Vor Berceste: Die Sommersonnenwendjournale als Arbeitsjournal vom 20. bis 24. Juni 2024. Mit also sehr viel Stoff, zum Beispiel zu Sucht & Versuchen der Entsuchtung, Einsicht & Wille, zuweilen mithin nach beinahe Art eines Tagebuchs. Darinnen diaphanes’ grandioses Magazin Nr. 11. Mit Prigoschin & Silver, Jackson & Stein, Versini-N’tschotschi & Leda Bourgogne, Ivor Dean & Ivanhoe, Prägungen nämlich und Helmholtzplatz — von einer Päonie das alles getragen.

 

Berceste
Ein ausgesuchtes meteorologisches Hoch
ODER Dieses gar als Vers

 

[Arbeitswohnung, 21. bs 24 Juni
Über die Tage h i n
Gemischt]

         Heute, Freundin, geht in Der Dschungel manches zeitlich durcheinander: Was später kam, kommt hier zuerst, etwa diese (Zwischen?)Wende des russischen Angriffskriegs zum, möglicherweise und in der Anfangsgestalt eines Putsches, Bürgerkrieg, zu dem mir einfällt, daß nicht “nur” Prigoschin Koch, jedenfalls “Putins Koch” genannt ist, sondern daß Long John Silver,[1]Über Björn Larssons → großartigen Roman siehe → d o r t der Pirat unter Flint, ebenfalls ein – zudem Barbecue[2]“Bart am Arsch”: Barbe au cul bespitznamt – Koch war und als solch ein Smutje sogar noch an Bord der Hispaniola unter Smollett angeheuert wurde, in diesem Alter bereits so konziliant wie unerbittlich grausam; e r kam davon … indessen Putin, ich meine Flint, nur noch durch die Stimme Ben Gunns rief. So daß mir Thomas Hettches Satz wieder einfällt (er fällt mir immer wieder mal ein), Kunst nehme die Wirklichkeit vorweg. — Am erstaunlichsten, nein, fast erschreeckend ist, wie sehr sich Prigoschin und Silver sogar physiognomisch ähneln – jedenfalls in Ivor Deans an ambivalenter Persönlichkeitskraft →  nie wieder erreichter Interpretation dieser Piratenfigur. Ein Archetypos ist’s:

Ich war elf, als ich die erste Ausstrahlung dieser Fernsehserie sah, weshalb sie – gerade über Silver – zu meinen prägenden Erlebnissen gehört; mehrmals später sah ich sie wieder, zweimal auch mit meinem Sohn — der nun seinerseits von ihr geprägt ist und sie, wie er erzählt hat, immer wieder erneut schaut, als längst Erwachsener selbst, allein und mit Freunden[3]S o, nur so, bleibt Kunst am Leben; Verkaufszahlen spielen irgendwann keine Rolle mehr..

                            Und vorher aber, vorgestern abend, d a s:

Selten war ich von einem Magazin, einer Zeitschrift auf Anhieb derart geflasht wie hier – außer als ich ein Exemplar dieses Projekts zum ersten Mal in der Hand hielt, es war, glaube ich, die No 2 des Sommers 2017. Sie eben war es, die mich zu diaphanes brachte, als Autor – und eben mit den Béartgedichten, von denen in der No 5 gleich vier → abgedruckt worden sind. Daß der Verlag den gesamten Zyklus als Buch herausbringen würde, war da noch nicht mal “angedacht”.
Jedenfalls hatte der Verlag in seinen Berliner Espace zum “Launch” gebeten, wo wir uns ab 19 Uhr in ziemlicher Menge versammelten. Vorher, mittags bis Frühnachmittag, war ich am Kudamm in Benjamin Steins Büro gewesen; wir hatten auf der Dachterrasse dieses in den Zwanzigern als Hotel der Nobilissimi geplanten quasi neo-Schlosses unter der scharfen Sonne lange, sehr lange über Poetik gesprochen, auch und gerade über Steins neues Gedichtprojekt; am Himmel nicht jagend, ließ das Gewölk das wilde Wetter des Abends so sehr nicht ahnen, daß es als Elektizität spürbar auf der entblößten Haut stand, fast schon funkte; schon während der Fahrradhinfahrt hatte ich’s geahnt, schien nun der Täuschung überführt zu sein, radelte sogar noch komplett trocken, abgesehen vom Schweiß, der wie Wasser herab an mir rann, wieder heim und brach gegen halb sieben, und nunmehr wirklich getäuscht (nämlich wirkend), wieder los, schnappte mir, angekommen, sofort das Magazin und las mich fest.
“Was tust D u denn da?” So mein Verleger.
“Ich lese, kann mich nicht lösen.”
“Dafür bist du nicht hier. Du sollst dich unterhalten.”
Wozu es schließlich auch ausführlich kam, auch wenn’s mir große Mühe abrang, mich vor allem von Leda Bourgognes Bildern zu lösen, die ich ausschneiden und mir rahmen will, ganz unbedingt:

