4.49 Uhr:
[Waldschloß Parow, Aufenthaltsraum.]
Langsam, langsam geht es mit der Elften weiter, aber g e h t weiter, so daß es, wenn ich ab morgen früh wieder in Berlin am Schreibtisch sitzen werde, trotz der Ferien keine Unterbrechung der Arbeitskontinuität gegeben haben, also auch nicht das sonst so mühsame sich wieder in die Arbeit Hineindrehen geben wird. Denke ich.

Sowas gegen zehn Uhr müssen wir auschecken, dann wird der Wagen bepackt, und wahrscheinlich geht’s dann sofort zurück, auch wenn ich sicherlich gerne nochmal an den Strand zum Sandvulkan gehen würde, der gestern s e h r schön geworden ist. Der Bau war über Nacht zerstört, nicht aber eingeebnet worden, so daß sich der kleine Berg relativ schnell wieder aufbauen, der „erdinnere“ Kamin zügig renovieren und der dann fertige Vulkan sich noch mit Schluchten, Höhlen, Bewuchs, einer Ortschaft, mit Klippen und „wilder Brandung“ ausstatten ließ. Er rauchte schließlich stark über den Strand teils, teils übers Meer dahin. Nur unser Drachen ließ sich abermals nicht in die Luft bekommen, da der Wind entweder nur säuselte oder aber permanent umschlug.


Aber ich verschwätz mich… also ran an die Elegie; zuvor seh ich noch nach der elektronischen Post und schau, ob es hier in Der Dschungel etwas zu erwidern, bzw. zu antworten gibt.
