[Schreker, Die Gezeichneten (walkman).]
6.06 Uhr:
Zehn vor fünf hoch, dem schlafenden Kleinen auch meine Decke noch übergelegt, dann in die Küche. Kaum noch Kaffee, und ich hab grad noch 30 Euro fürs Wochenende, weil das vom Verlag überwiesene Geld noch nicht auf dem Konto war. „Nun geht also auch das los“, denke ich und schütte zu dem wenigen Kaffeemehl etwas Kakaopulver in den Filter. Ein Experiment. Scheint jetzt aber nicht richtig durchzulaufen. Oder nur mühsam. Klar eigentlich: schwach entölt. Wurscht.
Eine rhythmisierte Traumsequenz, als der Wecker klingelte. Das wird sofort in ARGO übernommen.
Tagesplanung
6.20 Uhr:
ARGO
ab ca. 8 Uhr darin:
Frühstück für den Jungen. Morgenkuscheln.
11 Uhr:
Kinderzeit.
13.30 Uhr:
(Mittagsschlaf des Kleinen)
DIE DSCHUNGEL.
ARGO.
15 Uhr:
Kinderzeit.
21 Uhr:
ARGO.
DIE DSCHUNGEL.
22.41 Uhr:
[Weber, Freischütz-Ouverture; accent4]
Der Kleine kam bereits um halb acht morgens in die Küche, wir frühstückten gemeinsam, sprachen über Träume; danach ließ er mich tatsächlich bis gegen elf arbeiten. Fast drei TS-Seiten ARGO geschafft. Dann mit dem Jungen hinaus und auch den Mittagsschlaf mit ihm gemeinsam gemacht. Schließlich im Hallenbad gewesen und getobt. Während der Papa das Abendessen kochte, sah der Sohn sich am Kinderwohnungs-Arbeitsplatz zum wahrscheinlich fünften Mal Aristocats an. Wieder eine halbe/dreiviertel Stunde aus Kraussers Pompeii-Hunden vorgelesen, dann gab’s noch „Katzenrabatz“, und wir schliefen nebeneinander ein. Gegen Viertel nach 22 Uhr wurde ich wach, öffnete das Fenster und ging in die Küche,um klarschiff zu machen, jetzt den Tag zu notieren und noch etwas an ARGO herumzuformulieren. Ich hatte da ein paar Ideen im Schwimmbad, die zumindest als Erzählmöglichkeiten in den ARGO-Notizen skizziert sein sollten.
Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS 65. Notizen.
Paralipomena, Notate (DIE DSCHUNGEL).