Liebe Puck,
ich weiß nicht, weshalb Du in Deinen Kommentaren von heute nacht so persönlich wurdest. Niemand verlangt von Dir, daß Du an dem Ding teilnimmst, laß es doch einfach bleiben, wenn Dir die Sache nicht gefällt. Es ist mir ziemlich schleierhaft, warum Du plötzlich aus der Immanenz des Weblogs springst und seinen ästhetischen Versuch auf meinen zweifellos a u c h wirkenden Narzissmus reduzierst.
Wenn Du Beiträge i n i t i i e r e n willst, so bleibt es Dir unbenommen, ein eigenes Weblog zu eröffnen, in das dann ebenfalls andere kommentieren können.
Ich werde auf so etwas jedenfalls nicht mehr anworten und die entsprechende Kommentare jeweils löschen. Mögen sie dastehen, bis ich sie bemerke, das schadet nicht. Für die Gesamtform allerdings sind sie ungut störend, weil privat. Insoweit ich eigenes Privates hier hineinnnehmen will, findet es sich unter TAGEBUCH. Und das ist bei mir bekanntlich nicht kommentierbar.
ANH
P.S.: Ich h a b e sie gelöscht.
[Diese Zeilen sind per email, aber, da ich eben noch einmal korrigierte, in etwas anderem Wortlaut an Puck geschickt worden.]
„persönlich werden“ persona
per-sona
maske im antiken theater
personare durchklingen
resonare wiederklingen
dann und wann hin und und wieder ohne räson, ohne grund, ohne begründung
bravissimo bravissimo
fremdes persönliches privat ins öffentliche getippselte immer schön löschen … die dschungel roden
kultivieren täglich begiessen
fremdes subjektives in spurenelementen zitatweise stehen lassen
als wildkraut zur anreicherung des speisezettels
und zwecks besserer verdauung
sich verfremden
hand an sich legen
letzlich hübsch zuvorkommend:
freiheit der selbstauslöschung
„ich weiß nicht, weshalb…“ … magst es wissen:
in einem anfall von ekstase,
erinnernd den geklagten satz des leiblichen vaters vor 40 jahren
und den per schneckenpost ans herz gelegten
briefsatz des wahlvaters H.B. vor 20 jahren:
sex ohne erotik ist reines überlebenszeichen …
erotik ohne sex ist mord
kurz bevor p. (w.) sich ihr monogramm* in den unterbauch biss
* gap
(Gustav Adolphs Page)
tomboys begehren leben
beim sich opfern/offerieren/anbieten
zur rettung ihrer bedrängten väter