She Raises Her Arms. James Joyce: Giacomo Joyce. Die Neuübersetzung (20).


She raises her arms in an effort to hook at the nape of her neck a gown of black veiling. She cannot: no, she cannot. She moves backwards towards me mutely. I raise my arms to help her: her arms fall. I hold the websoft edges of her gown and drawing them out to hook them I see through the opening of the black veil her lithe body sheathed in an orange shift. It slips its ribbons of moorings at her shoulders and fall slowly: a little smooth naked body shimmering with silvery scales. It slips slowly over the slender buttocks of smooth polished silver and over their furrow, a tarnished silver shadow …. Fingers, cold and calm and moving …. A touch, a touch.

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6 thoughts on “She Raises Her Arms. James Joyce: Giacomo Joyce. Die Neuübersetzung (20).

  1. Sie hebt ihre Arme – James Joyce: Giacomo Joyce. Neuübersetzung (20) – HS-Version

    Sie hebt ihre Arme und müht sich ab, hinten im Nacken ein Kleid aus schwarzem Flor zu verhaken. Sie kriegt’s nicht hin: nein, sie kriegt’s nicht hin. Ohne ein Wort zu sagen, kommt sie rückwärts auf mich zu. Ich hebe meine Arme, um zu helfen: sie läßt die ihren sinken. Ich halte den zartgewobenen Saum ihres Kleides, und als ich ihn zu mir ziehe um ihn einzuhaken, sehe ich durch die Öffnung des schwarzen Flors ihren geschmeidigen Leib in einem orangefarbenen Unterkleid. Dessen Haltebänder gleiten über die Schultern hinab. Und langsam fällt es in sich zusammen: ein nackter Leib, geschmeidig und glatt, mit Schuppen, die silbrig flimmern. Es gleitet langsam über das schmale Gesäß aus glattem Hochglanzsilber und über dessen Furche, ein matter Silberschatten… Finger, kalt ruhig und rege… Fingerspitzengefühl.

  2. Sie hebt ihr Arme. Joyce-Version ANHs.

    Sie hebt ihre Arme, um im Nacken den schwarzen Kleidflor zuzuhaken. Sie kommt nicht ran, nein, kommt nicht ran. Schreitet rückwärts auf mich zu, stumm. Ich hebe meine Arme, um ihr zu helfen, sie läßt die ihren sinken. Ich nehme die feinen Enden des Stoffs, und als ich sie leicht zum Einhaken vorzieh, fällt mein Blick durch das schwarze Rückendecolletée die Linie ihres biegsamen Leibes hinab, der in ein orangenes Unterkleid geschmiegt ist, dessen Trägerchen langsam von den Schultern gleiten, als wollte es fallen: geschmeidiger sanfter nackter Leib aus silbrigen Plättchen. Langsam rutscht es noch weiter bis über die glatten blanken Wölbungen der schmalen Backen aus Silber hinab und über die Furche zwischen ihnen, ihren mattierten Silberschatten …. Finger, kalt und ruhig und geschickt …. Eine Liebkosung, eine Liebkosung.
    1. Nacken / Rückendecolleté den ganzen tag über ist es mir nicht aufgefallen. ich dachte, klar, wenn’s darum geht, im rücken zu verhaken, kann man schon schwierigkeiten haben. allerdings ist vom nacken die rede, darum kann da kein decolleté sein, und sie selbst hätte weniger schwierigkeiten mit den fingern dorthin zu kommen. und hätte sie ein rückendecolleté, sie trüge wahrscheinlich kein unterkleid. – auch die “trägerchen” passen nicht ganz zum ausdruck “mooring”, das etwas von vertäuen hat, wie Reichert es verwendet, wörtlich wären’s anlegebänder oder ähnliches, womit aber auch ich nicht ganz klar komme.

    2. O doch!@Parallalie. Selbstverständlich gibt es Rückendecolletées, wenn im Nacken das Kleid geschlossen ist. Aber wie! Es gibt auch solche, die zwischen den Schulterblättern geschlossen werden, da ist dann wirklich schwer selbst heranzukommen.
      Ein Schleier wiederum würde nicht hinten festgemacht werden, allenfalls, und dann je, an den Schultern.
      Das mit dem Unterkleid ist ein guter Einwand, allerdings, aber auch dies könnte ein sehr tief hinabgeschnittenes sein, das überhaupt erst oberhalb des Gesäßes schließt.. so daß auch Giacomos Eindruck, es rutsche über die Pobacken hinab, sinnvoll sein kann.

    3. wir sind, Alban, dennoch in einer zeit, die 100 jahre zurückliegt, sicher kommt auch mir das alles bekannt und selbstverständlich vor, aber es ist auch daran zu denken. nicht, daß ich nie kleider gesehen hätte. der gedanke vorhin, daß die frauen ihren bh zwischen den schulterblättern doch immer selbst zumindest zuhakten. also, daß sie da nicht rankommt, klingt mir nicht. wenn, dann tut sie so. aber im text finde ich diese projektion nicht, denn darauf kommt es mir an. er schaut doch eher wie durch ein schlüsselloch. dann neulich die vorstellung des ankleidens fürs theater beim blick hinauf ins fenster.

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