koffer da. mama im vakuumschuh, ‘nur’ haarrisse, fußstellung nicht betroffen. puh. kerzchen anzünden. hier ist es zum mäusemelken. bei 27 grad wälzt man sich durch die nacht und erwacht mit hitzepickeln. die luft steht. die stadt lärmt, dazwischen periquitos krächzen. ich imaginiere mir einen langen geschwungenen sandfarbenen fluss und mich in einer hängematte auf einem langsam dahinschaufelnden dampfer, krokodile blinzeln, hubert fichte balanciert auf der reling. in schönheit verschwinden sähe so aus. oder giacometti, wie er den mantel über den kopf gezogen, an einem regennassen tag, noch in den ärmeln steckend, eine straße quert. http://cmontagne.files.wordpress.com/2008/07/giacometti.jpg
meine kunstlehrerin hat immer gesagt, was für ein schöner mann doch giacometti gewesen sei. und immer, wenn man von schönheit spricht, muss ich nun an giacometti denken, und was meine kunstlehrerin sagte. stimmt schon, aber ich fand beckett schöner. giacometti hab ich bewundert. mein erster kunstband vor 21 jahren, bei könig im museum ludwig für 98 mark, ein schatz. am schnitt total verschmuddelt. schön.