Überwölbung. In der wir
wie durch einen langen Tunnel gehen.
Der schützt uns. Und sperrt ein.
An seinem Ende des Licht der Nahtoderfahrung.
Naht oder Erfahrung.]
Das Literarische Weblog, gegründet 2003/04 von den Fiktionären.<BR>Für Adrian Ranjit Singh v. Ribbentrop.
Überwölbung. In der wir
wie durch einen langen Tunnel gehen.
Der schützt uns. Und sperrt ein.
An seinem Ende des Licht der Nahtoderfahrung.
Hieronymus Bosch: http://www.kunstkopie.de/a/bosch-hieronymus/der-aufstieg-in-das-himml.html
Und denk‘ dieweil an die werdende Greisin aus „Shining“.
Der ringelnatzsche Tunnel… Die nahen Fernen
In der Stratosphäre,
Links vom Eingang, führt ein Gang
(Wenn er nicht verschüttet wäre)
Sieben Kilometer lang
Bis ins Ungefähre.
Dort erkennt man weit und breit
Nichts. Denn dort herrscht Dunkelheit.
Wenn man da die Augen schließt
Und sich langsam selbst erschießt,
Dann erinnert man sich gern
An den deutschen Abendstern.
@walhalladada. Die Humoristen. Ja. Auch dies eine Sublimation: was sich als Spaß über die tiefe Depression wölbt. Ein Pathetiker (wie ich einer bin) hat’s da besser; er ist von ständigem Optimismus ‚unterhöhlt‘ und letztlich grundlos. Der Humorist hingegen hat ein Fundament: das seiner Trauer, die ihn indes zu sehr quält, als daß er sie direkt anschauen könnte.
Das wäre gewissermassen auch… … Nietzsches «Von allen Tieren leidet alleine der Mensch so tief, dass er das Lachen erfinden *musste*.» (siehe auch Blakes «Excess of sorrow…» in den «Proverbs of Hell») Nicht alles was lacht, ist allerdings Trauer.
Ein Grund mehr… mir selbst noch suspekter zu sein…