„im land da wo wir blutrot sind“, WDR3 (7). Daniela Danz. Tonprotokolle, Arbeitsnotat.

Bei jeder Aufnahme eines Naturtons scheint es unmöglich geworden zu sein, einen solchen Ton zu hören, ohne daß er von irgend welchen technischen Tönen, vor allem einem unablässigen Verkehrsrauschen, grundiert ist. Auch dies scheint mir ein Moment des Heimatverlustes zu sein, etwas, das Danz noch anders hören konnte in ihrer Kindheit und frühen Jugend. Jetzt ist alles angefaßt worden. Um den Naturton „rein” zu erhalten, muß ich ihn technisch erzwingen. Schärfer läßt sich Entfremdung nicht hören. Danz’ Reisen in den tiefen Osten sind, so verstanden, Reisen in die Ruhe. (Ich suche nach Vogelrufen, die diese Ruhe durch den Eindruck von Weite erzeugen.)

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