Wieder zu rauchen angefangen, es ist rein furchtbar. Aber ich hatte derartige Konzentrationsschwierigkeiten – die auch mit physiologischen Phänomenen zusammenhängen, die sich aus dieser meine Gedanken zugleich bündelnden wie bindenden Beschäftigung mit dem Weblog speisen -, daß der einzige „Ausweg“ der Griff zur Zigarre zu sein schien. Kaum stieg der Rauch, faßte sich die poetische Energie tatsächlich zusammen. Vor knapp einem Jahr, als ich an dem schrecklichen Céline saß, war es schon einmal so gewesen. Stocken, ständiges Abschweifen, Unlust, ja fast Ekel vor dem Text und dann – – – mit heftigem Atem das ganze Haß-Staccato innerhalb einer einzigen Wochen in die Maschine prasseln lassen.
Aber morgen habe ich meinen Jungen wieder. Dann will ich wieder aufhören. Ich mag ihn dem nicht aussetzen, zumal ich keine Grenze finde und es innerhalb zweier Tage wieder von Null auf vierzig Zigaretten (plus Zigarren) „geschafft“ habe. Ah, diese Schwäche!