(Schöner wären, na logo, Originale – doch dafür hab ich das Geld nicht; abgesehen davon habe ich in der Arbeitswohnung gar keine freien Wandflächen mehr, sondern werde die Bilder entweder stellen oder wandernd über den Buchreihen aufhängen müssen.) — Und ja, ähm nein …: Es gibt auch Text-und Bildbeiträge, die mir nicht so zusagen, ausgesprochen “woke” (gesprochen “wou-ke”), aber eben auch solche, die sowas g a r nicht sind — in der Mischung (die tatsächlich Zussmmenstellung, nämlich präzis durchdacht ist) ergibt dies ein brodelndes Heft, und bei vier Ausgaben jährlich für 75 Euro im Abonnement ist fast nicht klar, wie sich das bei solcher Qualität überhaupt rechnet (vor Corona waren’s noch 50 Euro — allein bei den heutigen Papierpreisen völlig, quasi, utopisch jetzt).
Mein Entschluß, jedenfalls, steht fest, über das Magazin eine Rezension zu schreiben, ich denke mal, für Faustkultur, und zwar obwohl ich Autor des Verlages bin und man mir vorwerfen könnte, pro domo. Ich kam über dieses Magazin zum Verlag, das möge als “Entschuldigung” reichen. Abgesehen davon daß ich niemals, schon gar für Freundinnen nicht noch Freunde, eine Kritik schriebe, wenn ich ihren Gegenstand nicht für großartig hielte und für gelungen; allenfalls schweige ich dann. Gerade ein Autor wie ich hat auf seinen Ruf zu achten: vielleicht vielen Menschen unangenehm, aber – und vielleicht eben deshalb – unkorrumpierbar zu sein. Es stimmt nicht, daß “jeder Mensch seinen Preis hat”. Ich komme lieber um, als mir meinen Geist zu beugen. Sie wissen, Freundin, es. (Es hat seinen Grund, daß freie Geister wie ich → in Akademien nicht zugewählt[4]Lese im verlinkten Text unten das P.S. werden.)

                           Doch dann war’s für den Aufbruch Zeit. Da hatte das Gewitter begonnen. Selig kam ich klitschnaß an, es troff aus meinem Anzug – und “signalte” Benjamin Stein[5]Das “es hat wunderbar geschlafen” bezieht sich auf ein kleines Mädchen, das ebenfalls dabei war: ich hatte, als wir uns trennten, vorgeschlagen, er solle doch einfach mit seinen Kindern … Continue reading

       Aber à propos:
Gleich zwei neue Rezensionen gibt es bei Faust, zum einen über Peter Eörvös’ “Opera Ballad” Sleepness, leider mal ein wirklich Verriß; zum anderen über Hendrik Jacksons → Im Innern der zerbrechenden Schale, bei Kookbooks bereits 2007 erschienen, aber derart, scheint mir, untergegangen, daß nicht mal der Verlag das Buch noch auf der Website führt. Was ich erbärmlich finde. Immerhin ist das neun Jahre spätere → sein gelassen dort noch gelistet. Zu dem ich irgendwann a u c h schreiben will. (Die Eötvös-Rezension tat mir selber weh; weshalb ich’s, nachdem ich’s nach der Uraufführung eigentlich nicht wollte, dennoch tat, erklär ich gleich zu Anfang im Text.)

