DTs. (4. November 2004).

[Wagner, Nibelungen ff, Götterdämmerung.]







Tagesplanung




6.15 bis 10.45 Uhr:

Internetverbot
ARGO.
Internetverbot

11 Uhr:

Analyse.

12 bis 15.45 Uhr:

KETTE (auf Papier, Korrekturen danach in die TS-Datei. Wegschicken.)
evtl. bereits GAUDÍS KLINKE.
DIE DSCHUNGEL.

ab 16:

Den Kleinen von der Kita holen. Wohnungswechsel etc.
Kinderzeit

ab 21 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.
„Gaudís Klinke“ (NIEDERTRACHT DER MUSIK)





10.29 Uhr:

Weit vorangekommen. Kabinettssitzung wegen der ECONOMIA. Die Dinge, die Projektionen und die Seele. Geschichte des Ostens. Ungefuggers Entscheidung. Ich laß, den Witz erlaube ich mir, den Umweltminister „Fischer“ heißen. Einmal denkt er etwas, was er nicht darf.
Die Götterdämmerung ist zuende, damit sind es die „Nibelungen-Sitzungen“. Ertappte mich dabei, laut mitzugröhlen. Jetzt anziehen und ab aufs Rad. Komm ich zurück, sofort KETTE. Und DSCHUNGEL und Post.

13.36 Uhr:
[Skrjabin, Klavierkonzert.]

Nach der Analyse anderthalb Stunden auf der Parkbank gesessen, auf der ich im Sommer die Dieckmann las, und dort KETTE auf dem Papier korrigiert. Neben wenigen Kleinigkeiten fand sich aber noch ein Problem, das durch die Bearbeitung des Textes zustandekam, nämlich weil ich einen ganzen Abschnitt weggekürzt hatte. Neben dem Schema der Übergänge aller Kettenglieder wechselseitig ineinander, war ursprünglich noch ein anderes durch die Erzählung geflossen: ein Wechsel je von Imperfekt und Präsenz, der, las man die Geschichte, wie intendiert, notwendigerweise abermals und abermals, ganz organisch vonstatten ging. Das funktioniert aber nur bei einer geraden Anzahl von Kettengliedern und funktionierte jetzt eben nicht mehr. Erst schien mir das ein Mangel der Überarbeitung zu sein, bis mir klarwurde, daß dieses zweite Schema einfach zu straff war. So daß ich nunmehr noch einmal überarbeitet und die Zeiten zunehmend ineinander verschliffen habe, so daß gegen Schluß des Textes Präsenz und Imperfekt (bzw. ihre Ableitung Perfekt und Plusquamperfekt) mitunter in ein und demselben Satz erscheinen, um ganz am Ende wieder in die starre Abfolge zu fallen. Dadurch hebt sich die Zeit nun gänzlich auf. Das entspricht dem Text sehr viel mehr. Es mag aber sein, daß ich beim Lektorat mit Delf Schmidt noch werde einzelne Wörter austauschen müssen, die das Verfahren n o c h unmerklicher wirken lassen, als es, glaube ich, jetzt schon der Fall ist.

Ich hab Eierwasser aufgesetzt und werd, bevor ich weiterarbeite, zwei Brötchen essen. Hab heute noch überhaupt nichts im Magen. Danach Die Dschungel. Und Post. Sowie, falls die Zeit reicht, die Kette-Korrekturen in die Datei übertragen.

15.29 Uhr:
[Skrjabin, Poème de l’ecstase.]

KETTE-Korrekturen übertragen und den Text an den Verlag gemailt.

0.09 Uhr:

GAUDÍS KLINKE zu überarbeiten begonnen. Dann ein langes Gespräch mit Katanga, weil es mich derart wurmte, daß mein Junge von Mama und wahrscheinlich Verwandten mit Geschenken dauernd so sehr zugestopft wird, daß es kaum noch etwas gibt, was man ihm zu Nikolaus und Weihnachten schenken könnte, ohne alle Grenzen zu übertreten. Egal.
Dann Katanga vorgelesen aus ARGO. Ich stecke so sehr darin. Es wird aber Zeit fürs Bett.

Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS 29.Und Notizen.
KETTE. Fertig. Weggeschickt.
GAUDÍS KLINKE, TS 2

Und noch ein wenig Post.