Literarische Arbeit hat etwas von einem Virus, der monatelang in den Adern herumdümpelt, mal hier ein Pickelchen sich hinausdrücken läßt, mal dort, insgesamt ist das gemütlich. Aber dann öffnet er sich und schüttet eine solche Flut von Inspirationen aus, daß man schreibtischlägerig nur noch tippen kann. Sich davon- und hineintippen, auf den tausend Viren surfend. Und von ihnen über das Textmeer getragen. Kunst ist wie ein Fieber und vulkanischen Ursprungs.