Defiance. PP61, 4. Dezember 2013: Mittwoch. Aus Erinnerungen konstituiert.

„Die Entnahme von Erinnerungen zerstört das Spenderhirn.“
>>>> Defiance, Folge 01.08.

Das ist eine interessante Umkehrung. Bei Alzheimer folgt der steten Zerstörung des Gehirns der Verlust der Erinnerung, hier dem steten Verlust der Erinnerungen die Zerstörung des Gehirns. Sofern dies richtig sein sollte, bedeutet es auch, daß Verdrängungen das Gehirn zerstören und damit, auf Dauer, das – Ich.

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“Es wird ein Teil deines Lebens sein, daß du dein Werk gegen die heftigsten Widerstände angeschrieben hast.“

Dies kommt ihm aber auch zugute: Man wird immer feiner, genauer, vollendet sich. Dennoch, eine infame Dynamik: Ich kann mich benehmen, wie ich will: alles wird mir >>>> nachteilig ausgelegt. Und wenn jemand merkt, man habe unrecht geurteilt, darf das nicht bekannt werden; also beharrt man auf dem Unrecht und versucht, das Objekt des Fehlurteils zum Verschwinden zu bringen. (Weshalb ich entsprechende Kommentare stehen lasse, anstatt sie zu löschen? Weil sie den Vorgang dokumentieren, weil sie aufzeigen, was in den meisten Fällen nur hinter vorgehaltenen Händen und geschlossenen Türen geschieht. Die Dschungel provoziert das Geständnis.)

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Man soll nicht schreiben, was das Leben i s t. Wer es trotzdem tut, wird gebannt. Was nicht sein soll, sei nicht.
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Schmerzen, deretwegen man immer mal wieder kichern muß: Muskelkater.
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Schwieriger Prozeß: wieder in den Ton der Brüste der Béart zu kommen; pro Stunde einen Vers, manche Zeile braucht sogar zwei.
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>>>> Konsensgesellschaft (beim Abwasch).
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