warten. Die Sache erforderte reifliche Überlegung, und es dauerte wohl ein halbes Jahr, dass nur die beiden Großmächte rauchten. Darauf begann auch Schrenkh, der bayrische Gesandte, die Würde seiner Stellung durch Rauchen zu wahren. Der Sachse Nostitz hatte gewiss auch große Lust dazu, aber wohl noch keine Erlaubnis von seinem Minister. Als er indes das nächste Mal sah, dass der Hannoveraner Bothmer sich eine genehmigte, muss er, der eifrig österreichisch war – er hatte dort Söhne in der Armee -, sich mit Rechberg verständigt haben, denn er zog jetzt ebenfalls vom Leder und dampfte. Nun waren nur noch der Württemberger und der Darmstädter übrig, und die rauchten überhaupt nicht. Aber die Ehre und die Bedeutung ihrer Staaten erforderte es gebieterisch, und so langte richtig das folgende Mal der Württemberger eine Cigarre heraus – ich sehe sie noch, es war ein langes, dünnes, hellgelbes Ding, Couleur Roggenstroh – und rauchte sie als Brandopfer für das Vaterland wenigstens halb. Nur Hessen-Darmstadt enthielt sich, wahrscheinlich in dem Bewusstsein, zur Rivalität noch nicht groß genug zu sein.”
      Geradezu liebenswert erscheint der Eiserne Kanzler in einer Anekdote über die Subjektivität von Geruchsempfindungen: „Während ein englischer Bevollmächtigter im Vorraum Bismarcks wartete, kam ein Besucher, der Graf B., mit offensichtlichem Entsetzen aus dem Zimmer des Reichskanzlers, fächelte sich Luft zu und äußerte zu den Wartenden: „Ich kann nicht begreifen, wie der Graf das aushält, dieser Tabaksqualm in seinem Zimmer zerreißt einem ja die Augen. Das war so schlimm, dass ich ihn bitten musste, das Fenster zu öffnen.“ Als nun der englische Bevollmächtigte bei Bismarck eintrat, fragte dieser: „Stört Sie das offene Fenster? Ich musste aufmachen, denn Graf B. war dermaßen parfümiert, dass ich es nicht aushalten konnte.“

    3. @Domo Arigato Ich bin, was die Aufgeregtheiten und den auch seitens der Raucher extrem unangemessenen Ton anbelangt, ganz Ihrer Meinung, ebenso wie mit den Einraumkneipen. Aber weshalb soll es nicht auch Einraumkneipen geben, die für Raucher u n d Nichtraucher zugelassen sind? Die Alternative Raucher oder Nichtraucherkneipe scheint mir etwas eng zu sein.

      Auch die Gesundheitsschädigungen durch Tabakrauch werde ich sicher nicht bestreiten. Allerdings hätte ich es umgekehrt auch gerne, nicht mehr weiter durch Verkehrsemissionen gefährdet zu werden, die hoffentlich S i e nicht bestreiten; die toxische Gefährdung allein durch den privaten Autoverkehr übersteigt diejenige durchs Rauchen eklatant. Meine Sorge bezieht sich da auf meine Kinder vor allem. Wie sich das Problem lösen läßt, weiß ich nicht (ich bin k e i n Autofahrer mehr, seit fünfzehn Jahren, und dürfte meinen Anteil an Gefährdung meiner Mitmenschen schon von daher abgegolten haben). Denn selbstverständlich wäre ich auch hier g e g e n gesetzliche Regelungen. Wir werden schon zum absoluten Übermaß normiert; aus dem Leben wird das herausgestrichen, was Leben i s t : Risiko. Und Lust. Brave New World is coming.

    4. Na ja, während Tabak angepflanzt und nachwachsend ist, also bei entsprechender Pflege nahezu endlos erhältlich sein wird, sieht das mit dem Erdöl natürlich anders aus und das Problem der Feinstaubbelastung durch PKW wird sich früher oder später von selbst regeln. Erdgas und Autogas, später dann Strom und die Brennstoffzelle sorgen dann für frische Luft in den geplagten Innenstädten, während dann aber weiterhin ungesund gequalmt wird. Risiko im Leben? Na ich weiß nicht. Mein Vater starb nach Jahren qualvoll an den Folgen des Rauchens. Selbst bin ich Asthmatiker und bin gelegentlich gezwungen in zugequalmten Wohnungen und Kneipen zu arbeiten – ein Abenteuer auf das ich gerne verzichten möchte. Auf der anderen Seite, mal überlegen, ist das Rauchen sicher sinnvoll in einer überalternden Gesellschaft. Raucher treten statistisch früher von der Bühne des Lebens ab, belasten also nur dann den Sozialstaat, wenn sie in den letzten Lebensjahren ärztliche Hilfe benötigen. Bis dahin dürften die meisten von jenen ihren Beitrag für die Allgemeinheit geleistet haben. Kinder zeugen, Haus bauen, Steuern zahlen, konsumieren usw. Unter dem Bruchstrich möglicherweise ein gutes Geschäft…falls Ulla Schmidt nicht andere Zahlen hat, die mir im Moment nicht vorliegen.

