I
Schacht,
Bergbau: senkrecht (seiger) oder schräg (tonnlägig) angelegter Grubenbau von im Verhältnis zur Länge kleinem Querschnitt. Ein seigerer Schacht (Richtschacht) steht überwiegend im Nebengestein; der tonnlägige Schacht kann inner- und außerhalb der Lagerstätte verlaufen. Ein Tagesschacht geht von über Tage aus. Der Hauptschacht wird ständig zum Ein- und Ausfahren der Bergleute, zur Förderung, zum Ein- und Ausziehen der Wetter und zum Abführen der Grubenwässer benutzt. Sein Querschnitt, die Schachtscheibe, ist in versch. Abteilungen (Trume) unterteilt. Ein Nebenschacht dient nur einer der genannten Aufgaben (z.B. Förder-, Wetterschacht); ein Blindschacht verbindet mehrere Sohlen unter Tage. Das Niederbringen des Schachtes (Schachtabteufen) geschieht im festen Gestein durch Bohr- und Schießarbeit. Beim Senkschacht- oder Spundwandverfahren wird die geschlossene Schachtwandung als Ganzes vorgetrieben. Ein anderes Verfahren ist das Schachtbohren oder Großbohrlochverfahren mit Bohrern, die den vollen Querschnitt des Schachtes erzeugen. Lockere, auch Wasser führende Schichten durchteuft man mit dem Gefrierverfahren, bei dem durch Einleiten eines Kälteträgers ein Mantel aus gefrorenem Boden hergestellt wird. Eine Verfestigung und Wasserundurchlässigkeit des Gebirges erreicht man auch mit dem Zementierverfahren.
© 1999 Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG
4./5.7.2004, nachts
III
Gangsysteme
unter der Haut
unter der Insel
in Pyramiden
5.7.2004, 13.50 Uhr
Rechnet man das All zur Materie, dann wären Umlaufbahnen ebenfalls Gänge:
(c) ESA, Link: Bildklick
5.7., 14.15 Uhr