Arbeitsjournal. Dienstag, der 1. September 2009.

5.52 Uhr:
Kurz nach fünf auf. >>>> Ovid nervt; nachdem die allgemeine Kommentarfunktion wieder geöffnet ist, kommt er natürlich gleich zurück, um seine Semilürick auf mich loszulassen. Nehmen wir mal an, es wäre ein Kollege oder eine Kollegin, die/der meine Arbeit nicht mag, wär ja in Ordnung, aber 1) reichte es, das zweidreimal zu sagen, bei unterdessen mindestens zwanzig Malen bekommt es etwas Absurdes, 2) täte man’s doch, ohne ein Pseudonym zu verwenden, allein um einzustehen. Aber ich weiß ja: Gesicht zu zeigen, ist nicht mehr modern. Dasselbe, d a noch dringlicher, gilt das für >>>> die da. Was treibt Leute um, die dauernd etwas lesen, von dem sie von vornherein wissen, daß sie’s nicht mögen? Möchten sie gegen einen Baum pinkeln, es scheint Ihnen aber außer mir kein anderer dazusein in der weiten Ebene, über die sie, offenbar so verzweifelt, nach Pisspfählen schauen? Weil sie mich aber nicht fällen können mit ihrem blassen Urin, werden sie persönlich („nicht mal Vattenfall kanner zahlen“) und merken überhaupt nicht, auf welch schäbige Dynamik sie dabei verfallen und sich damit selbst bis auf die Harnröhre desavouieren, die in dem Schwänzerl dauerhängt. Bitte, Leser, ich sage es noch einmal: Niemand muß Die Dschungel lesen, es besteht gar kein Grund, sich Not zuzufügen, das Netz ist Hunderttausender Seiten voll. (Parallel läuft eine Verdrängungs-/ Nichtwissenwollenbewegung, die der des Betriebes ganz gleichgeht: was nicht sein soll, das ist nicht, zum Beispiel >>>> das. Es wird so getan, als wäre weder dieses geschehen und n i c h t so viele Geisteswissenschaftler hätten dabei mitgemacht, sondern auch >>>> die Ehrung durchs Schreibheft habe nie stattgefunden, und schon gar nicht sei >>>> MEERE in einer 45000er Auflage komplett in Volltext abgedruckt gewesen; dieses drei zusammen, allein das, läßt meine Arbeit aus der deutschen Literaturgeschichte doch gar nicht mehr herausbekommen. Dennoch können Sie davon ausgehen, daß selbst für den unwahrscheinlichen Fall, man gäbe mir den Büchnerpreis – unwahrscheinlich, weil allein eine Frage der Jury, also des Proporzes -, darüber weggeschwiegen würde. Ich war immer für viele, bereits in der Kindheit, in der Schule, jemand, der niedergeschlagen werden sollte, im Literaturbetrieb hat sich das bloß fortgesetzt; immer einer, der störte allein durch seine Anwesenheit und Erscheinung, immer einer, der keinen Corpsgeist mochte, auch dann nicht, wenn man ihn begrifflich zu „Solidarität“ machte; immer einer, der sich nicht freiwillig an Normen und youhavetodo’s hielt, immer unwillig gegenüber Konsenzgemeinschaften; das kommt aus meiner Erfahrung, das kommt von meiner Herkunft, das kommt von der Schuld, mit der ich es meines Geburtsnamens wegen zu tun habe, den man mir genau deshalb immer wieder vor die Stirn schlug und heimlich weiter vor die Stirn schlägt. Ich kann mich dagegen nicht wehren, aber ich werde mich sicher nicht beugen, auch wenn ich dabei draufgehe. Auch das kapieren meine Gegner nicht: daß ich selbst durch Existenznot nicht zu korrumpieren bin. Ich habe zu viel Kleist im Blut. Vielleicht ist es grad das, was die Leute so provoziert: daß ich nicht disponibel bin. Aber vor allem: ich lebe.)

Bis Mitternacht mit dem Profi >>>> in der Bar gesessen, Strategien überdacht, durchgespielt, wie schon >>>> tags zuvor mit Eisenhauer. Er sprach von „kleinen miesen Mistkäfern“, schrieb ich das schon? Der Ausdruck ist so passend, daß er mir gar nicht mehr aus dem Kopf geht.

