Immer noch (17.30 Uhr) Makropulos… und immer wieder.

Bekommt was Rauschhaftes. Und wenn man das o f t hört, es geht irgendwann nicht mehr anders, plötzlich schießt einem das Naß hinter die Augen.
Dabei dann (darüber? darunter?) die Kritik geschrieben, nach Erscheinen wie immer hier nachzulesen. Auf meinem Mitschnitt gehen, weil während der Aufnahme dummerweise die Batterie versagte (manchmal bin ich an einer komplett idiotischen Stelle geizig) und auf dem Band noch die wundervolle Jenufa war, beide Opern nun direkt ineinander über, was frappierenderweise nicht nur in der Harmonik, sondern sogar der Tonart und Phrasierung paßt, obwohl es sich um den Hohngesang der Makropulos einerseits und das Trauerlied Jenufas andererseits handelt. Das bringt mich wieder auf meine alte Idee einer Musikcollage, die erzählerisch nur Töne und Fremdstücke miteinander brikoliert: „Die Störungen der Salome: Lulu“ geheißen… und Leukert vom HR wollte auch gerne, aber dann… allein die Kosten für die Rechte, für die copyrights der verwendeten Aufnahmen usw usf… also ein undurchführbares Projekt, wenn es der Öffentlich Rechtliche Rundfunk macht. Ich müßte mich hier, in meinem kleinen Studio, selbst daran setzen… ohne Aussicht, das Ding dann jemals loszuwerden.
Natürlich w e r d e ich das tun. Absolute l’art pour l’art: nicht in der Absicht, sondern aufgrund der urheberrechtlichen Realität. S c h o n irre.

Die Störungen der Salome (1).

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