Und immer wieder die Frage. (Und wieder ein Link.)

Wo hört Kunsthandwerk auf, wo beginnt Kunst?

Endlich begann die Vorstellung. Die Vergana verschwand hinter dem Bettuch-Vorhang, Perez spielte ein folkloristisches, leicht synkopiertes Stück auf dem Klavier. Er hatte Talent und die nötige Lust es vorzustellen. Daß nicht jeder Anschlag saß, spielt keine Rolle, es geht um Intensität, der sowieso nur höchste Meisterschaft die Perfektion erlaubt. Im Konzertsaal hören wir meistens bloß sie, die Intensität bleibt auf der Strecke.
Isabella Maria Vergana (9)

Rossini, Eine verrückte Verwechslung (1)



Selbstverständlich werden Rossinis Charaktere rücksichtslos überzeichnet, was den Darstellern sichtlich Freude bereitet und bereiten d a r f, da die Rollen ja T y p e n, nicht etwa Charaktere sind. „Gnadenlose Outrierer“ flüsterte mir mein Begleiter ins Ohr, um allerdings später, achtungsvoll sich revidierend, „von Kunsthandwerk in eisigen Höhen“ zu sprechen.
[Aufführung in der Deutschen Oper Berlin gestern abend. Ich füge den Link zu meiner Kritik hier bei, sowie Opernnetz sie eingestellt haben wird. Nun finden Sie die Kritik h i e r.]

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .