4.45 Uhr:
DTs.
Tagebuch.
5 Uhr:
Argo.
6.45 Uhr:
Den Kleinen wecken. Frühstück.
Ihn zur Schule bringen. In die Arbeitswohnung.
8.45 Uhr:
Argo.
Die Dchungel.
Offen, wie lange, da der Junge nur kurz Schule hat heute, weil die eine Woche Ferien beginnt, zwischen den Schulhalbjahren.
Muß ich sehen.
Nach hinten alles http://offen.Hm.
16 Uhr:
Den Jungen in die Musikschule bringen.
Argo, Post.
17.15 Uhr:
Defnitiv Kinderzeit.
ca. 21 Uhr:
Twin Peaks ff.
Zu strukturiert Lieber Alban,
weißt Du, wann die Gedanken fließen? Kannst Du sie dazu zwingen? Wäre es nicht besser, sich gehen zu lassen – und dann, wenn es im Kopf passt, die Übertragung vorzunehmen? Statt sich hochzuquälen, jeden Morgen?
Ich gehe jetzt gleich zu Bett.
Ich schulde den Verlegern: 1 Buch mit Miniaturen und Gedichten, 2 Romane – aber ich fühle mich wohl dabei.
Das letzte Treffen hat nicht geklappt. Das nächste muss funktionieren. Ich habe Dich sehr gerne.
Leander
Lieber Leander, ja, das weiß ich. Inspiration entsteht aus Disziplin: Nach einigen Tagen inhaltlichen Leerlaufs (die bei mir aber auch höchst selten sind) fangen die Ideen an zu s t r ö m e n. Man hat sich gleichsam den Müll weggeschrieben, der zwischen der elenden Arbeit und der erfüllten liegt. Das zu tun, ist mühsam. Hat man den Schutt allerdings beiseitegeräumt, hat sich solche Mühe immer gelohnt.
Ich zwinge die Gedanken also nicht, sondern räume ihnen etwas aus dem Weg. In den ersten dreivier Tagen einer neuen Arbeit ist der Dichter deshalb Müllmann. Danach hält Disziplin den Kanal frei.
Ich schulde niemandem ein Buch. Allenfalls mir. Gut, seit einiger Zeit auch: meinen Lesern.