Jetzt aber weiter mit den >>>> Brüsten der Béart. Dann will ich die Arbeit am >>>> Virtuellen Seminar wieder aufnehmen, außerdem ist das >>>> Daniela-Danz-Hörstück auf den Weg zu bringen, und ich muß mir eine Liste „anpumpbarer“ Leute zusammenstellen und die dann, wie man zu meinen Börsenzeiten sagte, „abtelefonieren“. Immerhin kommt am folgenden Sonntag etwas Geld in die Kasse, wegen der Lesung in Frankfurtmein. Ich werde sie noch gesondert annoncieren, aber wer dort nahbei lebt, kann sich den Termin ja schon mal aufschreiben: Sonntag, 6. September, 11 Uhr, VIP-Lounge des Hauptbahnhofes, ANH liest MEERE.

7.48 Uhr:
Interessanterweise läßt sich >>>> die Aussage umkehren: Sehr wohl kann man etwas gut finden wollen, doch es gelingt (!) einem nicht; so bei Freunden, die man schätzt: man ist dann geradezu unglücklich, wenn man ihr Buch nicht gut findet. Und hofft auf das nächste. Das Problem ist, daß dann eine Variante des Paralipomenons eintritt: die Enttäuschung zuvor fundiert die nächste, und zwar auch dann, wenn das neue Buch objektiv gut i s t. Es wird nämlich immer einen Geschmack des vorherigen Buches mittragen. Das, was uns störte, wird nun im Guten fortgesetzt. (Auch diese Überlegung bricht den Stab über der persönlichen Freiheit).

8 thoughts on “Arbeitsjournal. Dienstag, der 1. September 2009.

  1. ich selbst habe mit einigen avataren hier nichts zu tun, verwendete allerdings im
    laufe der zeit mehrere nicks, welche ich aber seit längerer zeit als literarische figuren auffasse.
    da sie selbst das dschungelkonzept als interaktives literaturkonzept begreifen, verstehe ich ihre aufregung nur insofern, insofern posts persönlich werden und
    mit häme oder mit agressivität durchmischt sind.
    mich verwundert aber agressivität nicht besonders, da sie halt gerne harte provokation betreiben, welche durchaus einem politisch “rechten” korpsgeist zuordenbar wären.
    tun sie das, so argumentieren sie, man sollte nicht bestimmte begriffe wie heimat,
    stolz ehre o.ä. ausschliesslich einem poltisch rechten lager überlassen, – eine
    argumentation, welche zwar irgendwie verständlich ist, aber nichts desto trotz
    nicht unbedingt stimmig sein muss, weil es ja um die aussagen geht und um nichts anderes – meine meinung dazu.
    ( imgrunde wenden sie sich doch an den korpsgeist einer ganzen sprachnation,
    oder etwa nicht ? )
    ansonsten fahren sie mitunter einen allzu flotten reifen gegen den pop im allgemeinen – den es sogesehen doch gar nicht gibt – und versuchen meiner meinung nach allzu plump und platt ( für andere gewitzt und rhetorisch ausgefuchst ) ein für sie vielleicht noch erkenntnisförderndes gespräch über eine kultur anzuleiern, welche ihnen allzu fremd ist, obwohl sie tagtäglich in ihr leben.
    passt ihnen mal ein kommentarstil nicht – so unterstellen sie mühelos und zügig
    einen drogenkonsum fern ihres eigenen ( alkohol ist auch eine droge ) oder irgendeine sexuell verankerte problematik.
    ich sperre mich auch an ihrem mit manierismen o.ä. durchsetzten schreibstilsammelsurium, aus zweierlei gründen.
    erstens wünsche ich mir von einem mensch der worte mit begabung und hoher bildung eine für mich interessante – und zwar frische ( vitale ) literatur.
    zweitens wünsche ich so einem menschen einen gewissen materiellen erfolg, welcher zumindest seinem aufwand an fleiss und gedanklicher involviertheit entspricht.
    da sie hier ein nach aussen diskursives system betreiben verstehe ich ihren eklat
    nur insofern, insofern kritik zu blöden rundumschlägen wird aber im grunde ihren
    eigenen rundumschlägen ( z.b. ad pop ) so ziemlich entspricht ( was den modus des rundumschlagens angeht )
    sie legen sich selbst ja keine zügel an und formulieren hier des öfteren auf verdacht frei heraus.
    das führt mitunter später zu gegenläufigen selbstpositionierungen und beschreibt dann im konnex denkbewegung.
    was in der regel im privaten kämmerchen passiert, stellen sie frank und frei für alle ersichtlich ins netz.
    ich weiss nicht was sie denen konzedieren, die sie als käfer oder anderes ghettier
    bezeichnen, fest steht aber, dass nicht alle zig bücher geschrieben haben müssen
    um ihre meinung kundtun zu können, resp. eine solche zu haben.
    im grunde geht es doc um folgendes :
    viele leute sind sich in irgendeiner zeit einig, dass irgendein stil vorbei ist.
    nun hat man die wahl als künstler – beuge ich mich dem oder besser noch,
    versuche ich das geistig nach- oder mitzuzeichenen, oder bleibe ich hartnäckig
    bei meiner eigenen geschmacklichen wertung, werde nicht mehr rezipiert und
    hoffe darauf, irgendwann mal wieder ein revival zu erleben und dann en vogue
    zu werden.
    im pop ist das möglich – das 70er revival im bereich der musik zeigte das die letzten jahre, innerhalb der grossen kunst scheint mir das auch möglich, wenngleich schwieriger, da die strukturen innnerhalb ernster kultur in der regel
    komplexer sind und dementsprechend viel schwieriger zu han

