6.06 Uhr:
[Isang Yun, Zweite Sinfonie.]
5.45 Uhr auf, obwohl es gestern nacht mit Lethen und einer höchst attraktiven Orientalin noch sehr spät wurde in der Lützowbar. Ich war erst nach zwei Uhr im Bett. Lange angenehme Radfahrt durch das nächtlich-nasse Berlin zurück.
Schnell eben DTs von gestern komplettiert. Und einer neuen Selbst-Abtauaktion meines Kühlschranks (siehe DTs 13.10. ff) gewehrt.
Auch heute wird der Tag für die Arbeit eingeschränkt sein, da ich der Tomiak zugesagt habe, ihr ab mittags bei ihrem Umzug zu helfen, und abends mit dem Freund wegen des verbotenen Buches konferieren und dem neuen Schriftsatz des marebuch-Anwaltes zuarbeiten muß.
6.20 Uhr:
ARGO.
9.30 Uhr:
Opernnetz-Kritik zur WA von SEMIRAMIDE.
10.30 Uhr:
ARGO.
DIE DSCHUNGEL.
etwa mittags:
Umzug Tomiak.
20.00 Uhr:
Treffen beim Anwalt in der Kanzlei wegen des verbotenen Buches. Krügers Schriftsatz zuarbeiten.
23 Uhr (?):
Lützowbar.
10.26 Uhr:
Das nennt man, den Zeitplan einhalten. ARGO in die ersten Erzählerkippen hineinmanövriert und auch schon die kleine Semiramide-Kritik verfaßt und weggeschickt.
14.26 Uhr:
[Tachaikowski, 6. Sinfonie.]
Etwas mehr als eine Stunde geschlafen. Das war s e h r gut nach den kaum vier Stunden Schlaf heute nacht. ARGO bereits weit über Soll. Und eben, wirklich passend gut, rief die Tomiak an; ich radle jetzt, tragen zu helfen, rüber.
2 Uhr:
Das werden nun wieder nur vier Stunden Schlaf. Egal. Ziemlich gewuchtet den Tag über. Dann lange Sitzung mit dem Anwaltsfreund, danach Bar und inniges Gespräch. Durch den schönen Regen und das schöne Nacht-Berlin heimgeradelt. Noch eben diesen Eintrag beenden, ARGO will wieder angegangen sein morgen. Und irgend eine Netzfrau droht jetzt mit juristischer Intervention. Schon lustig, wie man die Männer bei den Schwänzen packt (Heller über Henry Miller, nur sagte er: „Wünsche“.)
Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS 55. Notizen.