Bisweilen wirft ein anderer Mensch einen Blick in dich, der nicht mehr fortgeht, sondern der spaziert fortan herum in der Seele: und hebt hier eine Decke, öffnet dort eine Schublade und schaut da hinten durch eine Tür, die du selbst bis heute übersahst. Was gibt es nicht alles in deiner eigenen Wohnung an Neuem, nie Gewußtem! So bringt einen das Fremde, das immer von außen kommt, zu sich. D i e Fremde. Wenn du ein Mann bist.
Fremd- und Eigenwahrnehmung Doch immer wieder spannend. Und welch ein Luxus Menschen zu begegnen die an EInblicken interessiert sind. Mit denen man sich neu entdecken kann. Bei denen man vllt sogar auch mal reingucken darf in ihre Welt. Begegnungen halten uns lebendig.
„dunkle kammern
hinter offnen türen
seitdem
fürchte ich mich.
v o r ihnen.“
eindeutig
mehrdeutiges.
vom freund.
der freundin,
deren beider freund –
weil gut.
er, sie und – es.
… und suche in den knoten der teppichfransen nicht schon den knoten, sondern wie er (ver)knüpft mit den anderen …
edit: immer noch „radiance“ von keith jarrett: geht mir nicht oft so: aber zuweilen erhellt zwar musik nicht die räume, macht sie jedoch hell-hörig