    1. herbst – ich rekurrierte gerade in einem anderen thread auf die lydische tonleiter.
      also gesetztenfalls ich wollte fern der hörgewohnheiten ( und damit auch der kommerzialität oder der gesellschaftlichen anerkennung ) meinem geschmack folgen und musik auf hauptsächlich der basis von lydischen tonleitern machen – also bezogen auf grundtöne – so käme ich sicherlich in schwierigkeiten.
      versuchte ich nur auf einen grundton bezogen zu komponieren hätte das rhythmische konsequenzen, ich müsste das dann irgendwie äusserst straff durchziehen, geradezu durchpauken um solidität zu suggerieren.
      ich müsste abstriche an weichheit machen und dann gegen meinen geschmack auf anderer ebene arbeiten – so meine theorie – und somit hätte ich das zu verwerfen.
      verwendete ich mehrere grundtöne so hätte ich deutlich mehr rhythmische freiheiten ( nach meinem gefühl nach dazu ) aber mir wäre es irgendwie nicht klar in was für ein genre ich eigentlich wollte und zudem hätte ich dann noch das gefühl, andere tonleitern irgendwie auszugrenzen – so das vorfeld.
      klar wäre aber dass ich mich fern der gesellschaft grundsätzlich damit bewegte.
      nun ich fragte mich dann schon, was das für einen sinn machte, den tonalen vorrat eigentlich so drastisch zu reduzieren, ausser dem, vielleicht ein ergebnis
      jenseits der praktiken damit abzuliefern, insofern man jenseits der praxis überhaupt zu befriedigenden ergebnissen kommen kann, da ja kaum spezimen
      über so etwas kursieren ( meines wissens ).
      es ist mir ja klar, dass sie mit den elegien eine art neuland betreten wollen – was
      mir aber überhaupt nicht einleuchtet ist, wie sie demzufolge überhaupt zu mehreren fassungen kommen, was wären die gründe, einen text im nach einem
      schöpfungsvorgang zu verändern als gründe einer korespondenz darüber und
      seis auch nur einer imaginierten öffentlichkeit.
      schwierig also für mich das mit dem eigenen geschmack und der bewertbarkeit
      vor allem aus einem imaginiert-realen soziopoltischen rahmen heraus.
      sorry, dass ich das noch poste, vielleicht ist das jetzt auch grob unverständlich,
      ich erwarte eigentlich gar keine antwort aber musste das mal so vorstellen.

