Arbeitsjournal. Freitag, der 25. September 2009.

18.38 Uhr:
Sitze immer noch am Anfang der fünften Elegie, stecke halb fest, halb zieht es weiter. Es tut wohl, daß mich immer wieder Emails erreichen, mich bestätigend, mir Mut machend, das sei jetzt der richtige Weg, während in den Vor-Publikationen Der Dschungel her Gegenteiliges zu lesen ist – wobei mir >>>> dort eigentlich gut gefällt, daß einige Ausrufe völlig offen halten, ob sie ernst oder ironisch gemeint sind; beides ist mit gleichem Recht möglich. Daß „die Richtung“ insgesamt mißfällt, bestätigt mich eigentlich, aber es wäre mir so oder so egal. Ich schreibe die Elegien, wie alleine ich es für richtig halte. Wobei ich das Gefühl habe, hier werde immer auch Sinnlichkeit-selbst mitdiskutiert, Abwehr oder Annahme oder die Überzeugung, sie sei eine ebensolche soziale Konstruktion wie das Geschlecht. Letztres ist über die Gender-Studien modern geworden, fast Mainstream. Wenn ich in speziell d e n ein paar Bömbchen werfen kann, ist mir das sehr recht. Das heißt wohlgemerkt nicht, ich fände, Frauen sollten schlechter bezahlt werden als Männer oder gehörten nicht in Führungsposition; das wäre ein ebensolcher Unfug; ich meine fast umgekehrt, daß Frauen sich für Führungspositionen nicht selten sehr viel besser eignen als Männer. Aber es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auf die werde ich weiterpochen – und auf die Lust, die beide Geschlechter aus ihnen beziehen.

Cello. Nachher mit dem Profi ins >>>> Burger, aber erst um neun.

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