Das Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 24. August 2013.

10.36 Uhr:
[Arbeitsjournal.]
Nur kurz. Bin erst um halb neun auf, nachdem ich diese Serie bis halb vier nachts weitergeguckt hatte. Anfall. Na gut. Aber ich will heute endlich mit den >>>> O-Ton-Protokollen zu Neapel fertig werden. Deshalb kann es sein, daß ich erst nachmittags, vielleicht auch erst am frühen abend zum Training radle. Doch dieses Ding muß jetzt vom Tisch. >>>> Die Kritik zur Spielzeiteröffnung hat mich gestern aufgehalten, was allerdings so auch zu erwarten war.

Sehr schön, daß Bruno Lampe >>>> wieder schreibt. Zurück in Der Dschungel.

O-Töne. Weiter. Gleich gibt’s den zweiten Latte macchiato.

12.45 Uhr:
Soeben mit der Protokollierung der O-Töne fertiggeworden: 38 (!!) einzeilige Typoskriptseiten; heut früh aber lief es schneller, als ich gedacht habe. Gut. Jetzt muß das O-Ton-Protokoll nach Tippfehlern durchkorrigiert und umformatiert werden; ich hab es der Übersicht halber gerne zweispaltig. Aber diese formale Arbeit geh ich nach dem Sport an. Also jetzt, viel früher als ich grummelnd annahm, hinaus.

19.40 Uhr:
Das Krafttraining lief gut, nur das linke Knie hat seit gestern abend ein bißchen gemotzt; also ließ ich sowas wie die drei Kniebeuge-Sätze besser ausfallen. Dafür bin ich unterdessen bei 50 Liegestützen (immer drei Sätze hintereinander, hier heute 50 – 44 – 33). Und nach dem Training jede Menge Reinigungsmittel eingekauft:

Ab Montag mittag wird die Löwin bei mir sein, da will ich, daß die Wohnung auf Vordermann ist. Morgen also Putztag, jedenfalls vormittags; nachmittags hatte ich eigentlich laufen wollen, aber auch das sollte ich vielleicht sein lassen, um das Knie noch etwas zu schonen – bevor ich’s riskiere, wieder zwei Wochen aussetzen zu müssen. Statt dessen meine anderthalb Stunden schwimmen, denk ich mir jetzt, und genau so wie in der letzten Woche ein paar Saunagänge anschließen.

Ich habe Ihnen eben noch >>>> einen zweiten Auszug aus den O-Ton-Protokollen in Der Dschungel eingestellt, mach jetzt aber Feierabend – allein, um einmal dieses Wort zu verwenden.
Mein Junge war hier, wir plauderten, er übte Cello, wir aßen gemeinsam zu abend. Jetzt ist er aber wieder rüber Ans Terrarium, um seine heute sturmfreie Bude zu genießen. „Das ist immer so unkompliziert“, sagt er, „wenn man allein ist.“ Ich hatte ihn gefragt, ob er nicht lieber bei mir bleiben wolle, aber mir schon gedacht, daß ihm das nicht so gefiele. Er wird erwachsen. Ich hab ihn darauf vorbereitet, daß, sowie er volljährig sein wird, ich vielleicht auf eine Weltreise gehen würde und dann etwa ein Jahr lang weg wäre. Wäre ich für die Zwillingskinder noch in „Vaterfunktion“, würde ich von meiner Idee Abstand nehmen; aber die Dinge liegen unterdessen grundsätzlich anders. Und ein volljähriger Sohn ist ein volljähriger Sohn: Er wird dann M a n n sein. Eigenbestimmt. Stolz. Und fest ist er entschlossen, Graphikdesign zu studieren.

Ich bin so riesig gespannt, mein Sohn!

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