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Ich weiß nur von einer >>>> Zeitschriftenschau im Freitag, worin mich Michael Buselmeier „kraftmeierisch“ nennt, selbstverständlich, ohne einen Grund dafür anzugeben. Man kann nur annehmen, den Anständigen sei Kraft an sich schon suspekt, so daß sie sie meiern lassen m ü s s e n. Auch in seiner Wertung des >>>> MEERE-Abdrucks in Volltext verhält sich Buselmeier manipulativ, indem er den suggestiven Satz formuliert: „was nicht allen zusagen dürfte“. Obendrein verweist er zwar das vorgebliche Raunen, daß ich ein Ribbentrop sei, literarmoralisch in die Ecke, in die es gehört – hinterträgt es aber d o c h und wertet es journalistisch so wieder auf. Jaja, diese Jungs sind schon pfiffig in ihrer angepaßten Ethik, die sich selbst aus jedem Vorwurf herausnimmt.
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4.36 Uhr: [Berlin, Küchentisch.] Jetzt wart ich nur noch drauf, daß der Kaffee durchgelaufen ist (bald gibt es morgens wieder meinen latte macchiato zum Arbeitsbeginn), dann trink ich einen Kumb voll und geh mich rasieren – ich möchte nicht unbedingt für einen Hemingway genommen werden. Geärgert habe ich mich gestern…
Lieber Herr Keul, wegen Verjährung werde ich MEERE wieder freibekommen; allerdings nur ich und nicht der Verlag, gegen den das Urteil rechtskräftig ist. Ich habe in der letzten Woche wegen der Verjährung Widerspruch eingelegt und mich überdies privat mit dem Kläger auf eine sogenannte „Persische Fassung“ geeinigt, die in einigen…
Sagte mir soeben ein befreundeter Kulturjournalist, der in der Süddeutschen Zeitung die heutige MEERE-Mitteilung las und mir davon berichtete. Sie trägt, sic!, den Titel „Ahoi!“, der ungefähr dem Kalauergeistchen des dortigen Literaturchefs entspricht, der Freddy Quinn jedem Allan Pettersson vorzieht, und ist nach allen Kräften, das heißt mit sämtlichen Fehlern,…