6.06 Uhr:
[Chopin im französischen Webradio.]
Zehn vor fünf auf,aber mehr aus Prinzip. Heute wird vor halb zehn nicht viel zu schaffen sein, da der Kleine in etwas mehr als einer halben Stunde für die Musikschule geweckt werden, frühstücken etc muß, und weil ich ihn dann hinbringe, abhole und zur Kita bringe. Usw. Dennoch: Notizen durchsehen, Textteile korrigieren kann ich ja schon mal, bevor ich dann drüben, in der Arbeitswohnung, in die Kopfhörer tauche.
Tagesplanung
6.15 bis 6.46 Uhr:
ARGO (Notizen, Korrekturen).
10.30 bis 13 Uhr:
Internetverbot
ARGO.
Internetverbot
ab13 Uhr:
DIE DSCHUNGEL.
GAUDÍS KLINKE.
ab 16 Uhr:
Kinderzeit.
ab 20 Uhr:
Einladung bei Marcel Magis, der das >>>> L i t e r a r i s c h e H o t e l projektiert hat. Autoren-Treffen und -Essen. Der Kleine kommt mit. Das wird gewiß ganz hübsch.
7.25 Uhr:
12.29 Uhr:
[Respighi, La Fiamma.]
Das vierte Kapitel von ARGO,II, beendet. Nun ins Silberstein und zum Erzähler zurück, der immer noch darauf wartet, daß sich Goltz und Deidameia treffen. Er hat das bereits dritte Bier geleert und sollte sich Gedanken darüber machen, langsam heimzugehen. Aber wohin? In der Dunckerstraße wohnt ja unterdessen Herbst. Gut, er hat ja noch die Kinderwohnung in der Schönhauser Allee. Da kann er schließlich a u c h hin. Will aber noch nicht. Das wird als nächstes erzählt, immer verschliffen mit Realbeobachtungen im Silberstein und, j e t z t also schon, der Vorgeschichte Skamanders, Jassir Skamandros‘. Ich hab das eben bereits, zu Beginn des Fünften Kapitels, anskizziert. Muß einfach nur weiterschreiben. Der Roman flutscht geradezu.
Die Dschungel als nächstes. Und Post. Dann GAUDÍS KLINKE.
18.24 Uhr:
An GAUDÍS KLINKE gesessen, ganz gut vorangekommen, aber die Zeit raste mir unter den Fingern weg. Und der Abend, wegen der Einladung, entfällt nun als Arbeitszeit. Soeben futtert der Junge schon mal „vor“, – falls er das andere Essen nicht mögen sollte. So wird er dann wenigstens etwas im Magen haben.
Blöderweise ist eine Kreditrate wegen mangelnder Deckung nicht überwiesen worden. Ich warte und warte auf das Geld wegen der Veranstaltung in Frankfurt, das immer noch nicht da ist. Seit September. Jetzt muß ich dringend mit der Amex telefonieren. Merde!
Arbeitsfortschritt;
ARGO, bis TS 31. Und noch zu übertragene Notizen.
GAUDÍS KLINKE , bis TS 4.