Arbeitsjournal. Donnerstag, der 10. Dezember 2009.

6.49 Uhr:
Gestern in einem Rutsch drchgearbeitet, bis die Zwillingskindlein vom Kindergarten abzuholen waren. >>>> Die gesamte Montage in diesem einen Rutsch fertigbekommen. Aber Kopfschmerzen dann, die Augen taten weh.Musikstudioberufler haben eine andere Ausstattung als ich, sie arbeiten mit mehreren und vor allem sehr viel größeren Bildschirmen, verteilen sie Gerät auf die Bildschirme; bei mir geht alles über den Laptop, bzw. meines unterdessen, der technischen Entwicklung wegen, sehr viel langsameren Musikcomputer; deshalb ziehe ich es ja vor, direkt am Laptop zu arbeiten. Aber auch bei ihm sind Cache und Arbeitsspeicher bei der Arbeit mit sehr vielen Tondateien schnell erschöpft.
Jetzt sofort weitermachen. Die Dynamiken stimmen nicht, die einzelnen Schnipsel sind in ihrer Dynamik anzupassen.

Ich war derart müde am Abend, daß ich nicht einmal mehr den Tag protokollieren mochte.
Keine Zeit zu plaudern, Leser. >>>> Heute also die Fein- und Fisselarbeit. Morgen der Formularkrieg, den es immer bedeutet, für einen Sender eine Eigenproduktion zu erarbeiten. Danach, also übermorgen, muß ich dringend ins Virtuelle Seminar schauen, ob und, wenn., was dort zu lektorieren ist. Am Sonntag oder Montag geht es, je nach Termin, wieder nach Frankfurtmain, am Mittwoch nach Heidelberg, dann in die Steuererklärung und auf Weihnachten. Zwischen den Jahren ist लकs und meines Jungen Wohnung dringend umzuräumen, damit alle, auch die Zwillinge, einen angemessenen Platz haben. Parallel muß der neue Erzählband lekotriert werden.
So, r a n. Wer mich erreichen möchte, muß anrufen, das Netz mach ich gleich wieder zu.

7.49 Uhr:
Eben meinem Buben sein Sportzeug nach unten gebracht, weil er es hier in der Arbeitswohnung gelassen hatte. Du schreibst morgen eine Lateinarbeit; ich bange, da ich mit Dir nicht lernen kann. Und sowieso: Etwas auswendig zu lernen k a n n ich Dir nicht abnehmen, das m u ß t Du selbst tun. Ich kann allenfalls kontrollieren, aber auch das nicht in diesen Hörspiel-Tagen.
Das macht mir echt Sorgen.
Den zweiten Latte macchiato „angesetzt”. Meine Augen werden immer schlechter; jetzt sind sie schon am Morgen angestrengt. Eigentlich bräuchte ich für die Arbeit eine Gleitsichtbrille, die zwischen nah (lesen) und halbfern (am Bildschirm arbeiten) hin- und hergleiten läßt. Sowas gibt’s auch, aber ich habe nicht das Geld, die Gläser zu bezahlen. Für die Fernsicht wiederum, für draußen, für Oper und Kino und das Rad, reichen meine Kontaktlinsen vollauf, also d i e sind perfekt. Aber ich arbeite ja mehr, als daß ich fern-sehe. Ich werd um eine sinnvolle Lösung nicht herumkommen…
Die Pavoni zischt.

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