Verhüllen. Enthüllen. Das Enthüllte schützend wiederverhüllen,darunter aber weitergraben. Und oben beiseiteschlagen. Und das Ausgegrabene Beiseitegeschlagene darunter Verborgene verhüllen (damit es dem Regen standhält, es war ja nicht grundlos versteckt). Weitergraben. Neuerlich verhüllen. Aber bewußt jetzt. Neuerlich beiseiteschlagen. Und neuerlich graben, neuerlich entblößen. Schicht für Schicht. Und wenn man g a n z unten angekommen ist, die Welt nicht ordnen, sondern konstellieren: So, daß durch die Hülle das Enthüllte immer s c he i n t, ja zu einem notwendigen Teil des Enthüllten wird: zu dem Teil, der es überleben ließ. Nun aber steht es – egal, wie tief unten es sich im Dunklen verbarg – im Hellen. Und darf die Sonne genießen.
[Poetologie. Ohne Verhüllung wäre es umgekommen, mit der Verhüllung blieb es fast ohne Atem. “Sie wollen das Unvereinbare.” Ja.]