Indem die Links nicht mehr sichtbar sind, denn die Analysten müssen s u c h e n. Und dennoch, eine zufriedenstellende Performance Der Dschungel bei Blogshares.com. Fast besser als seinerzeit ANH Mortgages. Erstaunlich immerhin, daß der gegenwärtige Handelswert nahezu übereinstimmt. So verhält sich Fiktion zu Realität. Nämlich durchaus 1:1.
Soviel zur sogenannten realistischen Literatur. Es erweist sich zunehmend, daß sie nicht erkennen lassen, sondern b e r u h i g e n soll.
Zunächst müßte geklärt werden, was überhaupt realistische Literatur ist. Bezeichnenderweise habe ich, solange ich im Buchhandel war, keine Verlagsvorschau o.dgl. gesehen, worin eine deutschsprachige literarische Neuerscheinung als „realistisch“ etikettiert worden wäre. Offenbar ahnen die Verlage, daß es nicht genügt, über Kindheitserlebnisse oder koksende Bohemiens zu schreiben und dabei Markennamen zu nennen oder gelegentlich einen Songtext, Werbeslogan, ‚Promi‘-Namen etc. zu zitieren. All diese Bücher, die nur um das sog. Hier und Jetzt
kreisen, so wie es sich in den fernsehgeschädigten Hirnen ihrer Autorinnen und Autoren darstellt, sind ganz gewiß keine realistischen.
„Realistische Literatur“ ist eine zwar nicht völlig definierte, aber dennoch gebräuchliche Kategorie. Ähnlich wie „naturalistische Literatur“ und mit ihr verwandt. Sie bezieht sich auf die Wahrnehmung der materialen Wirklichkeit und schließt den fiktiven Bereich der Wirklichkeitsbildung aus, jedenfalls wertet sie ihn als erheblich geringer.
Nun gibt es gewiß noch andere Definitionen „realistischer Literatur“. In meinem Aufsatz „Das Flirren im Sprachraum“, den Sie bei herbst & deters fiktionäre herunterladen können, skizziere ich eine davon.