über den…

…. gestrigen abend gibt es nichts, dafür über die träume dieser nacht mehr zu schreiben. um 19.00 uhr lag ich in meinem himmelbett, um 07.00 uhr wachte ich heute früh auf. die träume und auch ihr gefühl erinnere ich. bei solchem wetter brauche ich früh am morgen ein licht.

sequenzen:

kleine blattfrischgrün gezackte löwenzahnpflänzchen säumten sorgfältig gepflanzt im abstand von 10 cm rechts und links den straßenrand, das neu aufgeschüttete erdreich war im gleichen abstand von 10 cm im quadrat mit einzelnen dunkelgrünen grashalmen durchsetzt. kein wind ging, es war still. die neu asphaltierte, noch nach bitummasse riechende straße führte auf einen hügel, über diesen hinweg in ein flaches tal, endete an dem eingangsportal einer perfekt glattgezogen grau betonierten wand. die schwere tür öffnete sich fast von allein.

ingrid, smaragdgrünes kleid, ball. um 14.00 uhr begann sie sich zu schminken, der ball fing um 18.00 uhr an. großer spiegel, kleiner alter stuhl. eine weiblich sehr schöne figur, ganz kurzes, rotes haar. sie sagte: „ich muss doch gut aussehen.“ ihre drei wimpern tuschte sie mit sehr viel sorgfalt.

städte, in denen, je nach stadt, ein vorher festgelegter bildungsgrad vermittelt wurde, über denen sich künstliche graue himmel spannten. graue städte, graue menschen. in jeder stadt gab es eine ausstellung, die den namen „natur“ trug. es gab keine währung mehr.

künftig schreib ich mir meine träume wieder auf. es sind meine bilder.