Freitag, der 14. April 2006. Karfreitag.

9.50 Uhr.
[Bredemeier, DiAs.]
Es wird noch einmal ein Computer-Einrichtungstag. Gestern abend von 19 Uhr bis nachts um 3 bei M., gewesen, der das komplette System an meinem Laptop neu aufgebaut hat. Was täte ich nur ohne die Freunde? Die Datensicherung hatte ich schon vorher vorgenommen, so daß nun ‚nur’ noch die alte Oberfläche, die alten Zugriffe, Kennwörter usw. wiederherzustellen und einige Programme neu zu installieren sind. Das ist viel Arbeit, aber lediglich Routinemühe. Mein heutiger Tag wird damit vergehen. Mein gestriger brannte erst einmal alle VERBEEN-CDs für die Mitwirkenden der Produktion und alle helfenden Hände, ohne die das Stück niemals hätte entstehen können.
Der Junge schlief abends um neun bei M. auf dem Sofa ein, während wir beide am Laptop herumackerten. „Du hast aber a u c h ein hardware-Problem, dieses Gerät fliegt dir bald um sie Ohren“, sagte M., „so strapaziert, wie es nicht nur aussieht, sondern i s t.“ Wir rechneten hoch: allein die Tastatur und den Bildschirm zu ersetzen, käme fast schon dem Preis eines neuen Laptops gleich. Andererseits läuft nun alles perfekt, und ich spüre den Ehrgeiz, mein Arbeitsgerät, mit dem mich immer schnell eine fast persönliche Beziehung verbindet, diesmal auf vielleicht d r e i Jahre Lebenszeit zu bringen.
Um drei Uhr weckte ich den Jungen, nach einem Moment der Besinnung war er dann ziemlich wohlauf und durchradelte mit mir die Nacht zurück in die Kinderwohnung, wo wir aneinandergekuschelt über ein zartes Vater-Sohn-Gespräch hinweg einschliefen.
Soeben lese ich eine Mail von >>>> Strato, derzufolge mein DSL-Zugang in Bamberg ab dem 24. bereitstehen wird; vom 18. bis zum 24. werde ich also wahrscheinlich Die Dschungel nur sporadisch über den allgemeinen DSL-Zugang der Villa Concordia, der sich in der Bibliothek befindet, führen können. Aber vielleicht finde ich noch eine andere Lösung.

Brötchen liegen im Backofen; gleich wird erstmal gefrühstückt.