Doch auch im Sinne von ‚ein Geschick haben’, sogar von ‚geschickt sein’; allzusehr haben wir vergessen, daß ‚Beruf’ von ‚Berufung’ kommt, nach wie vor. Und w e i l wir’s vergaßen, sagen wir lieber ‚Job’, denn unbewußt haben wir deshalb ein schlechtes Gewissen. Uns drückt die austauschbare Unverbindlichkeit. Wer jemals liebte, weiß, was hier gemeint ist. Zwar kann man mehrmals lieben, doch es b l e i b t unaustauschbar und ein jedes e i n z i g: für sich.
Manches aber, darüber hinaus, bleibt ein vielleicht ewiges ‚uns’. Mitunter bezeugen dies – Kinder. Hierauf spielt das biblische ‚und sie erkannten einander’ an. Das ist k e i n e soziale Formulierung. Sondern Ontologie.
(CCCLXXX).