    2. @bischoflinski. Das ist mir zuviel auf einmal durcheinanderargumentiert. Deshalb nur zu wenigen Punkten.
      1) Pop: Er ist für mich die Musik des kapitalistisch-demokratischen Establishments, obendrein, w e n n Pop, dann industriell als Massenware verfertigt und überdies ästhetisch reaktionär.Wo er das nicht ist, ist er nicht Pop und hat dann auch tatsächlich keinen Erfolg, sprich: dort ist er gar nicht Pop(ulär). Ich habe im übrigen nie bestritten, daß aus Pop Kunst werden könne; das ist oft genug ebenso geschehen, wie aus Volksliedern Kunst wurde. Nur ist es dann eben nicht mehr Pop, nämlich nicht mehr im Massengeschmack geschrieben. Es ist dann etwas anderes, das seine Wurzeln, meinetwegen, im Pop hat aber vielleicht viel mehr zum Jazz gehört oder sogar zur Neuen Musik.
      2) “rechts”: Ich habe nicht eine einzige “rechte” Position; ich habe Positionen. Sie halten die Distanz zu rechts und zu links und zur Mitte und verweigern ganz bewußt Gruppierung. Man kann auch sagen, ich bewahre mir Denkfreiheit, jedenfalls akzeptiere ich k e i n Denktabu, und zwar ergal, um was es geht. Im übrigen, darauf wies ich auch schon mehrmals hin, gibt es einen Unterschied zwischen konservativ und rechts, zumal dann, wenn das angeblich Progressive oder gar Revolutionäre nichts Besseres zu tun weiß, als Kapital- und damit Machtinteressen ästhetisch zu affirmieren. Womit wir wieder beim Pop wären.
      3) Privates: Was diese privaten Mitteilungen angeht, die sich in meinem Arbeitsjournal oder ganz gelegentlich im Tagebuch finden, habe ich nichts gegen Kritik, sofern sie ebensowenig hinter einer Maske geführt wird, wie ich eine aufhabe. Wenn mich wer angreift, soll der Angreifer mit Klarnamen dastehen, wie auch ich mit Klarname dastehe – dann erst kann man sich unterhalten. Es geht bei den meisten solcher Angriffe aber nicht um eine ernsthafte gemeinte Diskussion, sondern um Diskriminierung und üble Nachrede. Auf Menschen, die sich auf diese Weise verhalten, wendete nicht einmal ich, sondern der Profi den von Ihnen bemahnten Begriff an; ich finde, er hat recht.
      4) Daß ein Stil vorbei sei: Es hat meinen nie zuvor gegeben, es gibt ihn nur bei mir. Er n u t z t alte Stile, aber auch neue, so neue, daß die meisten gegenwärtig hochgepriesenen Romane tatsächliche Rückschritte sind, nämlich in einen spätestens mit Joyce, Kafka und Döblin überleben geradezu historisierenden, ästhetisch reaktionären “Realismus”.
      5) Ob einer in seiner Zeit rezipiert wird, sagt absolut nichts darüber aus, ob sein Stil “richtig” ist oder nicht; für Kunst kann man geradezu meistens das Gegenteil als gegeben annehmen. Das muß man Rezipienten nicht zum Vorwurf machen, sie sind meist viel zu nah am Geschmack ihrer Zeit – sie sind ja geprägt, moderner gesprochen: programmiert worden. Künstler, die es sind, haben hiergegen in aller Regel eine abweichende Programmierung erfahren. Erst verstrichene Zeiterfahrung läßt das vor allem auch Fach-Publikum dies erkennen. Das können Sie prima an den heute für Fehlurteile geltenden Urteile der jeweiligen Zeitgenossen erkennen; das waren mitnichten dumme Leute. Sie sahen nur nicht – und konnten nicht sehen – über ihre Programmierung hinaus, denn sie s i n d ja ihr Programm und nichts darüber hinaus. Neu an der Situation ist gegenwärtig nur, daß sich über die Perfektionierung von Märkten und Lobbies auch die Macht der Programmierung – wie Kapitalunternehmen – demokratisch konzentriert, also nach Wirtschaftsinteressen.

