Das hält an der Geschlechterdifferenz ein- für allemal fest.
(LXIV)
Camille Paglia schreibt, selbst beim Striptease bewahre die Frau ein letztes Verborgenes. Es ist genau das. Der Striptease enthüllt, daß die letzte Enthüllung verweigert wird, erst das schlägt ihn – schlägt einen jeden solchen Tanz – dem säkularreligösen Ritual zu, das Erotik genannt wird. Der Reiz am Geschlechterkampf besteht für die Frau in dem zugleich abgewehrten Wunsch, daß jemand es durchbricht.
[Treffe ich zum ersten Mal eine Frau, stell ich mir oft vor, daß sie klafft. Und bleibe schon deshalb beim von mir geschätzten „Sie“. Das ich erst dann nicht mehr verwende, wenn sich die Vorstellung verflüchtigt hat. Aber dann ist die Beziehung zur Freundschaft geworden.]