Manchmal findet sich eine, die sehr nah ist. Diese Nähe ist rein sinnlich, besteht aus Körpern & Küche, aus sattem Gebüsch, aus Nachtblitzen, Gefunkel, aus schimmernden, das Cocktail-Glas hinabweinenden Tropfen. Alles bauscht sich vor Genuß. Aneinander. Am Park. An Kieseln unter Kastanien. An den Flecken, die von der Sojasauce auf den Schenkelstücken der hellen Anzughose zurückbleiben und für immer an diesen Rausch erinnern werden (nein, niemand trauert, wenn die Reinigung sie nicht herausbekommt). So sehr gemeinsame Brise geworden, verfällt man aus purer Unachtsamkeit irgendwann darauf, dem Geist eine leise, subtile Frage zu erlauben. Da fängt die Frau begeistert zu sprechen an. Und man verstummt. Oder e r fängt an, und sie verstummt. Das Meer wird spiegelglatt, keine Welle kräuselt sich mehr, und schwer steigt der Dunst auf. So geht man auseinander, bereichert, aber verarmt. Und es war.
herbst & deters fiktionäre
manch frage sei besser nur im geist gestellt:
solange man zusammen reist, ist alles antwort.