Wenn ein Eintrag fertig ist und es nichts mehr zu korrigieren gibt – wird er vergessen. Nur deshalb hangeln Weblogs stur an der Zeitachse entlang.
(Das Literarische Weblog hingegen kneten wie einen Teig.)
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Wenn ein Eintrag fertig ist und es nichts mehr zu korrigieren gibt – wird er vergessen. Nur deshalb hangeln Weblogs stur an der Zeitachse entlang.
(Das Literarische Weblog hingegen kneten wie einen Teig.)
Paradox ist das nicht. Sie verfolgen mit ihrem Weblog nur andere Ziele, würd ich meinen. Tatsächlich ist für mich gerade das Reizvolle am Webloglesen dieses Flüchtige. Das Weblog als Durchlauferhitzer und Stimmgabel. Und dieses Hingehuschte, gerade daraus entsteht nicht selten Schönheit.Gehörte auf jeden Fall in meine Theorie des Webloggens.
Hier huscht sich selten etwas hin. Der Ausdruck soll aufs heftigste konzentriert werden. Wo das nicht gelingt, wird bearbeitet oder gelöscht. Allerdings: In den Veweiligen Vorfassungen ist das Flüchtige immerhin enthalten… aber a l s Flüchtiges. Weil es verschwindet.