Und bov hat(te) sich wieder lustig gemacht. Er ist halt… gibt es das? ja: ironisch klein.
Und n o ch einer, das hört bei dieser Generation Pop überhaupt nicht mehr auf mit der Uneigentlichkeit: ein super Typ. (Mädels, aufgepaßt!)
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Und bov hat(te) sich wieder lustig gemacht. Er ist halt… gibt es das? ja: ironisch klein.
Und n o ch einer, das hört bei dieser Generation Pop überhaupt nicht mehr auf mit der Uneigentlichkeit: ein super Typ. (Mädels, aufgepaßt!)
das is nich.net is doch nur internetz, kollege, ich wollt ja auch nur mal etwas mein, dass ästhetik was andreas is wie gattungsmerkmale oder strukturtypische kennzeichen. so in etwa. mehr weiss ich gezz au nich
@Nix.net für ungut. *lächelt*. Die Fäden beginnen ja zu w e h e n…das ist schon ganz in Ordnung so.
Ironisch Klein, das klingt ja fast wie ein Name.
Uneigentlich zu sprechen, das kommt hauptsächlich von der Angst vor dieser übergroßen, gar nicht einschätzbaren Öffentlichkeit im Netz (über die und ihre Unumkehrbarkeit sich die wenigsten Weblogschreiber im Klaren sind). Sich nicht festlegen lassen wollen usw. Es ist nicht besonders originell, zugegeben, aber es ist eine der wenigen Alternativen zum Verstummen.
(Eine andere: Flucht in die Anonymität – (wechselnde) Pseudonyme, wechselnde Blogs usw.)
Wenn wir den Vornamen ändern könnten, wäre ich einverstanden. Irgend einen Namen wählen, der das „ironisch“ mitträgt. Mir fällt da aber nur Unsinn ein, „Irokese Klein“ oder so etwas, das nun auch noch rassistisch klingt. Aber, hm, „Irona Klein“ wär hübsch. Was meinen Sie? Wollen wir gemeinsam so eine Figur „entwickeln“?
Und danke für die Offenheit (unironisch, gänzlich, geschrieben). Ich nehme meine Sottise zurück und entschuldige mich. Wobei ich Ihre Angst nicht teile, was aber wahrscheinlich daran liegt, daß ich mich über mehr als zweieinhalb Jahrzehnte daran gewöhnt habe, auch mit dem Persönlichsten (und alle Dichtung hat etwas vom Persönlichsten) in die Öffentlichkeit gestellt und nicht selten dafür auch „geschlagen“ worden zu sein. Ich habe, als ich damit begann, also willentlich publizierte, gewußt, welche Risiken ich einging. Sie haben sich fast durchweg realisiert, aber auch die Chancen und Glücksmomente realisierten sich. Den anderen von Ihnen genannten Fluchtweg beschreitet ja zum Beispiel Don Dahlmann, aber auch ich selbst tat das eine Zeit lang in den Chats (wo ich verschiedene Sprachverhalten ausprobierte).
Die Öffentlichkeit im Netz ist eine Gefahr, Sie haben recht, aber Sie birgt auch Chancen. Ich habe ein Werk zu verteidigen, durchzusetzen und zu vertreten, das in diesem Literaturbetrieb nicht sonderlich beliebt ist – Sie müssen sich nur die Kommentare zu meinem verbotenen Buch ansehen. Von dem Text sprach kaum jemand, die meisten Stimmen beriefen und berufen sich weiter auf eine im übrigen höchst fragwürdige, zudem ästhetikfremde Moral. Wäre nicht mir, sondern sagen wir Marcel Beyer so etwas geschehen, die öffentlichen Stimmen um Radisch, Greiner, Löffler & Co. hätten völlig anders ausgesehen.
Ja, Irona Klein. Was meinen Sie?