      Moment…da kommt was aus der Praxis von Dr. Benner:

      * 140.000 bis 200.000 von jährlich 850.000 Toten in Deutschland werden dem Rauchen zugeschrieben.
      * Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems ausgelöst. Rauchen soll dabei für etwa 25 % der Toten verantwortlich sein.
      * Ein Viertel der Verstorbenen erlag 1998 einem bösartigen Krebsleiden. Die größte Bedeutung bei Männern hatte Lungenkrebs mit 28.600 Verstorbenen.
      * Rauchen alleine wird für 30 % aller Krebsfälle verantwortlich gemacht, bei Lungenkrebs sogar für über 80 %.
      * Die Schätzungen für vorzeitigen Tod durch Passivrauchen gehen weit auseinander und liegen für Deutschland zwischen 500 bis 3.500 pro Jahr.
      * Die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen liegt in Deutschland bei 74 und die eines Mädchens bei 80,3 Jahren. Raucher verkürzen ihre durchschnittliche Lebenserwartung um 5 bis 9 Jahre – leben also rund 10 Prozent kürzer als Nichtraucher.
      * Jede Zigarette kostet dem Raucher durchschnittlich fünf Minuten seines Lebens.

      Quelle: http://www.praxisbenner.de/erkrankungen/

      Nun, wenn diese 200.000 Rauchertote die Rente erreichen würden und kerngesund jeder über 80 Jahre alt würde, so könnte der sozialwirtschaftliche “Schaden” durch übermäßig lange Lebenszeit und schmarotzerhaften absaugens der kargen Rentenkasse deutlich höher sein, als der Schaden, der den Krankenkassen entsteht. Hmm. Zusammengerechnet mit den Milliarden aus der Tabaksteuer…moment, moment, rechne rechne, klickedicklick ratter, KLING! JA VERDAMMTE SCH…! So gesehen bin ich doch gegen einen Nichtraucherschutz! Der kostet eindeutig zu viel! Steuern, Rente, Abgaben, Kassenzuschläge usw.
      Mal überlegen…ein RAUCHZWANG und eine ZWANGSBEQUALMUNG für nichtrauchende Peronen ab, sagen wir mal, 60 Jahren sollte vielleicht bindend qua Gesetz eingeführt werden. Exitus mit durchschnittlich 65, je nachdem was man dem Tabak noch beimischt und in spätestens 20 Jahren haben wir eine überjüngte Gesellschaft mit prall gefüllter Rentenkasse.
      Das könnte sogar noch weiter gehen: um einen günstigen, demoskopischen Schnitt zu garantieren (fast so gut wie in dem Film “Soylent Green”), sollte das Rauchen schon im Kindesalter anerzogen werden, sagen wir spätestens mit 12 Jahren die erste Zigarette. Ich stelle mir dann familiäre Szenen wie die folgende vor:

      Vater: “Haste deine Fluppen für die Schule eingepackt?”
      Sohn: “Nö Paps, ich hör auf mit rauchen, wird mir nur schlecht von.”
      Vater: “Wer hat dir die Flausen in den Kopf gesetzt? Die Nichtraucherschlampe Lisa aus deiner Klasse? Würd mich nich wundern, ihre Eltern sind auch so nichtrauchendes Gesocks”
      Sohn: “Nö Paps, hab einfach keinen Bock mehr auf die Raucherei. Muß ja nich alles mitmachen was die anderen so tun.”
      Vater: “Hörmal Junge, SO LANGE DU DEINE FÜßE UNTER MEINEN TISCH STELLST, HAST DU ZU RAUCHEN, WAS AUF DEN TISCH KOMMT, KLAR?”

      Ja, Sie haben schon recht, Herr Herbst “Brave New World is coming.” :-))

    1. Türen? “dies ist, meine freunde, das ende, sangen die türen”… Sie meinten sicher die Türken, Herr parallalie?!

      Ach nein…Sie meinten doch die Türen:

      This is the end
      Beautiful friend
      This is the end
      My only friend, the end

      Of our elaborate plans, the end
      Of everything that stands, the end
      No safety or surprise, the end
      Ill never look into your eyes…again

      Can you picture what will be
      So limitless and free
      Desperately in need…of some…strangers hand
      In a…desperate land

      Lost in a roman…wilderness of pain
      And all the children are insane
      All the children are insane
      Waiting for the summer rain, yeah

      Theres danger on the edge of town
      Ride the kings highway, baby
      Weird scenes inside the gold mine
      Ride the highway west, baby

      Ride the snake, ride the snake
      To the lake, the ancient lake, baby
      The snake is long, seven miles
      Ride the snake…hes old, and his skin is cold

      The west is the best
      The west is the best
      Get here, and well do the rest

      The blue bus is callin us
      The blue bus is callin us
      Driver, where you taken us

      The killer awoke before dawn, he put his boots on
      He took a face from the ancient gallery
      And he walked on down the hall
      He went into the room where his sister lived, and…then he
      Paid a visit to his brother, and then he
      He walked on down the hall, and
      And he came to a door…and he looked inside
      Father, yes son, I want to kill you
      Mother…i want to…fuck you

      Cmon baby, take a chance with us
      Cmon baby, take a chance with us
      Cmon baby, take a chance with us
      And meet me at the back of the blue bus
      Doin a blue rock
      On a blue bus
      Doin a blue rock
      Cmon, yeah

      Kill, kill, kill, kill, kill, kill

      This is the end
      Beautiful friend
      This is the end
      My only friend, the end

      It hurts to set you free
      But youll never follow me
      The end of laughter and soft lies
      The end of nights we tried to die

      This is the end

      Quelle: Die Türen (englischsprachige Felsen-Gruppe von Musikern, die vorzugsweise moderne Musik wie Beat, Felsen, Pop spielte. Leider engelte der Chorleiter 1971 allzufrüh in Paris ab…seufz!)

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