 

           Und da wir aber schon bei der Schatzinsel und meinen frühen Prägungen sind, nun ein wenig Walter Scott:

Auf der Leipziger Messer griff ich mir sein Chrystal Croftangrys Geschichte (kein guter Titel), übersetzt und kommentiert von Michael Klein im Morio Verlag, einem Imprint des Mitteldeutschen Verlages, frisch erschienen, und hatte zu den täglichen zwei Stunden Lesezeit auf dem besonnten Helmholtzplatz meine Freude daran — keine überwätigende, keine, die mich atemlos werden ließ wie → Behrens’ Gute Menschen, aber doch blitzte hin und wieder was auf, und sei’s nur ein Bonmot:

Eines habe ich in meinem Leben gelernt: Niemals vernünftig antworten, wenn Unvernunft der Sache ebenso gut dient.

Lesen Sie Scotts Erläuterung selbst. Doch auch die “geradezu austernartige Gleichgültigkeit”, die jemand an den Tag legt, also eher ablegt in ihm, ist nicht ohne jene Frechheit, die aus der tiefsten Menschenkenntnis rührt. Bloß reicht dies alles nicht, mir nicht, um rezensieren zu wollen: Dazu brauche ich den inneren Druck einer Überzeugtheit, die nicht beiseitelegen mag. Saisonales Rezensieren, das unterdessen abgefordert wird, ist Mittun am Kunsttod, etwas, das etwa der Deutschlandfunk den Rezensenten unterdessen abverlangt, und den -innen. Sie bekommen sonst nicht den Auftrag. Es geht um product placement a l l e i n, die “places” müssen frei in der nächsten Saison wieder sein. Bücher, die währen, sind Bücher, die n i e wären, wenn es nach dem Markt geht, um den es fast allen und nur noch, fast, geht. Um es zu wiederholen (was ich noch sehr oft tun werde):

Def.:
Pop ist die Ästhetik des Kapitalismus.

Transzendiert er ihn, ist es kein Pop mehr — egal, was draufsteht. Umgekehrt ist Pop, was ihn nicht transzendiert, ebenso egal, was draufsteht, ob “Roman”, ob “Gedicht”, ob “Sinfonie” oder “Rap”.  A novel is a song is a painting is a performance is a vacuum cleaner. (Sie kennen, Freundin, mein Beharrungsvermögen.)
Doch zurück auf die Wiese:

Mein Arco-Verleger nennt mich bisweilen im Scherz nach dem schwarzen Buch[6]Wie er Parallalie zum Beispiel gern Il sancto Gelmuto benamst, → von dem er ja ebenfalls Bücher verlegt., das hier deshalb auf der Decke neben dem Croftangry liegt, weil ich dachte, wenn schon mal Scott, dann nun endlich auch jener:

 

Womit ich tatsächlich wieder bei meinen Kinder- und Jugendprägungen wäre; eigentlich gehörte es in → diese Serie., ja w ä r e sie, diese Prägung, denn tatsächlich über das Buch in mich eingestanzt worden. Ich trug und, wie ich längst weiß, trage die Spuren weiter indes über eine Fernsehserie an mir, und in mir, mit dem mir heute unerträglichen Roger Moore. Ich muß also drei oder vier gewesen sein, als ich sie zum ersten Mal sah; sie wurde aber später wiederholt; ich denke, da war ich zehn oder elf. So ist der Strahlemann Moore in Maßen vielleicht doch entschuldbar. Den Roman selber las ich nie.
Nun war es, i s t es soweit.
Schon frappierend, wie stark meine Vorstellung von Männlichkeit und grad auch mein Ehrbegriff hier ihre Wurzeln haben, und eigentlich, “nur” europapolitisch gewendet, erhellt sich, woher offenbar auch meine Faszination durch Federico II rührt — so tief, daß ich ihm sogar → einen Roman widmen will! Es ist übrigens fast dieselbe historische Zeit: Ivanhoe Ende des 12. Jahrhunderts / Federico ab Beginn des 13. (1066 englische Krönung des Normannen William the Conqueror | 1061 sizilischer Eroberungszug des Normannen Roger I). Bevor ich mich den Astronauten zuwandte, was direkt vor 1969 eigentlich logisch war, füllten Ritterburgen und -figuren meine Spielkästen; der “Wilde Westen” dagegen blieb mir eher fremd. Nur Coopers → Lederstrumpf und  Marie Versini-n’tschotschi brach das etwas auf. Und soviel zur Ungleichzeitigkeit (→ Bloch las ich nur ein wenig später): Das Kind blieb lange Kind in mir, auch wenn es mit zwölf → Sigmund Freud las; das ging alles ganz prima selbst → mit Dracula zusammen und → Dostojewskis Dämonen.
O geisteswilde Kindheit. (Meine onanistischen[7]Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten; Gen. 38,9 Orgien lasse ich mal unter der Decke, wohin sie vielleicht nicht gehören, aber gehörten.)

