Leserbrief von S. K. an opernnetz.de aufgrund meiner dort eingestellten Takemitsu-Kritik:
ja, so ist das: die leute regen sich auf bis zum herzinfarkt, wenn sich menschen trauen, auch mal was „niedliches, kindliches“ auf die bühne zu bringen. da springt der erwachsene im dreieck, wie in dieser kritik. Ich fand es einen wunderbaren abend mit wunderbarer musik und superniedlichen teddys und vor allem bewegenden texten und vor allem den unterschiedlichsten musikalischen eindrücken. alter ist übrigens ein interessantes thema! und die worte des kindes über seine familie waren doch sehr klug. allein licht und bühnenbild waren ein bewegendes Erlebnis.
Und ich antworte hier:
Meine Kritik galt nicht dem niedlich-Kindlichen, sondern dem verlogen-Niedlichen. Das ist ein Unterschied, auf dem im Interesse jedes Kindes beharrt werden muß.