als ich neulich von der frau las, deren jugendlicher sohn in death valley verdurstete, war ich ehrlich schockiert und musste auch an den trip mit h durch den titus canyon denken, meine furcht, und seine unbesorgtheit: no risk, no fun. und an das pärchen aus montana, das uns irgendwann voran fuhr mit den beiden aufklebern auf ihrem dodge: good men pray. good women love jesus.
in sp sah ich vor einiger zeit auf tip von r gus van sants gerry. die filme der wüste, die ich nicht vergesse. gus van sants paranoid park verpasste ich und habe ihn mir nun besorgt. skateboarding was never a crime. verloren und jung sein auch nicht. vielleicht schaue ich ihn mir heute an.
nach dem anruf fühlte ich mich das erste mal tatsächlich alt. man sprach mich mit frau sowieso an, obwohl man sich sonst geduzt hat. was ist nun wieder das? ob sich das aufklären lässt? ob ich das aufklären will? obs daran lag, dass ich mich nicht mit namen meldete? aber kein wort über das angebot, sich einmal über rsa auszutauchen, da ich noch das angebot habe, nach jo’burg zu reisen. jetzt ist mir das natürlich peinlich.
ist die not wieder groß, nicht zurück zu wollen? ich will nicht in dieses leben zurück, aber ich will auch nicht nicht in dieses leben zurück. fuck. werd erwachsen, denk ich mir und doch gleichzeitig, wenn ich damit anfange, habe ich gar nichts mehr. das schreiben nicht, die träume nicht. also muss ich mit der peinlichkeit, die da heisst, gedichte, die das lesen schrieb, eben leben. ja, ich bin peinlich. so ist es.