            Bevor ich also jetzt – weit über ein halbes Jahrhundert später – wieder auf die Wiese loszog, schaute ich in die englische Ausgabe der Waverley Novels, nachdem ich – ungute Begleiterscheinung des leider nötigen Tabakentzugs – den ganzen Tag über die alten Filme wiedersah, bei Youtube teils, teils auf Kanälen, die ich hier nicht öffentlich mache; sie sind eh bekannt genug. Daß ich tagsüber Filme sehe, kommt quasi niemals vor; jetzt aber, komplett arbeitsmüde und fahrig … — wie auch immer, ich gab es auf, weil ich jedes dritte Wort nachschlagen mußte; mein englischer Wortschatz ist erbärmlich. Doch immerhin, quasi Rückkehr in meine späte Kindheit, Erinnerungs-, Vergegenwärtigungs-“arbeit”, wenn Sie, Freundin, so wollen, zu einem Zeitpunkt, da ich, wie geschrieben, über den Tod → nachdenke, immer wieder, meinen, viel, nicht nur meinen, sondern auch allgemein: Was es bedeutet, wenn es plötzlich aufhört damit, Behördengänge erledigen zu müssen, was das ist, “Behörde”, ange”sichts” eines Unendlichkeitsnichts, und Liebe und Verbundenheiten, die auch Gegnerschaften sind, im darauf sich Einstellen, der Krebs sei möglicherweise → zurück, woanders nun und diesmal wirklich selbstbewirkt — wobei “Arbeitsmüdigkeit”, auch “Abgeschlagenheit” so nicht stimmt, sondern wenn ich mich hinlege, hört das Rauchbedürfnis auf. War immer schon so, ich habe im Bett nie rauchen müsen, nie wollen, ebenso wenig, wie wenn ich spazierenging und -gehe, oder da nur sehr selten. Die Sucht meldet sich immer erst, wenn ich mich hinsetze, am Schreibtisch also extrem, bei Bewegung so gut wie nie. Ich muß grad immer wieder an meine gestorbene Mutter denken, selbst eine schwere Raucherin, die meines Rauchverhaltens wegen schon, als ich vierzehn/fünfzehn war, die Meinung vertrat, es handle sich um einen puren Bewegungsersatz. – Ahnte Sie denn doch etwas von meinem ADHS? Eher nicht, sonst hätte sie in anderen Zusammenhängen anders reagiert.
Nun hätte man ja sagen können, der Bub soll mal was mit viel Bewegung beruflich machen, vielleicht Gärtner werden wie sein Vater; ich war aber genauso wie auf Bewegung auf Bildung und Denken gierig — gierig ist genau das Wort: war hungrig und besessen. Bei einer rein körperlichen Tätigkeit wäre ich genauso unausgeglichen gewesen. Sie dürfen nicht vergessen, daß ich nicht – oder nur selten – erschöpfbar gewesen bin, ich habe “Erholung” nie gebraucht, bzw. war sie mir immer eine andere Form der Anstrengung. So gesehen, war meine Raucherei am Schreibtisch nichts anderes als, während der Geist mit der Idee und ihren Rhythmen kämpft, den Körper mit der Abwehr der Schadstoffe kämpfen zu lassen, die zugleich genau die Fokussierung auf die Kopfarbeit bewirken, die vom ADHS so gerne unterlaufen wird.
Dazu “Fragen” des Selbsbilds: Schon erstaunlich, mit welcher Raffinesse sich die Sucht auch über völlig nikotinfremde Zusammenhänge immer wieder ins Bewußtein schiebt: Bewegungen, Gesten sowohl der Selbstsicherheit wie Überbrückung von Verlegenheiten (auch solchen der kreativen Einfälle, wenn sie unversehens fehlen) — wie viel Gewohnheit hier die mitführende Rolle spielt.