    3. ich kann das schon verstehen dass sie eine kritik an ihrer person über einen klarnamen verlangen, das heisst allerdings, dass man sich als kommentator aufspalten müsste – aber so wie ich es sehe, wird ja von den meisten leuten schon eher ihr schreiben attackiert als ihr privatleben.
      de gustibus non disputandum.
      ich glaube nicht, dass es tatsächlich einen stil geben kann ( auch nicht als mischtechnik ) der omnipotent oder alles abdeckend sein kann, sowie ich nicht
      an eine vorhut ( avantgarde ) glaube – ich glaube nur, dass das gut ist, was mir gefällt und vertraue dementsprechend auch immer darauf, dass das, was mir gefällt mir auch gut tut ( das ist für mich allerdings schon äusserst spekulativ, insofern es ergebnisse wären, die kaum jemand anderem gefallen )
      kunst ist doch echt nicht nur mit können verbunden sondern eben auch mit gesellschaft – ich erinnere mich an zeiten, als es durchaus unterhaltsam sein konnte, sich mit freunden bei anregenden gesprächen als hintergrund – beschallung was von stockhausen aufzulegen.
      was das programmieren anbetrifft – klar, wir werden durch unsere umwelt beeinflusst und kultur wird durchaus über die medien programmierend vermittelt
      vor allem populäre kultur.
      ich halte so manche dissonanz für sinnlich – aber halt dann unter wohl äusserst
      wenigen menschen und dann stelle ich mir schon die frage, ob die ursprünge
      von dissonanz nicht desweiteren durchaus rebellische waren oder ganz einfach
      zeiten einer anderen art von freiheit.
      naja – ist mir eigentlich viel zu komplex das thema geschmacksurteil und gesellschaft und ich muss auch sagen, dass ich mich mit leuten, die ernste musik
      hören bis zum atonalen nicht unbedingt besser verständigen können muss als
      mit pop-hörern, sowie selbst ein philosophisches interesse zu haben nicht unbedingt bedeuten muss, dass man zu konzilianteren umgangsformen bishin
      ergebnissen kommen muss, wie so manche diskussionen hier schon zeigten.
      schmerzhaft geradezu das manchmal so betrachten zu müssen für mich allerdings
      aber auch nachvollziehbar.
      geist muss wohl in bewegung sein und das geht wohl nur über auseinandersetzung.

  2. Frage Wie kann ein “Buch objektiv gut” sein? Welches sind die objektiven Kriterien? Wer hat hier das Regelwerk geschrieben? Das Wissen geschaffen? 1+1=2, zumeist, wenn man die Quantentheorie vernachlässigt. Aber wie kann ein Buch 1+1=2 OBJEKTIV GUT sein? Wäre DAS möglich, m ü s s t e n sich sämtliche Buchkritiker über jenes OBJEKTIV GUTE Buch einig sein und der Zweifler wäre entlarft, hätte er doch das Mathematikbuch OBJEKTIV GUTER Bücher weder gelesen noch verstanden…?!

    1. @mark question – schmallippiger versuch dazu noch das ist der kern jedweder kunstherstellung – es gibt keine objektivität.
      das ist ja auch toll insofern man sich in einer komplexen gesellschaft bewegt, welche wiederum dafür steht, dass eben nicht nur ein stil ( salopp ausgedrückt ) die gesellschaft verbindet.
      verschwindet die neugierde an künstlerischem, das interesse an kreativität, so
      besteht wohl andersweitig so viel komplexion, welcher der mensch nur insofern
      standhält, insofern er sich kunstkulturell reduziert und sich womöglich politkulturell oder wissenschaftskulturell ausbaut, wenn ich das so formulieren darf.
      mein standpunkt dazu ist irgendwie klar – künstlerisch elaborierte strukturalität verbindet sich gut mit wissenschaftlich elaborierter strukturalität, anhand ähnlicher kodifikationen, ähnlicher sprachmodulationen und/oder derer musikalischen simulation – das muss aber niemand verstehen, das wäre der punkt.

    2. Genau! @werner bischofslinski:
      “das ist der kern jedweder kunstherstellung – es gibt keine objektivität”
      EBEND!

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