Das KraussersProduktionsjournal des Dienstags, dem 22. November 2011.

5.19 Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Heute früh, weil ich bereits um 7.45 Uhr aus dem Haus muß, die umgekehrte Reihenfolge: nicht gleich an den Schreibtisch im LotterLook, sondern erst unter die Dusche, dann an Schreibtisch und Latte macchiato. Also jetzt bereits geduscht in frischen Sachen, grauem Anzug mit Weste, doch nicht mit Krawatte, so arbeitsbereit zwischen den Zähnen die Pfeife, drin >>>> meinen MotzeksMorgenTabak, >>>> Latakia erst immer sowas ab zehn. Bis Viertel nach Mitternacht gestern noch >>>>> an den Tondateien gesessen, bin ich pünktlich um Viertel vor fünf aus dem Bett, das von irgend einem Traum schwer war, den ich sogleich vergessen habe, und plaudre jetzt vor mich hin. Hab aber nicht sehr viel Zeit für Sie, dies hier muß erstmal genügen. Denn ich bekam gestern das erste Brossmann-File fertig und geh jetzt sofort an das zweite. Mit etwas Glück schaffe ich vor dem Aufbruch auch Chohans noch. Es war zwar arbeitsdisziplinär kein Vergehen, daß ich gestern, zum Abendessen, den neuen Tatort dazwischenschob, aber unklug doch bei dem Druck, unter dem diese Produktion wieder steht. Heute sollte ich mir solch ein Späßchen sparen. Da wir, Chohan, Brossmann und ich, nach dem Studio abermals direkt hierhin, in die Arbeitswohnung, kommen werden, um ein oder sogar zwei weitere Durchläufe einzusprechen, werde ich zum Mittagsschlaf erst gegen 16 Uhr kommen, danach ist‘s dann schon fast dunkel, und in Draußens Dunkel werd ich dann drinnen den zweiten Schneidelauf haben. Es wäre mehr als gut, brächte ich das heute zuende, um morgen mit der Montage zu beginnen, für die dann drei Tage reserviert sind. Mal sehen. Objektiv würde es auch reichen, ich übermittelte dem WDR das zur Abnahme fertige Stück erst am Sonntag; aber dazu müßte das Hauptstadtstudio sich bereiterklären. Muß ich nachher unbedingt mit Frau H. von der Dispo besprechen.
Guten Morgen, ich habe Lust auf Chucks. Die Arbeit wie ein Jogging ansehn: das hält locker.

Los geht‘s:

>

7.41 Uhr:
So. Zusammenpacken, und ab geht‘s. Ganz geschafft hab ich die Schnitte noch nicht; unter anderem >>>> deshalb (im Protokoll des Zweiten Produktionstags, das ich vom Arbeitsjournal getrennt laufen lasse).
In einer halben Stunde sprech also ich selbst, meinen Part, im Studio ein.

23.58 Uhr:
Müde. >>>> Daran durchgearbeitet seit heute früh. Noch einen Cigarillo aber jetzt, und ein wenig Wein.

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