Donnerstag, der 13. April 2006.

7.50 Uhr:
[Flötenkonzert, barock, im DänenNetzRadio.]
Die Dschungel, also http://twoday.net, ist mal wieder down. Heute früh ist das, wegen >>>> des Falles Buschheuer, ärgerlich, da ich ganz unbedingt wegen der anhebenden Auseinandersetzung zu formalen und substantiierten Akten reagieren will und vorhin auch bereits ausführlich dazu geschrieben habe; der Text läßt sich aber derzeit nicht posten. Dummdas.

Gerade den Jungen von der Mama abgeholt, die jobben muß. Allerlei nicht-Literarisches steht an: gepackt werden muß schon mal für Bamberg, neue Schuhe sind für meinen Sohn zu kaufen usw. Da er Schulferien hat und überdies Katangas Junge nicht bei uns ist, ist meine Arbeitszeit eingeschränkt; aber ich nehme das gelassen momentan; es ist ohnehin allerlei Umbruch imgange und an diszipliniertes Schreiben nicht zu denken. Dafür fallen mir, w e g e n Buschheuer, eine ganze Flut von Aphorismen ein, die sich assoziativ aus den Geschehen ergeben, ohne daß sie in tatsächlich-ursächlichem Zusammenhang damit stünden. Das ist für mich sehr typisch: alles wird Schreib- und Denkansatz und strömt dann dahin, wobei es auch das, was an den Ufern so herumliegt und vielleicht an die Ufer gar nicht gehört, erfaßt und mit sich nimmt.

Der Laptop macht Probleme, muckt. Die ‚n’s haben Selbständigkeit erworben, schalten sich bisweilen von alleine ein, dann läuft die ganze Seite mit ihnen voll. Es ist offenbar wieder Zeit: Meine Laptops haben, seit ich an solchen Geräten arbeite, eine Lebensdauer von im Schnitt zwei Jahren, danach beginnen sie, entweder zu mucken oder – meiner geliebten Tropen wegen – zu korrodieren, oder sie entwickeln sonstige Macken. Aus d e m Gerät hier springen ohnedies schon die Tasten, die teils auch gar nicht mehr lesbar sind. Die Umstelltaste habe ich zudem mit Klebeband befestige müssen, das alle paar Tage zu erneuern ist: Und trotz des neuen DVD/ROM-Laufwerks weigert sich das Gerät, DVDs zu brennen. Der Bildschirm hat seit anderthalb Jahre einen dunklen Fleck im mittleren oberen Drittel, und halblinks (Nordnordwest) läuft seit August von oben nach ein grüner Strich, der die Bildbetrachtung stört. An sich, denke ich manchmal, brauchte ich ein outdoor-Gerät.

8.18 Uhr:
„Papa, fotografier uns mal!“… und danach: „Papa, darf i c h abwaschen?“

Sein ‚erstes Mal’. Das noch Spaß macht.