Aber das jetzt beiseite.
Ich fing zu lesen a n — mit großen Genuß … – und zwar gerade, w e i l ich “die Story” nun kannte; was hier berauscht, sind die literarischen Details, solche, die kein, kein, kein Film erfassen kann. Und eben dieser Details halber las ich, wenn wieder daheim, einige Szenen auf Englisch nach und verglich. Ausgesprochen erstaunlich, wie textgenau, in meiner Übersetzung von 1968, Christine Hoeppener blieb:

This rough expostulation was adressed to no other than our acquaintence Issac, who, richly and even magnificently dressed in a garberdine ornamented with lace and line with fur, endeavoured to make place in the foremost row beneath the gallery for his daughter, the beautiful Rebecca, who had joined him at Ashby, and who was now hanging on her father’s arm, not a little terrified for the displeasure which seemed generally by her parent’s presumption.
Ivanhoe, Waverley o.J., S. 65
Diese schroffe Äußerung war gegen niemand anders als unsren Bekannten Isaac gerichtet, der, reich, ja sogar prächtig in einen mit Spitzen besetzten und mit Pelz gefütterten Kaftan gekleidet, versuchte, in der vordersten Reihe unter der Galerie einen Platz für seine Tochter, die schöne Rebecca, zu erhalten,[8]Hier teilt Hoeppener parataktisch den Text, den ich selbst, ANH, hypotaktisch wieder zurückforme.die sich in Ashlay zu ihm gesellt hatte und nun am Arm ihre Vaters hing, nicht wenig erschreckt durch das allgemeine Miußfallen, das ihres Vaters Vermessenheit anscheinend hervorgerufen hatte.
Ivanhoe, Rütten & Löning 1968, S. 86/87

Die Vergleicherei ist auf der Wiese unbequem, da lasse ich’s beim Deutschen; doch am Schreibtisch sieht meine Lektüre jetzt so aus:

Es bringt dies wirklich Freude und hilft mir über den Entzug tatsächlich hinweg. Den ich mittags bei Stein allerdings unterbrach und abends bei diaphanes noch einmal. Nun gut, die Husterei ist jedenfalls schon mal weg; es gibt auch keinen magensäureähnlich scharfen Auswurf mehr: Meine → Krebs-, nun jà, -furcht ward ohnedies durch die neuen Laborwerte gedämpft; kein Tumormarker bedeutet keinen Tumormarker.

Und damit stell ich dieses lange Journal hier jetzt ein; es wär freilich mehr zu erzählen. Aber der Helmholtzplatz ruft.

Ihr ANH

References

References
1 Über Björn Larssons → großartigen Roman siehe → d o r t
2 “Bart am Arsch”: Barbe au cul
3 S o, nur so, bleibt Kunst am Leben; Verkaufszahlen spielen irgendwann keine Rolle mehr.
4 Lese im verlinkten Text unten das P.S.
5 Das “es hat wunderbar geschlafen” bezieht sich auf ein kleines Mädchen, das ebenfalls dabei war: ich hatte, als wir uns trennten, vorgeschlagen, er solle doch einfach mit seinen Kindern kommen, deren Aufsicht ihm abends oblag: dies indessen überzeugte ihn nicht.
6 Wie er Parallalie zum Beispiel gern Il sancto Gelmuto benamst, → von dem er ja ebenfalls Bücher verlegt.
7 Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten; Gen. 38,9
8 Hier teilt Hoeppener parataktisch den Text, den ich selbst, ANH, hypotaktisch wieder zurückforme.

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