Freitag, der 23. Dezember 2005.

7.12 Uhr:
Klar, verschlafen. Aber w e m erzählte ich heute nacht noch vom Traumtheater Salome, wem sagte ich, manches sei furchtbar kommerziell, aber einiges – wirklich – lasse f l i e g e n und mache auch den eingebildeten Zuschauer g l ü c k l i c h? – Es war gar niemand da, mit ihr oder ihm darüber zu sprechen…

Eine Seite ARGO soll auch heute sein, dann wird das Fest vorbereitet.

20.17 Uhr:
Der Kleine schläft jetzt. Er ist totaaaaaaal aufgeregt. Klassik (Dvorak Streichtrio G-Dur) im DänenNetzRadio. Ich habe vorbereitet und vorbereitet: BabyCalarmi in Olivenöl und Knoblauch, Garnelen in sußsauerer ChiliSauce mit Ingwer, Schweinefleisch in Knoblauch und Öl und Lorbeer, Rindfleisch in Zitronengras und Zitronenstreifen und SesamÖl und Sonnenblumenöl, Hühnchen in Kreuzkümmel und Safran, alles ins ‚an’ eingelegt; dazu ein MangoChutney bereitet und ein ChampignonKarottenChutney und eine scharfe Salsa; morgen sollen noch zwei JoghurtsSpeisen dazukommen und ein Hummus. Es ist alles viel zu viel, ich weiß, aber das gehört zur Weihnacht und sowieso zum Kochen dazu;, ich habe doch auch so sehr das Gefühl, wieder eine Familie zu haben, sie zu versorgen und zu feiern – auch wenn mir klar ist, daß es ein dunkles Erwachen geben wird dann morgen nacht wieder allein, wenn ****** wieder gegangen sein und mein Junge schlafen wird… aber ich w i l l keinen Pragmatismus, w i l l keine Selbstdistanz, w i l l keine Profanierung der, ja, >>>> heiligen Hoffnung: ‚heiligeres’ als Hoffnung gibt es nämlich nicht. Bloch sprach vom PRINZIP UTOPIE, ich habe bereits als Zwanzigjähriger, das variierend, ein PRINZIP HOFFNUNG formuliert. So steht es tatsächlich drin, in meinen frühen Aufzeichnungen.*

[Und ich erinner mich, daß das letzte Weihnachten furchtbar war. Ich hatte den Impuls, hier in Den Dschungeln nachzulesen… unterließ es aber und unterlasse es weiter, weil ich Angst davor habe.]

NACHTRAG (24.12.):
Nein nein! Etwas >>>> anderes steht darin!