21.20 Uhr:
[Kinderwohnung.]
Den ganze Zeit über mit Lakshmi und dem Jungen im Spreewald gewesen. Einer meiner schönsten Tage der letzten vier Jahre. Nichts gearbeitet, aber für die Familie dagewesen. Ganz. Und eine Frage, die sich als Feststellung tarnte; und eine Antwort, die sich nicht als Gegenfrage tarnte. Und eine Berührung fast ganz zum Schluß, die sich als harmlos tarnte. Und das Gefühl: Es ist alles ganz richtig so.
Jetzt den Rest für Bamberg packen, nach diesem Eintrag. Kein DTs, es wäre fehl am Platz. Vielleicht noch einen Abschiedstrunk mit dem Profi; ich ruf ihn an, wenn ich hier fertig bin. Der Junge ist heute nacht noch mal bei der Mama, morgen früh zwischen halb zehn und zehn hol ich ihn ab. Sie sagte: „Ich kann euch doch zum Bahnhof bringen.“ Ich bin auf eine ganz ruhige Weise glücklich. Möge Bamberg jetzt beginnen. ARGO wartet, und DIE DSCHUNGEL wollen wieder geführt sein; morgen während der Zugfahrt, übermorgen wieder ab sehr früh morgens. Das Osterfeuer schwelte noch, heute abend in Lübbenau; es muß riesig gewesen sein.